Richtig oder falsch sind die folgenden Aussagen?




Закурко Нина Григорьевна

ninazakurko@yandex

Конспект урока немецкого языка

Дата

   
23.11.20 26.11.20  

Урок 31-32

Тема урока: Чтение немецкой художественной литературы.

Форма работы: индивидуальная, электронное обучение.

Тип урока: урок усвоения новых знаний

Продолжительность 2 часа

Цель урока: совершенствование навыков понимания художественного текста

 

Основные понятия:

Используемая литература: https://znayka.pw/uchebniki/11-klass/nemetskij-yazyk-10-klass-bim-sadomova-lytaeva Учебник Бим И.Л. Немецкий язык. 11 класс.

Презентация к уроку:

Интернет – ресурсы:

 

  1. Организационный этап.

Christine Nöstlinger (1936)

 

ist eine österreichische Schriftstellerin. Sie schreibt vor allem Kinder-und Jugendbücher, ist aber auch für Fernsehen, Radio und Zeitschriften tätig. Mit über 100 Büchern zählt Christine Nöstlinger zu den bekanntesten Kinderbuchautoren. Ihre Werke wurden in viele Sprachen übersetzt.

Raten Sie: Was ist das Thema des Unterrichts?

 

  1. Основная часть. Объясняющий модуль.

 

Der kleine Jo

 

 

Der kleine Jo hatte Kummer. Als der Kummer für den kleinen Jo viel zu groß wurde, setzte sich der kleine Jo in den Hof zu den Abfalltonnen und weinte. Dort roch es nach faulem Fleisch, sauren Kartoffeln und verschimmeltem Brot. Die Frau Maier schüttelte ihr Staubtuch auf den kleinen Jo, der Huber Hansi spukte aus dem Küchenfenster Kirschkerne auf ihn, und der Herr Smetana trat ihm beim Eimerleeren auf den Fuß. Doch das störte den kleinen Jo nicht; sein Kummer war so groß, dass er das alles gar nicht bemerkte.

Dann kam die Frau Pribil in den Hof und ging zu den Abfalltonnen. Sie entdeckte den kleinen Jo und sah, dass er weinte. Sie fragte: „Hast du Kummer, Jo?“ Der kleine Jo nickte. Sprechen konnte er nicht. Wegen der Tränen. Die Tränen machten ihm den Hals so eng, dass kein Wort mehr durchkam.

Die Frau Pribil klopfte die Kirschkerne von der Jacke des kleinen Jo und streichelte den Staub von Frau

Maiers Staubtuch aus den Haaren des kleinen Jo. Sie sagte: „Kummer kann man wegbekommen!“ Sie wischte dem kleinen Jo die Tränen aus.

den Augen. Dann holte sie eine vergoldete Puderdose aus der Tasche, öffnete sie und hielt sie dem Jo unter die rote, dickgeweinte Nase.

Sie sagte: „Kummer sitzt im Bauch. Man kann ihn heraushusten.

Du musst ihn in die Puderdose hineinhusten. Dann klappe ich die

Puderdose zu, und der Kummer ist gefangen!“

Der kleine Jo hielt seinen Mund dicht an die Puderdose und begann zu husten.

 

„Viel zu schwach“, sagte die Frau Pribil, „du musst stärker husten. Dein Bauch muss wackeln davon!“

Da hustete der Jo keuchhustenstark. Sein Bauch wackelte. Sein Kopf wurde rot. Er bekam ein sonderbares Gefühl im Magen. Dann war der Husten schon in der Brust, bald im Hals, und dann kam ein hässlicher, zischender Ton aus seinem Mund.

 

„Na endlich“, sagte die Frau Pribil und klappte schnell die Puderdose zu.

 

„Ist er weg?“ fragte sie den Jo.

 

Der Jo nickte. Der Kummer war weg.

 

Die Frau Pribil wollte die Puderdose mit dem Kummer in eine Abfalltonne werfen. Doch der Jo fand den Kummer in der Dose recht lustig. Er wollte ihn nicht wegwerfen. Der Jo steckte die Kummerpuderdose in die Hosentasche. Leider hatte die Hosentasche ein großes Loch. Die Kummerpuderdose fiel durch das Loch auf den Boden, rollte durch den Hof und sprang auf. Ein hässlicher, zischender Ton kam aus der Dose und sauste zur Hauswand.

Die Frau Pribil und der Jo schauten zu den offenen Fenstern an der Hauswand. Hinter den offenen Fenstern begann es plötzlich laut zu werden. Aus dem Wohnzimmer der Familie Maier hörte man den Herrn Maier jammern: „Ach hätte ich doch nur einen Freund, einen einzigen Freund!“

Die Hausmeisterin schluchzte zum Fenster hinaus: „Ich will nicht in ein Kinderheim, ich will nicht!“

Aus dem Klofenster des Buchhalters Müller heulte es: „Das Rechnen werde ich nie lernen!“

Und die wunderschöne Frau Erna stöhnte vom dritten Stock herunter, dass sie mit so vielen Sommersprossen und so abstehenden Ohren nicht leben wolle.

Durch das Kellerfenster klagte der Kohlenhändler: „Wenigstens zehn Pfennig Taschengeld im Monat könnten sie mir doch geben.“

Die Frau Pribil nahm ihre Puderdose, klappte sie zu und sagte: „Das war wirklich viel zu viel für einen kleinen Jungen!“ Dann ging sie in das Haus zurück.

 

Der Jo lief zum Küchenfenster seiner Großmutter. Die Großmutter saß hinter dem Fenster und weinte und flüsterte: „Man braucht mich doch nicht immer wegen jeder Kleinigkeit zu verhauen!“

Da kletterte der kleine Jo auf das Fensterbrett und streichelte seiner Großmutter liebevoll und tröstend über die weißen Haare.

 

 

Richtig oder falsch sind die folgenden Aussagen?

 

Aussage Richtig Falsch
       
1. Der kleine Jo war sehr traurig.    
       
2. Er ging zu den Abfalltonnen den Müll werfen.    
       
3. Seine Nachbarn hatten Mitleid und Mitgefühl mit Jo.    
       
4. Wegen der Tränen konnte Jo gar nicht sprechen.    
       
5. Der kleine Jo sollte seinen Kummer in die Puderdose    
  von Frau Pribil hineinhusten.    
       
6. Frau Pribil warf die Puderdose in die Mülltonne.    
       
7. Die Kummerpuderdose öffnete sich und der zischende    
  Ton ging daraus auf die Jos Nachbarn.    
       
8. Die Nachbarn begannen zu weinen und zu klagen.    
       
9. Nur die Großmutter von Jo war zufrieden.    
       
10. Der kleine Jo tröstete seine Oma.    
       


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