der Film, der Streifen, die Verfilmung




der Film läuft/sich(D.) den Film ansehen/anschauen/den Film aufnehmen, vorführen, präsentieren, vorstellen

der Spielfilm/der Stummfilm/der Tonfilm/der Farbfilm/der Kurzfilm/der Langfilm/der Dokumentarfilm/der Zeichentrickfilm / der Western/ der Krimi / der Action-Film/ der Thriller/ der Horrorfilm/ der Science-Fiction-Film/ der Historienfilm/ die Seifenoper

Positive Äußerungen über einen Film

erstklassig/ anregend/ spannend /ausgefallen/ hinreißend/ eindringlich/ bewegend/mit vielen umwerfenden Szenen/ sehenswert, optimistisch, lebensbejahend/ der Spitzenfilm/ der Kassenschlager/der Film fesselt/ berührt bis ins Innige/ist mit leiser Ironie hinterlegt, voller Pointen/den Film in einem Zuge sehen/ der Film hat alle Erwartungen übertroffen/ der Film ist meiserhaft gedreht/Bombenerfolg, Kassenerfolg haben/der Kinokassenhit

Negative Äußerungen über den Film

durchschnittlich/ mittelmäßig / banal/ trivial/ inhaltslos/ aus den Fingern gesogen/ kalt lassen/ enttäuschend wirken/hinter den Erwartungen der Zuschauer zurückbleiben/nicht klug aus dem Film werden/Achtungserfolg haben/für Skandale sorgen

 

der Filmemacher, das Team der Filmemacher/ der Filmproduzent/der Regisseur/ der Drehbuchautor/ der Kameramann/ den Film drehen/im Film mitwirken/ die männliche, weibliche (Haupt)rolle spielen/die Nebenrolle verkörpern/der (Haupt)darsteller/die beste (Haupt)darstellerin/der Nachwuchsschauspieler/der Laiendarsteller/der Cineast

 

das Genre / das Sujet des Films / auf das Thema eingehen / sich dem Thema zuwenden/ das Thema behandeln/ berühren / anpacken/sich mit dem Problem auseinandersetzen / es überschneiden sich mehrere Themen / das Problem anschneiden, ans Licht bringen

 

IX. Lesen Sie die nachfolgenden Filmkritiken. Würden Sie sich diese Filme anschauen, warum? Begründen Sie das, gebrauchen Sie dabei den aktiven Wortschatz zum Thema.

 

Kultbuch "Russendisko" im Kino

Die "Russendisko" war ein Bestseller und Wladimir Kaminer wurde zum Kultautor. Jetzt wollen Filmemacher den Erfolg des Buches im Kino wiederholen - mit Berlin-Nostalgie und einem jungen deutschen Star.

Ost-Berlin im Sommer 1990 - ein Ort voller Verheißungen, Umbrüche und Abenteuer. Die drei jungen Russen Wladimir (Matthias Schweighöfer), Mischa (Friedrich Mücke) und Andrej (Christian Friedel) beschließen, die Gunst der Stunde zu nutzen und nach Deutschland zu immigrieren. Sie setzen sich einfach in den Zug: mal schauen, was kommt. Die drei Freunde wollen aber nicht nur Berlin sehen - sie hoffen auf eine bessere Zukunft.

Kaminer selbst hat versucht, "Russendisko", eher eine Ansammlung von Anekdoten als eine zusammenhängende Geschichte, als Drehbuch zu adaptieren. Nun überließ er das anderen. Zusammen mit dem Produzenten Christoph Hahnheiser entwickelte Oliver Ziegenbalg das Drehbuch. Mit "Russendisko" gibt Ziegenbalg gleichzeitig sein Regiedebüt.

Die Hauptrolle spielt Matthias Schweighöfer. Schweighöfer gibt den Wladimir jungenhaft und charmant, wie fast alle seine Rollen (u.a. "Keinohrhasen", "Soloalbum“, "What a man"). Das ist zwar für den Zuschauer manchmal langweilig, doch der Jung-Star ist und bleibt ein Kassengarant. Schweighöfer spiele Wladimir so "überzeugend, weil er gern dieses für alles offene Berlin erlebt hätte", schrieb die "Welt am Sonntag". Der heimliche Star des Films bleibt aber immer noch Wladimir Kaminer selbst, der mit seinem Gastauftritt als radebrechender "Radiodoktor" die witzigsten Szenen des Films abliefert.

Christian Petzold ist ohne Frage einer der besten deutschen Kinoregisseure. Doch mit seinem neuesten Film „Barbara" übertrifft sich Petzold noch einmal selbst. Das herausragende Drama geht unter die Haut und ist ungewöhnlich facettenreich. Petzold erzählt die berührende Geschichte einer einsamen Frau und zugleich eine zarte Liebesgeschichte, dazu überzeugt „Barbara" auch als differenzierte Beschreibung des Lebens in der DDR und als spannendes Fluchtdrama. Großen Anteil daran haben auch die herausragenden Darsteller, allen voran Nina Hoss, Ronald Zehrfeld und Rainer Bock.

Die Ärztin Barbara (Nina Hoss) will die DDR unbedingt verlassen. 1980 entschließt sie sich einen Ausreiseantrag zu stellen, doch der Staat reagiert auf seine Weise: er versetzt sie von der Hauptstadt Berlin erst einmal in ein winziges Provinz-Krankenhaus. Für Barbara ist klar, dass dies nur eine Durchgangsstation für ihre Reise in den Westen sein kann. Sie ist kaum motiviert, da der Aufenthalt nur von kurzer Dauer sein soll und interessiert sich kaum für ihre Patienten, Kollegen und Nachbarn. Stattdessen arbeitet sie gemeinsam mit ihrem Geliebten aus dem Western Jörg (Mark Waschke) bereits an ihrer Flucht. Doch nach und nach kommt sie ihrem Chef in der Kinderchirurgie Andre (Ronald Zehrfeld) immer näher. Andre scheint ihr zu vertrauen, deckt ihr Engagement für die Ausreißerin Stella (Jasna Fritzi Bauer). Doch Barbara ist misstrauisch. Wurde Andre vielleicht von der Stasi auf sie angesetzt? Doch der neue Mann in ihrem Leben fasziniert die eigentlich liierte Barbara auch ungemein. Sie droht sich zu verlieben während der Tag ihrer Flucht immer näher rückt...

