Text 2. BERUFLICHE AUSBILDUNG




Mathematisch-naturwissenschaftliche Gymnasien (Mathe, Physik, Biologie)

Alt-und neusprachige Gymnasien (dort lernt man meistens 3 Fremdsprachen)

Wirtschafts- oder technische Gymnasien.

 

In jedem Fach schreiben die Schüler während des ganzen Schuljahres Tests und Klassenarbeiten.

Nach dem Abschluss des Gymnasiums muss man Abitur machen, d.h. eine Reifeprüfung ablegen.

 

 

In den letzten zwei Schuljahren arbeiten "Abiturienten" für diese Prüfung. Normalerweise wählen sie von allen Grundfächern zwei bis drei Fächer als "Leistungsfächer", das heißt, Fächer, die ausführlicher studiert wеrden. Eines davon soll unbedingt Hauptfach sein. Sie müssen noch andere Fächer als Grundkurse nehmen, die nur einen Überblick über die wichtigsten Punkte in einem Bereich geben.

Zum Abitur muss man also in 2 oder 3 Leistungskursen und in einem oder zwei Grundkursen geprüft werden, d.h. in der Regel 4 oder 5 Fächer ablegen.

Das Abschlusszeugnis des Gymnasiums (= Allgemeine Hochschulreife) gilt als Befähigungsnachweis zum Studium an allen Hochschulen.

Die beste Note in der BRD ist eine Eins (sehr gut). Im Abschlusszeugnis stehen viele Fächer, gegenüber – die Noten (1 – 6). Es wird ein durchschnittlicher Punkt gerechnet. Bei den besten Schülern ist das 1 – 1,5, wenn sie fast alle ausgezeichneten Noten haben. Im Abschlusszeugnis können für jedes Fach und für jeden Leistungskurs auch bestimmte Zahlpunkte stehen (der günstigste Punkt – 15).

Als Alternative zu den 3 Schulformen existiert in Deutschland noch ein Typ – die sogenannte Gesamtschule, wo alle Schularten unter einem Dach bestehen. Mit einer Grundschule bildet sie einen Standard und dauert 10 Jahre.

Fast alle Schulen in Deutschland sind Halbtagsschulen, und der Unterricht geht meist von 8 Uhr bis 13 Uhr. Samstags und sonntags haben die Schüler frei.

 

WORTSCHATZ ZUM TEXT “SCHULSYSTEM”

die (Aus)bildung образование

die Pflicht долг, обязанность

verbindlich sein für быть обязательным для

die Stufe ступень

empfehlen (a,o) рекомендовать

wechseln менять

sich entscheiden für (ie,ie) решиться на что-л

der Bewerber,- претендент, кандидат

vermitteln передавать, посредничать

allgemeinbildend общеобразовательный

eine Lehre machen обучаться на производстве

die Berufsschule профессиональная школа

das Handwerk ремесло

umfassen охватывать

ausbilden давать образование

kaufmännisch коммерческий

reif спелый, зрелый

ermöglichen=Möglichkeit geben давать возможность

ablegen, bestehen сдавать (экзамен), выдержать

fortsetzen продолжать

bestehen, existieren существовать

das Abschlusszeugnis свидетельство (аттестат) об оконч. уч. завед.

die Abschlussprüfung выпускной экзамен

die Reifeprüfung экзамен на аттестат зрелости

die Grundschule начальная школа

das Abitur machen, das Abi сдавать выпускные экзамены в гимназии

der Leistungskurs спец. курс, факультатив

die Art, der Typ вид, тип

günstig благоприятный, лучший

erwerben (a,o) приобретать, получать

anbieten (o,o) предлагать

berufstätig работающий, занятый на пр-ве

die Einrichtung,en учреждение, сооружение, обстановка

die Fachoberschule специализированная школа (техникум)

das Grund(Pflicht)fach,”er обязательный предмет

das Haupt (Neben)fach основной, главный (неосн.) предмет

das Leistungsfach спец.предмет

verdrängen вытеснять

der öffentliche Dienst государственная служба

die Verwaltung управление

die Mutter(Fremd)sprache родной (иностранный) язык

mindestens по крайней мере

die Note=die Zensur,en оценка

die Ausrichtung направленность

der Befähigungsnachweis,e удостоверение о квалификации

die Rechtskunde правоведение

der (Zahl)punkt, e балл

die Geistwissenschaften гуманитарные науки

die Naturwissenschaften естественные науки

prüfen проверять, аттестовать

 

Text 2. BERUFLICHE AUSBILDUNG

 

Rund 70% der Jugendlichen in Deutschland erlernen nach Beendigung der Schule einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf.

Nach der Hauptschule kann man einen handwerklichen oder gewerblich-technischen Beruf erlernen.