„Barbara" ist ein Film der Ambivalenzen und der Zwischentöne, dabei verzichtet Petzold fast komplett auf den Einsatz von Filmmusik und setzt ausschließlich auf die Wirkung seiner Bilder, die einen für diesen sonst so kühlen Erzähler ungewohnt starken emotionalen Sog entfalten.
Fazit: Christian Petzold gelingt mit seinem ersten in der Vergangenheit angesiedelten Werk einer seiner besten Filme. Selten wurde so differenziert und unaufdringlich, aber dennoch intensiv vom Leben in der DDR erzählt: ein absoluter Höhepunkt der Berlinale 2012.

X. Sprechen Sie über Ihren Lieblingsfilm. Diskutieren Sie mit Ihren Studienkollegen, was Sie an diesem Film so fasziniert.

XI. Lesen Sie das Glossar zum Text und hören Sie den Text „Ein Vampir zum Verlieben". Mit welchem Thema setzt man sich in diesem Text? auseinander?

Glossar

Comeback, das (aus dem Englischen) – die Rückkehr von etwas/jemandem, das/der schon früher beliebt gewesen ist

Durchbruch, der – hier: der plötzliche große Erfolg

die Fans stürmen die Kinos – sehr viele Fans gehen ins Kino, um einen Film zu sehen

kichern – leise lachen

gruselig – so, dass etwas Angst macht

Horrorwesen, das – eine Kreatur aus Filmen und Büchern, die Angst macht

Werwolf, der – der Mensch, der sich bei Vollmond in einen gefährlichen Wolf verwandelt

Umkehrung, die – die Tatsache, dass etwas das Gegenteil vom Normalen ist

Grusel, der – die Art von Angst, die Spaß macht, z. B. beim Schauen eines Films (Verb: sich vor etwas gruseln)

 

Arbeitsauftrag

Mögen Sie Horrorfilme oder Horrorbücher? Sprechen Sie in der Studiengruppe darüber und nutzen Sie folgende Begriffe: zu/nicht so/gar nicht gruselig – faszinierend – spannend – interessant/uninteressant –langweilig – furchtbar – unterhaltsam

 

XII. Sprechen Sie über die wichtigsten Lebensstationen und Filmrollen der deutschen Schauspielerin Franka Potente. Beachten Sie den unterstrichenen Wortschatz zum Thema.

 

Franka Potente, geboren am 22. Juli 1974 in der Nähe von Dülmen in Westfalen. Tochter eines Lehrers und einer medizinisch-technischen Assistentin. Der Nachname geht auf einen sizilianischen Ururgroßvater zurück. Nach dem Abitur in Dülmen, zieht sie 1994 nach München, um an der Otto-Falckenberg-Schule eine Schauspielausbildung aufzunehmen. Während des Studiums wird sie von einer Casting-Agentin entdeckt und gibt 1995 ihr Leinwanddebüt in "Nach fünf im Urwald" (Hans-Christian Schmid). Für die Rolle einer jungen Ausreißerin, die nach einigen trüben Erfahrungen in der Großstadt wieder ins Elternhaus zurückkehrt, erhält sie einen Bayerischen Filmpreis. Sie bricht die Schauspielausbildung in München ab, um sie in New York an der Lee Strasberg Schule fortsetzen. Potente erhält nun regelmäßig Rollenangebote, vor allem für TV-Produktionen. In "Coming In" spielt sie eine allein erziehende Mutter, im Zweiteiler "Opernball" eine Reporterin und in "Rennlauf" eine lesbische Skiläuferin. Den großen internationalen Durchbruch schafft Potente 1997 mit dem Film "Lola rennt" als rotstrubbelige Göre, die durch Berlin prescht, um für ihren Freund 100.000 Mark aufzutreiben. Der Kassenerfolg (2,5 Mio Besucher in Deutschland) wird mit acht Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet.

 