Die Mittlere Reife berechtigt ausserdem zum Erlernen verschiedener Berufe im kaufmännischen, sozialen oder technischen Bereich und in der Verwaltung. Auch einige Abiturienten entscheiden sich für eine Berufsausbildung, entweder weil sie nicht studieren wollen, oder weil sie vor einem Studium zunächst praktische Kenntnisse erwerben möchten.

 

Die Auszubildenden (auch “Azubis” genannt oder Lehrlinge) machen eine praktische Lehre in Betrieben der Industrie, des Handels oder Handwerks, in einer Praxis oder im öffentlichen Dienst. Parallel dazu besuchen sie zwei Tage in der Woche eine Staatliche Berufsschule. Diese Lehrzeit dauert – je nach dem Beruf – zwei bis drei einanhalb Jahre. Mit dem 18. Lebensjahr endet die Berufsschulpflicht.

 

Dаs System der Berufsausbildung wird als DUALES SYSTEM bezeichnet. Theorie und Praxis sind also die beiden Bereiche, die diesen Begriff ausmachen. Der Staat und die private Wirtschaft sind für die berufliche Ausbildung verantwortlich und teilen sich die Kosten. Die Handwerksmeister und Geschäftsleute betrachten dieses Geld als Investition in die Zukunft: Sie wissen, dass sie ihren Bedarf an Fach- und Arbeits-kräften so am besten decken können. Ausserdem kostet eine Ausbildung nicht nur Geld. Die Auszubildenden lernen schliesslich nicht nur, sie arbeiten auch.

Bei der Berufswahl wird deutlich, dass es die meisten eher in Berufe im Dienstleistungssektor und im Büro zieht, weniger zur Ausbildung als Schreiner, Bäcker oder in der Landwirtschaft. Seit Jahren interessieren sich die Jugendlichen für die gleichen Traumberufe: Kfz(Kraftfahrzeug)Mechaniker, Elektroinstallateur, Arzthelferin, Verkäuferin, Friseurin, Bürokaufmann\frau.

 

In der BRD gibt es sehr viele Ausbildungsberufe, aber Wünsche fallen nicht immer mit der Wirklichkeit zusammen.

Jugendliche von heute sind realistisch, sie blicken in eine Zukunft, die sich technisch rasant verändert. Technische Veränderungen beschleunigen sich, hohe Qualifikation ist gefordert. Geringer Qualifizierte haben automatisch geringere Chancen. Globalisierung, Technisierung und Rationalisierung brauchen gleichzeitig immer weniger Arbeitskräfte. Bei manchen entsteht das Gefühl der Skepsis und Unsicherheit. Mobil, flexibel und teamfähig soll der Schlüssel zum Erfolg sein.

 

 

Aufgabe 1: Hören und spielen Sie das Interview

„ WELCHE AUSBILDUNG HABEN SIE?“.

Journalist: Entschuldigen Sie, darf ich Sie etwas fragen? Ich bin aus Pakistan und arbeite als

Journalist.

Angelika: Was möchten Sie wissen?

Journalist: Ich interessiere mich für die Schulausbildung in der Bundesrepublik Deutschland.

Welche Ausbildung haben Sie? Können Sie mir darüber etwas erzählen?

 

Angelika: Ja, gern. Ich war zuerst vier Jahre in der Grundschule. Dann wollten mich meine

Eltern aufs Gymnsium schicken. Ich musste eine Prüfung machen, und die habe ich bestanden. Auf dem Gymnasium hatten wir die Fächer: Deutsch, Mathematik, Physik und Englisch. Das waren Hauptfächer. Wir hatten auch noch einige Nebenfächer. 1972 machte ich das Abitur und begann mein Studium. Ich studierte Chemie – zehn Semester, d.h. fünf Jahre. Jetzt arbeite ich in einem Institut für Lbensmittel-Chemie und verdiene 3 Tausend Mark im Monat.

 

Journalist: Und wie war das bei Ihnen?

 

Helmut: Tja, bei mir lief das anders. Nach der Hauptschule musste ich von unten anfangen. Zuerst die Lehre. Ich bekam damals noch wenig Geld, 150 Mark am Anfang. Dann machte ich die Gesellenprüfung und später die Meisterprüfung. So arbeitete ich langsam nach oben. Ich wollte ein eigenes Geschäft aufbauen, aber das klappte nicht. Jetzt bin ich bei einer Elektrofirma und verdiene 1800 Mark.

 

Journalist: Warum sind Sie nicht auf das Gymnasium gegangen?

Helmut: Ich sollte schnell einen Beruf haben, das wollten meine Eltern. So verdiente ich schon mit 15 Jahren etwas Geld. Ausserdem ist mein Vater Handwerker, und er dachte, sein Sohn soll auch Handwerker werden.

Angelika: Ja, und mein Vater ist Architekt. Er hat studiert, und deshalb sollte ich auch studieren.

Geld verdiente ich allerdings erst mit 25. Aber meine Eltern konnten sich das leisten...

 



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