Potente gilt nun als "Mädchenwunder", das "jenen Hauch von Jugendlichkeit und Wirklichkeit ins deutsche Kino bringt, den man so lange vermisst hat" (Süddeutsche Zeitung, 24.8.1998). Magazine loben die Ausstrahlung der Schauspielerin: "Potente ist weder Sexbombe noch Strahlefrau. Sie hat diese glaubwürdige Schönheit des Mädchens von nebenan. Und sie ist selbstbewusst, lässig und garantiert nicht zickig. Das gefällt den Leuten." (Libro Journal, Nr. 2, 2000). In Doris Dörries "Bin ich schön?" (1998) spielt Potente eine junge Frau, die durch Spanien trampt und dabei vorgibt, taubstumm zu sein. In Friedemann Fromms "Schlaraffenland" gerät sie als Sicherheitsbeamtin in einem Einkaufszentrum unter Dauerbeschuss. In "Anatomie" zersägt sie als ehrgeizige Medizinstudentin in der Pathologie Leichen und kommt einem mysteriösen Ärztebund auf die Spur. Der Publikumserfolg wird von der Kritik verhalten aufgenommen, doch Potente überzeugt als etwas verhuschte, junge Frau aus gutem Haus, die nur ihr Studium im Kopf hat, dann aber Spürsinn und Beharrlichkeit beweisen muss. Tom Twyker, ihr Lebensgefährte, inszeniert "Der Krieger und die Kaiserin", in dem sie eine Krankenschwester verkörpert, die sich auf die Suche nach ihrem Lebensretter macht. Der internationale Erfolg der Tykwer-Filmeverhilft ihr 2001 zum Hollywood-Debüt "Blow", der Lebensgeschichte des Drogendealers George Jung (Johnny Depp). In den Agentenfilmen "The Bourne Identity" (2000/01) und "The Bourne Supremacy" (2003) spielt sie an der Seite von Matt Damon. Nach ihrer Trennung von Tom Tykwer, die im Frühjahr 2002 publik wird, lebt Franka Potente in Berlin und London.   XIII. Hören Sie den Text „Der Star mit den blauen Augen“. Glossar Gauner, der– ein Betrüger; jemand, der sich nicht an Gesetze hält jemanden nominieren– hier: jemanden für einen Preis vorschlagen Multitalent, das– jemand, der viele unterschiedliche Dinge sehr gut kann Kettenraucher/in, der/die– jemand, der eine Zigarette nach der anderen raucht soziale Engagement, das– wenn sich jemand sehr stark für soziale Themen einsetzt Missbrauch, der– hier: wenn etwas so gebraucht wird, dass es der Gesundheit schadet spenden– Geld schenken, um Menschen oder Organisationen zu helfen Lungenkrebs, der– eine schwere Krankheit der Lunge Fragen zum Text: 1. In welchen Filmen brillierte der Schauspieler? 2. Mit welchen Preisen wurde Paul Newman ausgezeichnet? 3. Paul Newman galt in Hollywood als Multitalent. Beweisen Sie das. 4. Wo begann er seine Karriere als Schauspieler? 5. Bekannt war der Schauspieler auch für sein soziales Engagement. Bringen Sie Beispiele. Arbeitsauftrag Welche/r Schauspieler/in ist in Ihrem Land sehr bekannt und beliebt? Warum ist er/sie so beliebt? Welche Rollen spielt er/sie meistens?   XIV. Bereiten Sie eine Präsentation über Ihren Lieblingsschauspieler vor. Gebrauchen Sie dabei den aktiven Wortschatz zum Thema: im Film brillieren/mit dem Fim… den internationalen Durchbruch schaffen/ein angeborenes Schauspielertalent haben/ der aufsteigende Stern am (deutschen) Filmhimmel (der Shooting Star)/in verschiedene Charaktere schlüpfen/auf einige eindrucksvolle Rollen zurückblicken können/die größte Herausforderung war seine Rolle…./gefragt sein/sein Debüt geben.   XV. Lesen Sie den nachfolgenden Text, beachten Sie den unterstrichenen Wortschatz. DIE BERLINALE Die Berlinale ist eines der wichtigsten Events der internationalen Filmindustrie: die Internationalen Filmfestspiele Berlin gehören neben Cannes und Venedig zu den drei weltweit wichtigsten Festivals. Jedes Jahr Anfang Februar wird Berlin zur Welthauptstadt des Kinos: mehr als 19.000 Fachbesucher aus 120 Ländern, darunter 4.000 Journalisten, akkreditieren sich bei den Internationalen Filmfestspielen. Mit über 200.000 verkauften Eintrittskarten ist die Berlinale nicht nur Branchentreff, sondern auch weltweit das größte Publikumsfestival. Kunst, Glamour, Party und Geschäft liegen zwei Wochen lang eng beieinander. Und für zwei Wochen im Jahr ist Berlin ganz auf Berlinale eingestellt. Das öffentliche Programm der Berlinale zeigt jedes Jahr bis zu 400 Filme, überwiegend Welt - oder Europapremieren. Filme aller Genres, Längen und Formate können zur Bewerbung eingereicht werden. Die Berlinale unterscheidet zwischen verschiedenen Sektionen mit jeweils eigenem Profil: großes internationales Kino im Wettbewerb, Independent und Arthouse im Panorama, besonderes Kino speziell für ein junges Publikum in der Sektion Generation, spannende Neuentdeckungen aus der deutschen Filmlandschaft in der Perspektive Deutsches Kino. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine internationale Jury aus Filmschaffenden. Der beste Spielfilm wird mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Silberne Bären gehen unter anderem an die besten Darsteller und den bestenRegisseur. Mit Ehrenpreisen werden Künstler für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet.   Die in die Berlinale integrierte Filmmesse European Film Market (EFM) hat sich zu einem der wichtigsten Business-Events in der internationalen Filmbranche entwickelt. Rund 700 Filme werden auf dem EFM angeboten, 75% Prozent davon sind Marktpremieren, das heißt, sie werden in Berlin erstmals potenziellen Käufern präsentiert. Das macht den EFM sehr attraktiv, hier werden die Filme gehandelt, die das Kinopublikum in den nächs­ten ein bis zwei Jahren zu sehen bekommen wird. In den vergangenen Jahren ist die Berlinale zum drittgrößten Filmmarkt der Welt geworden.   Eine der vielen Früchte der kooperativen Orientierung des Festivals ist der Berlinale Talent Campus, der während des Festivals stattfindet und durch ein breites Netzwerk kreativer Partner ermöglicht wird. Rund 350 junge Filmtalente aus aller Welt lädt der Campus für eine Woche nach Berlin ein, um in Workshops und Diskussionen mit erfahrenen Profis und Persönlichkeiten des Films zusammen zu kommen. Der „ Talentschmiede “ geht es vor allem um die Vermittlung von Know-How, Teamwork und Ideenaustausch. Der Campus investiert in die Zukunft – in die des Festivals, vor allem aber in die des Films.   Die Berlinale findet am Potsdamer Platz statt. In dem innerhalb von wenigen Jahren aus dem Boden gestamften Stadtteil im Zentrum Berlins stehen 28 Kinosäle mit fast 8.000 Plätzen zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht das Musical-Theater am Marlene-Dietrich-Platz, in dem mehr als 1.800 Gäste Platz haben, und das während der Festspiele zum so genannten Berlinale-Palast umfunktioniert wird.   Aufgaben zum Text: 1. Die Berlinale ist weltweit das größte Publikumsfestival. Beweisen Sie das. 2. Zwischen welchen Sektionen unterscheidet die Berlinale, charakterisieren Sie diese. 3. Sprechen Sie über die Preise der Filmfestspiele in Berlin. 4. In den vergangenen Jahren ist die Berlinale zum drittgrößten Filmmarkt der Welt geworden. Welchem Event hat sie das zu verdanken? 5. Was beinhaltet der Berlinale Talent Campus, was ist seine Aufgabe? 6. In welchem Stadtteil Berlin werden die Filmfestspiele durchgeführt, wo werden die Hauptpreise der Berlinale vergeben?   XVI. Bilden Sie die Situationen zum Thema „Berlinale“. Gebrauchen Sie dabei: · das Publikumsfestival, der Wettbewerb, das Genre, die Weltpremiere · die Vergabe der Preise, die Jury, gehen, auszeichnen · die Filmmesse, die Talentschmiede, der Ideenaustausch, zusammenkommen   XVII. Übersetzen Sie ins Deutsche: 1. Berlinale - это самый большой в мире кинофестиваль для зрителей. 2. Он является одним из трёх крупнейших кинофестивалей наряду с Каннами и Венецией. 3. На время фестиваля музыкальный театр на площади им. М.Д. превращается в так называемый дворец кинофестиваля, который вмещает 1800 зрителей. 4. В конкурсном показе демонстрируются фильмы известных режиссёров. 5. Каждый год в начале февраля Берлин настроен только на кинофестиваль. 6. Решение о присуждении премий принимает международное жюри кинематографистов. 7. В секции Generation демонстрируются фильмы специально для молодого поколения. 8. В рамках Berlinale Talent Campus в Берлин приезжают около 350 талантов из области киноискусства, которые встречаются с известными профессионалами- актёрами и режиссёрами. 9. Это настоящая кузница талантов, где молодые люди обмениваются идеями и ноу-хау. 10. Лучший художественный фильм награждается «Золотым медведем», «Серебряных медведей» получают лучшие исполнители и лучший режиссёр. 11. В секции Perspektive Deutsches Kino идут захватывающие фильмы, представляющие германский кинематограф. 12. Международная киноярмарка стала в последние годы одним из важнейших событий бизнеса в области киноиндустрии. В рамках EFM предлагают фильмы, которые кинозрители увидят в ближайшие год или два.   XVIII. Lesen Sie den Artikel über die 61. Filmfestspiele in Berlin. An wen wurden die wichtigsten Preise vergeben?   Berlinale 2012 Goldener Bär für "Caesar Must Die" Der Goldene Bär geht nach Italien: Für ihren Film "Caesar Must Die" gewannen die Regiebrüder Paolo und Vittorio Taviani überraschend den Hauptpreis der 62. Berlinale. Christian Petzold wurde für "Barbara" mit dem Silbernen Regie-Bären ausgezeichnet. Berlin - 18 Filme hatten im Wettbewerbsprogramm der 62. Berlinale um den Goldenen Bären konkurriert. Gewonnen haben ihn die italienischen Regiebrüder Paolo und Vittorio Taviani. Ihr Schwarzweiß-Film "Caesar Must Die" ("Cäsar muss sterben") wurde am Samstagabend mit dem Hauptpreis der Internationalen Filmfestspiele Berlin ausgezeichnet. Paolo Taviani (80) und Vittorio Taviani (82) haben mit ihrem Werk ein Filmessay über Strafgefangene in Rom gedreht, die im Gefängnis Shakespeares Stück "Julius Cäsar" proben und auf die Theaterbühne bringen. Es ist ein Film, der den Zuschauer tief in die Seele der Menschen blicken lässt.   Die Berlinale-Jury unter Vorsitz des britischen Regisseurs Mike Leigh hat auch alle weiteren Preisträger der Berlinale bekannt gegeben. Zwei Preise gingen nach Deutschland: Christian Petzold erhielt für sein DDR-Drama "Barbara" mit Nina Hoss in der Hauprolle den Preis für die beste Regie. Der Kameramann Lutz Reitemeier wurde für seine Arbeit an dem chinesischen Historiendrama "Land des weißen Hirsches" ("Bai Lu Yuan") von Wang Quan'an geehrt. XIX. Recherchieren Sie im Internet, wie die jüngste Berlinale ausgefallen ist. Gebrachen Sie dabei den aktiven Wortschatz zum Thema “Filmfesspiele”: das Filmfestival, die Filmfestspiele (in Cannes)/die Berlinale/ins Rennen um die Goldene Palme gehen/im Rennen sein/konkurrieren/deutsche Filme (Produktionen, Beiträge) sind gut (zahlreich) vertreten/bei den Filmfestspielen gute Chancen haben/im Wettbewerb (in der offiziellen Auswahl) sein, stehen/außer Konkurrenz laufen/in der (Neben)reihe zu sehen sein/die Weltpremiere, die Uraufführung/weltweit in den Kinos anlaufen/den Hauptpreis verleihen, vergeben/die Jury unter der Leitung von…/der Cannes-Preisträger/ der Preis geht an den Film…, an die Filmdiva…/als Eröffnungsfilm, Abschlussfilm lief…/im Wettbewerb leer ausgehen/ der Debütfilm/der Newcomer /der Filmmarkt/die Filmbranche   XX. Hören Sie den Text „Hollywood streikt“. Unter finden Sie das entsprechende Glossar: No more words! Pens down! – engl.: Keine weiteren Wörter! Runter mit den Stiften! die Arbeit niederlegen – die Arbeit abbrechen Traumfabrik, die – scherzhafter Name für die Filmindustrie in Hollywood etwas zu spüren bekommen – die Wirkung von etwas merken Late Night Show, die– eine Unterhaltungssendung, die spät am Abend läuft Produzent, der – jemand, der einen Film produziert und dafür die Verantwortung trägt Glamour, der – Ruhm, Glanz sich einer Sache annehmen – sich mit etwas beschäftigen verbannen – ausschließen; heraushalten Fragen zum Text   Wofür demonstrieren die Drehbuchautoren? 1. Für eine bessere Bezahlung. 2. Für mehr Ideen. 3. Für eigene Rollen in Filmen.   Was bezeichnet man als Unterhaltungsindustrie? 1. die Telefonbranche 2. die Film-, Fernseh-, und Musikbranche 3. die Restaurant- und Hotelbranche   Was bedeutet der Satz "Die Drehbuchautoren sollen mit einem kleinen Stück vom Kuchen zufrieden sein"? 1. Sie sollen zufrieden sein, wenn sie Kuchen statt Geld bekommen. 2. Sie sollen mit einem geringen Lohn zufrieden sein. 3. Sie sollen während der Arbeit nicht zu viel Kuchen essen. Arbeitsauftrag Bilden Sie Zweiergruppen und spielen Sie ein Gespräch: Drehbuchautor/in: Sie hätten gerne mehr Geld für Ihre Arbeit und drohen mit Streik. Filmproduzent/in: Sie sind gegen eine höhere Bezahlung der Drehbuchautoren. Sammeln Sie zunächst – am besten schriftlich – einige Argumente für Ihre Position, diskutieren Sie miteinander und versuchen Sie dann, gemeinsam eine Lösung zu finden.   XX. Bestimmen Sie anhand des vorliegenden Artikels, wie die Filmfestspiele in Cannes verlaufen, mit welchen Preisen die besten Filme, Schauspieler, Filmemacher etc. ausgezeichnet werden. Verfolgen Sie den Verlauf der jüngsten Filmfestspiele an an der Côte d'Azur, welche Filme liefen in diesem Jahr im Wettbewerb um die Goldene Palme? Der Regisseur Michael Haneke hat mit seinem Film "Amour" die Goldene Palme von Cannes gewonnen. Nach 2009 ist es bereits der zweite Hauptpreis für den Österreicher. Als beste Schauspieler wurden der Däne Mads Mikkelsen und zwei rumänische Newcomerinnen geehrt. Michael Haneke gewinnt zum zweiten Mal die Goldene Palme: Mit seinem einfühlsamen Beziehungsdrama "Amour" überzeugte er erst die Kritiker, dann die Jury. Nur drei Jahre nach seinem großen Erfolg mit "Das weiße Band" konnte Haneke damit den Triumph beim wichtigsten Filmfestival der Welt wiederholen. Den Juryvorsitz hatte in diesem Jahr der italienische Regisseur und Schauspieler Nanni Moretti ("Habemus Papam - Ein Papst büxt aus"). Neben Moretti saßen in der Jury: der Modedesigner Jean-Paul Gaultier, die Schauspielerinnen Hiam Abbass, Emmanuelle Devos und Diane Kruger, der Filmstar Ewan McGregor sowie die Filmemacher Andrea Arnold, Alexander Payne und Raoul Peck. Den zweiten Platz ("Großer Preis der Jury") belegte die Mediensatire "Reality" des italienischen Regisseurs Matteo Garone. Den dritten Preis, den Prix du Jury, erhielt überraschend Cannes-Veteran Ken Loach für seine Sozialkomödie "Angel's Share". Der Brite war bereits zum zwölften Mal im Wettbewerb vertreten, 2006 hatte er mit "The Wind That Shakes the Barley" den Hauptpreis gewonnen. Der Mexikaner Carlos Reygadas gewann für "Post tenebras lux" den Preis für die beste Regie. Einen Doppeltriumph gab es für die Hauptdarstellerinnen von des rumänischen Films "Beyond the Hills" zu feiern: Cosmina Stratan und Cristina Flutur gewannen zu gleichen Teilen den Preis als beste Darstellerinnen. Cristian Mungius Religionsdrama hatte kurz zuvor bereits den Preis für das beste Drehbuch gewonnen. 2007 war Mungiu für "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage" mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden. In der Kategorie "Bester männlicher Darsteller" konnte sich der Däne Mads Mikkelsen mit seiner Rolle in dem Missbrauchsthriller "The Hunt" von Thomas Vinterberg durchsetzen. Mikkelsen galt neben "Amour"-Hauptdarsteller Jean-Louis Trintignant als klarer Favorit. Als bestes Debüt wurde "Beasts of the Southern Wild" von Benh Zeitlin ausgezeichnet. Das Südstaaten-Drama hatte bereits in Sundance den großen Preis der Jury gewonnen. In der wichtigen Nebenreihe Un Certain Regard wurde das Familiendrama "Después de Lucia" vom mexikanischen Regisseur Michel Franco als bester Film ausgezeichnet. Den Spezialpreis der Jury erhielt "Le Grand Soir" von Benoit Delépine und Gustave Kervern. Vorsitzender der 20-köpfigen "Un Certain Regard"-Jury war der Schauspieler Tim Roth. XXI. Welche internationalen Filmfestivale werden in Russland durchgeführt? Berichten Sie kurz darüber. Gebrauchen Sie dabei den aktiven Wortschatz zum Thema. XXII. Referieren Sie den nachfolgenden Аrtikel. Gebrauchen Sie dabei: das Filmfestival, die Filmfestspiele /ins Rennen gehen/im Rennen sein/ /bei den Filmfestspielen gute Chancen haben/im Wettbewerb (in der offiziellen Auswahl) sein, stehen/den Hauptpreis verleihen, vergeben / in der (Neben)reihe zu sehen sein/die Jury unter der Leitung von…/der Festivalpreisträger …/als Eröffnungsfilm, Abschlussfilm lief…/ der Debütfilm/der Newcomer СОЧИ, 7 июня - РИА Новости. Юбилейный, 20-й Открытый фестиваль российского кино в "Кинотавр-2009" открывается в Сочи в воскресенье. На церемонии открытия будут вручены два первых приза фестиваля - "За выдающийся вклад в российскую киноиндустрию". Обладателем одного из них посмертно станет актер Олег Янковский, много лет возглавлявший "Кинотавр". Второй приз как отец-основатель фестиваля получит Марк Рудинштейн. Фильмом открытия станет картина "Короткое замыкание", состоящая из пяти коротких историй, собранных вместе и снятых молодыми режиссерами. Как рассказали организаторы форума, в этом году в основной конкурсной программе примут участие 12 картин. Это "Бубен, барабан" Алексея Мизгирева, "Волчок" Василия Сигарева, "Европа-Азия" Ивана Дыховичного, "Кислород" Ивана Вырыпаева, "Миннесота" Андрея Прошкина, "Непрощенные" Клима Шипенко, "Похороните меня за плинтусом" Сергея Снежкина, "Сказка про темноту" Николая Хомерики, "Скоро весна" Веры Сторожевой, "Сумасшедшая помощь" Бориса Хлебникова, "Сынок" Ларисы Садиловой и "Я" Игоря Волошина. В основное жюри фестиваля, которое возглавит известный продюсер Сергей Сельянов, вошли оператор Михаил Агранович, режиссер Сергей Бодров, актер Сергей Маковецкий, актриса Дарья Мороз и сценарист Авдотья Смирнова. Помимо основного конкурса и конкурса "Короткий метр", фестиваль включит в себя программы: "Летняя Эйфория", "Кино на площади", "Россия вне России", "Мосфильму 85, и он все смеется", пройдут круглые столы. На церемонии закрытия фестиваля, которая состоится 14 июня в Зимнем театре, станут известны обладатели призов юбилейного "Кинотавра": главного, за режиссуру, дебют, мужскую и женскую роли, операторскую работу, сценарий (имени Григория Горина) и музыку (имени Микаэла Таривердиева). Фильмом закрытия станет картина "Кошечка" Григория Константинопольского. XXIII. Hören Sie den Text “Der Deutsche Filmpreis”. Fragen zum Text 1. Wie sieht der Deutsche Filmpreis aus? a) Er ist eine weibliche Figur, die ähnlich wie der amerikanische "Oscar" aussieht. b) Die Form ist jedes Jahr anders. Seit 1999 ist es eine Frauenstatue. c) Bei der Verleihung im Jahr 2010 hat der Preis die Form eines weißen Bandes.   2. Was geschieht in der ersten Runde der Preisverleihung? a) Vertreter von Kirche und Politik legen die technischen Kategorien des Preises fest. b) Fachleute der Deutschen Filmakademie bestimmen eine Auswahl möglicher Gewinner. c) 1100 Mitglieder der Akademie entscheiden, welche Form der Preis haben soll.   3. Welcher Film hat 2010 den Deutschen Filmpreis gewonnen? a) Das Leben der Anderen b) Lola rennt c) Das weiße Band   4. Normalerweise wird das Preisgeld des Deutschen Filmpreises für … ausgegeben. a) die Produktion neuer Filme b) politische Aktionen c) die nächste Preisverleihung Arbeitsauftrag Schauen Sie sich die Kinowerbung des bekannten deutschen Films "Lola rennt" auf Youtube an (https://www.youtube.com/watch?v=kbs-CEVUX5E). Achten Sie darauf, was passiert und versuchen Sie, die Dialoge zu verstehen. Sprechen Sie anschließend in der Gruppe über den Film: Wovon könnte die Geschichte handeln? Überlegen Sie dann gemeinsam, warum der Film den Preis gewonnen haben könnte. Formulieren Sie Sätze wie: "Vielleicht hat der Film einen Preis gewonnen, weil …"   XXIV. Lesen Sie den Text über den amerikanischen Filmpreis. Wofür wird der Oscar verliehen? Welche Filme werden für diesen Filmpreis nominiert? Wie sieht die Zulassungsprozedur aus? Ziehen Sie einen Vergleich zum deutschen Filmpreis. Der Oscar (eigentlich Academy Award of Merit) ist ein Filmpreis. Er wird jährlich von der US-amerikanischen Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) [1] für die besten Filme des Vorjahres verliehen, ist aber wegen der Zulassungsprozedur bis auf wenige Ausnahmen auf die US-Produktion beschränkt. Die Auszeichnung wurde am 12. Februar 1929 vom damaligen Präsidenten der MGM Studios, Louis B. Mayer, ins Leben gerufen, fast neun Jahre nach der Verleihung des Photoplay Awards, der als erster Filmpreis der Welt gilt. Der Oscar wird jährlich in einer gemeinsamen Zeremonie in derzeit über 30 verschiedenen Kategorien in Form jeweils einer Statuette vergeben, die einen Ritter mit einem Schwert auf einer Filmrolle darstellt. In die Auswahl zur Verleihung eines oder auch mehrerer Oscars kommen hauptsächlich amerikanische Spielfilme. In jeweils eigenen Kategorien werden Kurz-, Dokumentar-, Animations- und ausländische Filme prämiert. Jeder Spielfilm, der zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember eines Jahres im Gebiet von Los Angeles County erstmals mindestens sieben Tage lang in einem öffentlichen Kino gegen Entgelt gezeigt wurde, ist für die Oscars im darauffolgenden Jahr qualifiziert. Dabei ist es unerheblich, ob der Film US-amerikanischen oder ausländischen Ursprungs ist, sodass sich auch ausländische Filme außerhalb der Kategorie für den besten fremdsprachigen Film qualifizieren können. Am Ende eines jeden Jahres stellt die Akademie eine Liste der in Frage kommenden Filme zusammen. In einem ersten Schritt wählen die Akademiemitglieder zunächst fünf Nominierungen aus. In dieser Phase der Wahl können nur die jeweiligen Mitglieder eines Akademiezweigs für ihre jeweilige Profession stimmen, d. h. Regisseure wählen Regisseure, Schauspieler wählen Schauspieler usw. Lediglich bei den Nominierungen für den besten Film sind alle Mitglieder stimmberechtigt. Das erklärt, warum es manchmal passiert, dass ein Film als Bester Film nominiert wird, der Regisseur aber nicht auf der Liste auftaucht.   XXV. Referieren Sie den nachfolgenden Text. Nehmen Sie Stellung dazu, indem Sie den aktiven Wortschatz zum Thema gebrauchen. Почему российский зритель не желает смотреть 5/6 российской кинопродукции [1] Российские фильмы в России успешно прокатываются в одном случае из шести и год от года теряют удельный вес в общей кинокассе. Продюсеры и режиссеры винят в этом отечественного зрителя, желающего не смотреть серьезное кино, а убежать от реальности. На самом же деле кинокасса свидетельствует о другом: зритель судорожно пытается сбежать от чернушного фэнтези, которым пытаются накормить его киноделы. В календарном 2011 году 63 отечественные ленты собрали 166,4 млн. долларов, что составило 14,5% от общей кассы кинопроката России (1,149 млрд. долларов). Однако затраты только на их производство составили 249 млн. долларов. В календарном 2011 году лишь десять из 63 российских картин окупились в наших кинотеатрах или принесли прибыль. Кратко объяснение странных пристрастий российского зрителя сформулировано в знаменитом михалковском «Не понимают!» Что до более подробной версии, позволим себе процитировать продюсера Александра Роднянского в газете «Ведомости», где он объясняет, почему в российском кино все так, как есть. „Всех чемпионов нашего проката последних лет объединяет именно это — категорическое недоверие к насущной реальности в любых ее проявлениях. Только фэнтези, фантастика или анимация ставят у нас кассовые рекорды. Все, что можно хоть как-то соотнести с реальной жизнью страны и людей, наши люди, придя в кинотеатр, полностью игнорируют“. На самом же деле так называемые комедийные «сказки», обличаемые продюсером Роднянским, имеют в себе гораздо больше узнаваемых для российского массового зрителя черт, чем предлагаемый ему киноэлитой чернушный «реализм». Дело в том, что массовый русский зритель, как правило, в чернухе все же не живет. Он живет трудно, но в массе своей не травит никого ради наследства, не убивает, не насилует и не бывает убиваем и насилуем. Русский зритель действительно ищет в фильмах то, что созвучно его настроениям. На самом деле на отечественные комедии зритель ведется именно потому, что в них реальность не заменяется скопищем оживших химер затейливого режиссерского подсознания. Комедия — «низкий» жанр не в том смысле, что она про физиологию (далеко не всегда), а в том, что она снижает свою тематику до описания жизни обычных человеческих людей. Она опирается на то, как люди чинят машины, разговаривают на работе, отдыхают на дачах, играют в футбол, напиваются и волочатся за противоположным полом. Также в этой связи интересно вспомнить появившиеся в последние годы фильмы, находящиеся за пределами как комедийного жанра, но окупившиеся в прокате. Мы увидим, что все эти фильмы — о том, как нормальные обычные люди успешно сделали что-нибудь хорошее. Например, победили фашистов («Мы из будущего»), убежали от душманов («Кандагар») или просто спасли Высоцкого («Высоцкий. Спасибо, что живой»). Есть ли в этих фильмах остроактуальные темы? Есть. Неонацизм, презрение к собственной истории, последствия войны с Афганистаном, продолжающиеся споры о возможности спасти СССР. Пока у нас на национальные темы продюсеры будут снимать артхаусные гей-драмы про любовь бизнесмена с гастарбайтером (да-да, такая есть, называется «Я тебя люблю»), фантастические — «Обитаемые острова» с перманентной истерикой и неизвестно куда девшимися миллионами на спецэффекты, зритель не пойдет смотреть ни на такую социалку, ни на такую фантастику, ни на такую историю. Андрей СОРОКИН   XXVI. Schauen Sie sich den Trailer zum Film „Good bye, Lenin“ an (https://www.goethe.de/z/jetzt/dejart52/dejvid52/dejpr52b.htm) und machen Sie alle Aufgaben zu den Videos, die Sie auf dieser Internet-Seite vorfinden. Jetzt kennen Sie den Trailer zum Film "Good bye, Lenin!". Hat er Ihnen gefallen? Wie fanden Sie ihn? Aufgabe:Beschreiben Sie Ihre Eindrücke im jetzt -Filmforum (Thema "Good bye, Lenin!"). An folgenden Fragen können Sie sich orientieren:
  • Hat der Trailer Sie neugierig auf den Film gemacht? Würden Sie sich jetzt gerne den ganzen Film ansehen? Begründen Sie!
  • Was hat Ihnen besonders gefallen? Was gar nicht?
  • Was fanden Sie interessant/uninteressant?
Alternative:Wenn Sie den Film "Good bye, Lenin!" schon gesehen haben, schreiben Sie ebenfalls einen kurzen Beitrag in das jetzt -Filmforum:
  • Wo/wann haben Sie den Film gesehen? Wie hat er Ihnen gefallen?
  • Würden Sie sich ihn gerne noch einmal ansehen?
  • Was hat Ihnen gefallen? Was nicht?
  • Welches ist Ihre Lieblingsszene? Beschreiben Sie sie kurz!
  • Würden Sie anderen Deutschlernenden den Film empfehlen? Warum/ Warum nicht?
  XXVII. Lesen Sie die Erzählung von Wolfgang Müller „Die großeGummiarie“. Wie erklären Sie den Titel des Textes? In welche Teile lässt sich der Text gliedern? Formulieren Sie die Hauptgedanken der Erzählung. Zu welchen stilistischen Mitteln greift der Autor, um diese Gedanken zum Ausdruck zu bringen?

WOLFGANG MÜLLER

Die große Gummiarie

 

Der Drehtag hatte gut begonnen.

Klarer Himmel, gutes Licht, wenig Rotanteil, sagte der Ka­meramann. Alles flutschte, alles klappte. Nichts wurde ver­gessen, es gab keine Wartezeiten. Klappe auf Klappe fiel. Gegen Mittag hatten wir das Tagespensum drin.

Wir speisten, so wie immer in der Drehzeit, in der Offi­zierskantine der Kaserne, während die Mannschaft, unsere Statisten, in den Mannschaftsessenraum einrückte. Beim Nachtisch, Mandarineneis, die Soldaten kriegten Apfelmus, beschlossen wir, am Nachmittag das Pensum für morgen vorzudrehen. Die große Gummiarie, die wir, weil schwie­rig, bisher aufgeschoben hatten.

Ja, sagte der Kameramann, die große Gummiarie, bei dem Wetter, diesem Bombenwetter, die kann ich beinahe ohne Filter drehen. Er nahm noch Mandarinen aus der Schüssel. Die Farben werden gut sein, fuhr er fort, und die Kontraste werden kommen. Die lange Arie reißen wir heut noch ab. Also ließ der Aufnahmeleiter die Kisten mit den Nebeltöp­fen und den Rauchpatronen laden. Knallkörper mit hellem und mit dunklem Ton. Napalm-Demonstrations-Gelee und den ganzen anderen Kram. Die beiden Schützenpanzerwa­gen fuhren an den vorgesehenen Drehort. Uns zugeteilte Soldaten schanzten am Bahndamm Stellung, gruben Bombentrichter, bauten die Maschinengewehre auf und probten mit den Flugabwehrschützen. Alles klappte prima. Herrli­cher Spätsommertag. Wir fühlten uns sehr wohl. Einen Ei­senbahnzug für uns, außer Plan, hatte der Verbindungsoffi­zier nicht kriegen können. Kurzfristig spielte die Reichs­bahn da nicht mit. Drehen wir halt mit einem, der sowieso hier durchkommt, schlug der Kameramann vor und der Re­gisseur stimmte zu. Macht sich auch besser, wenn es nicht getürkt ist, sieht gleich viel echter aus, wie Krieg, einigten sie sich.

Endlich war alles eingerichtet. Situation: Flak-Einheit si­chert Brücke im KC-Fall. Luftangriff des Gegners, Bomben, Napalm, Nervengas, wird erfolgreich abgewiesen. Eigene Verluste: Keine. Strecke bleibt intakt. Der Tonassi, der den Feuerwerker spielte, hatte die Gegend schon ein bisschen eingenebelt. Es sah ganz wie echt aus. Überall qualmte und brannte was. Sieht gut aus, so, sagte der Kameramann anerkennend, und: Schmier mal noch ein bisschen Napalm auf den Baum da. Aber noch nicht zün­den. Das lockert mir nachher das Bild auf. Die Soldaten steckten in ihren Gummianzügen, grunzten aus den Filter­rüsseln und bewarfen sich mit Knallkörpern. Der Wind stand günstig und wehte den Nebel vor der Kamera her. Wir probten einen flotten Durchlauf. Bild und Ton und volle Pyrotechnik. Der Kameramann war sehr zufrieden: Sieht tadellos aus, Jungs. Nur, beim Drehen dann, etwas mehr action, bitte. Und links im Bild brauch ich paar Rauch­patronen schwarz. Klar? Er wandte sich zum Regisseur: Sieht es nicht prima aus, was? Wirklich wie Krieg. Da gibt’s gar nichts! Wir drehen das so, wenn der nächste Zug kommt.

Dann kam ein Zug. Er war sehr weit zu sehen. Dampflok, mit langem Güterzug. Die Strecke hatte Steigung bis zur Brücke. Sie heizten ihm mächtig ein. Dampf und schwarzer Qualm am Himmel über der Lok. Hitze flirrte auf den Glei­sen.

Wir können, rief der Kameramann. Bild ab, der Regisseur, Klappe! Ton ab! Hundertzwölf, die erste. Die Kamera surrte. Action, brüllte der Regisseur. Zünden! Der Toninge­nieur drehte und schob an seinen Reglern. Die Bombenein­schläge spritzten hoch und wummerten, die frischen Nebeltöpfe hüllten alles in schmieriges Grau, die Rauchpatronen quirlten schwarzflockig. Die Geschütze schössen Platzpa­tronen, ein feuernder Panzerwagen fuhr exakt ins Bild, her­aus stürzten die Gummileute. Sie krochen flink die Bö­schung hoch über die Geleise, warfen sich in die vorbereiteten Löcher auf der anderen Seite und schössen eifrig in den Himmel. Es sah wie im Leben aus.

Jetzt pfiff die Lok einen langen, heulenden Ton.

Scheiße, der bremst jetzt, weil er nicht Bescheid weiß, sagte der Verbindungsoffizier. Das wird Ärger geben. Weiterdre­hen, rief der Regisseur. Solange die Kassette reicht.

Lass den doch ruhig bremsen, murmelte der Kameramann, ans Okular gepreßt, um so besser sieht es aus.

Das Kreischen und Scheppern und Klirren des bremsenden Zuges. Dampf und Pressluft strömten gellend aus.

Die letzten Detonationen, ein letzter Nebentopf, eine nach­kleckernde Salve der Geschütze.

Kassette durch, rief der Kameramann. Gekauft, das Ding. Gestorben, sagte er befriedigt und richtete sich auf.

Stille. Die Schwaden zogen in die Wälder. Der Zug stand neben den Schützenpanzerwagen. Die Gummileute kletter­ten neugierig den Bahndamm hoch.

Aus dem Führerstand der Lok sprang einer auf den Schot­ter. Verölter Arbeitsanzug, Ledermütze. Dreck und Schweiß überall. Was ist los, rief er aufgeregt den Gummi­leuten zu. Ist Krieg? Was soll ich machen?

Die Soldaten schwangen verlegen ihre Waffen und grunz­ten unverständlich durch die Rüssel. Die Lok blies puffend Dampf ab.

Na klar ist Krieg, sagte der herbeigeschlenderte Kamera­mann und zündete einen Knallkörper hinter sich. Hörste nicht?

Die Explosion ließ den Lokführer zusammenschrecken. Ir­gendwo lachte einer aus dem Gummirüssel. Es klang, als ob er furzte. Da lachten mehr. Dann bemerkte der Lokführer die herumstehenden Zivilisten. Die Kamera, das Tongerät. Begriff.

Er wischte mit dem Mützenfutter Schweiß in seine dünnen, ausgebleichten Haare, fasste die blanke Stange der Auf­stiegsleiter, zog sich in den Führerstand und sagte: Ihr spielt hier Krieg, ihr Schweine. Und ihr denkt, mit unser einem könnt ihrs ewig machen. Das melde ich. Er drehte die Dampfpfeife auf. Der schrille, schmerzhafte Ton zwang uns, die Ohren zu bedecken. Die großen roten Räder mahl­ten auf den Schienen, der Zug ruckte an.

 

Literaturverzeichnis

Архангельская К.В., Глазунова Н.Ю., Маркина Л.Г. Учебник немецкого языка для 3 курса институтов и факультетов иностранных языков. – М.: Высшая школа, 1976. – 259 с.

Попов А.А., Рыбикова Т.А., Обносов Н.С. Практический курс немецкого языка. Учебник для 3 курса институтов и факультетов иностранных языков. – 2-е изд., испр. - М.: Высшая школа, 1984. - 384 с.

Komma. Das Deutschjornal. Herausgegeben vom Goethe-Institut Moskau. Nr. 1 / 2004. – 56 Seiten.

Интернет-ресурсы

https://www.goethe.de/z/jetzt/dejtexte.htm

https://www.goethe.de/kue/flm/deindex.htm

https://www.dw.de/dw/0,,8031,00.html

https://www.dw.de/dw/0,,12165,00.html

https://tv-polyglot.ru/filmy-na-nemeczkom.html

https://www.slowgerman.com/2009/04/27/slow-german-051-good-bye-lenin/

https://filmzeitung.de/

https://www.filmfestivals.ru/

https://www.berlinale.de/de/HomePage.html

https://www.goethe.de/z/jetzt/dejart52/dejvid52/dejpr52b.htm

 


[1] текст статьи печ. в сокр.



Поделиться:




Поиск по сайту

©2015-2024 poisk-ru.ru
Все права принадлежать их авторам. Данный сайт не претендует на авторства, а предоставляет бесплатное использование.
Дата создания страницы: 2016-07-22 Нарушение авторских прав и Нарушение персональных данных


Поиск по сайту: