Albert sitzt etwas steif, da auch die Hofdame aufrecht sitzt.




Albert: Ich suche meine große Liebe, Natascha, sie ist aus Eurem Lande, aus eurer Stadt.

 

Hofdame: Ich weiß, ich kenne ihre Familie. Nur ist sie nicht hier, das solltet Ihr doch wissen. Verschwunden ist sie, und wie ich unsere Mädchen hier kenne, aus Liebesfrust, Sehnsucht. Richtung Westen soll sie gegangen sein, nach Preußen.

 

Albert: Aha, Preußen, ok (nimmt einen tiefen Schluck Tee, bemerkt erst jetzt, was die Hofdame gesagt hat. Prustet den Tee vollends aus). PREUßEN? Oh, verzeiht, meine Unachtsamkeit (stürzt zu Boden, versucht mit einem Taschentuch den Tee vom Tisch zu wischen. Die Bedienstete eilt herbei, drängt Albert weg, will den Tisch und Boden sauber wischen. Doch es erscheint die Putzfrau, drängt beide weg und wischt trotzig den Boden, schüttelt dabei den Kopf und murmelt etwas vor sich hin. Die Drei schauen ihr ungläubig nach, als sie die Bühne verlässt.)

Albert: Das darf nicht wahr sein. Das Schicksal schlägt schon wieder zu...Was für ein hartes Leben (wirkt melancholisch, die Hofdame schaut etwas mitleidig zu Albert.)

 

Hofdame: Ja, über das Leben könnten wir lange philosophieren. Aber ich sehe, Eure Liebe scheint wahr zu sein (hält die Tasse pathetisch in die Höhe. Die Bedienstete kommt herein und gießt noch Tee hinein.)

 

Albert: Aber es ist so gefährlich, wenngleich der Krieg zu Ende ist. Ich muss sie finden, doch ist sie so weit weg (schaut in die Ferne, die Hofdame steht auf und guckt in die Richtung, in die Albert guckt. Sie sieht aber nichts und zuckt mit den Schultern. Sie setzt sich wieder ganz langsam auf ihren Platz.)

 

Hofdame: Nehmt meine schnellste Kutsche. Die Pferde bringen Euch in wenigen Tagen nach Preußen.

 

Albert (euphorisch wie ein kleines Kind): Sind dies denn wahrhaftig magische Pferde?

 

Hofdame: Machen Sie sich etwa Spaß aus mir (guckt leicht beleidigt)? Sie sind nicht magisch, fressen nur gutes russisches Futter.

 

Albert: Und was wäre das?

 

Hofdame: Пельмени, und davon sehr viel. Mon Dieu, was das immer kostet (hält sich mit der Hand an die Stirn. Albert rennt zu ihr rüber, kniet zu ihr, küsst ihre Hand)

 

Albert (hastig erfreut): Was immer auch für Tiere diese Pelmeni wohl seien mögen: Wäret Ihr tatsächlich so gut, mir Eure Kutsche zu geben? Oh, welch Gnade Ihr mir erweist. Was kann ich für Euch dagegen tun? Schaut mich an, müde und armselig sehe ich aus (schaut auf sich herunter).

 

Hofdame (schaut kurz rüber, lächelt leicht): Nun ja, bestellt den Herren in Preußen, dass der Handel zwischen unseren Ländereien etwas schwach ist. Bringt mir Verträge, und ich bin zufrieden.

 

Albert: Mit größtem Vergnügen (freut und erhebt sich, verbeugt sich einmal, geht zur Tür, verbeugt sich ein zweites Mal, und stößt mit der Nase gegen die Tür. Die Hofdame steht auf und schaut mit gehobenem Blick)

 

Hofdame: Eh oui, les allemands. Meilleurs que les français, mais un peut malades. (Sie geht von der Bühne).

 

 

6. Kapitel: Britisch korrekt – teuflisch verhext

Natascha ist den Weg entlang gewandert, den der Gefreite ihr gezeigt hat. Von weitem sieht sie Lord Candlesbury, der stolz in die Landschaft schaut. Er bittet sie in sein Haus und küsst ihre Hand an der Schwelle. (Candlesbury stolziert umher, dreht sich zu Natascha um, zeigt auf seinen Platz, Natascha schaut auf diesen, blickt Lord Candlesbury an, und beide setzen sich GLEICHZEITIG hin, den anderen jeweils anschauend)

Lord Candlesbury (pathetisch, stolz): What a wonderful day, my dear lady, is it not? After our glorious victory against the tyranny of Napoleon it is now time to think of love, peace and unity

 

Natascha (gestikuliert mit den Händen, Candlesbury schaut sie zweifelnd an. Spricht halb Deutsch, halb Russisch): Чего? Ich, äh, I have zu sagen that мой английский хуже, чем mein Deutsch. Я хочу, ähm, I want my love (fasst sich ebenfalls ans Herz, hat aber einen traurigen Blick. Schaut zu Candlesbury hinüber).


Lord Candlesbury: Well, don't we all? (kichert leicht überheblich). Do, however, tell me please, my Russian girl, why do you speak in such a strange manner, as if all languages melted in one pot (führt die Hände zusammen, als ob er eine Schüssel nachahmen wollte).

Natascha: Блин, я его не понимаю (rennt zu Candlesbury, kniet neben ihn und zeigt auf ihr Herz) Albert! Love! Where?

 

Lord Candlesbury (runzelt die Stirn, hebt den Finger, als ob ihm eine Idee gekommen wäre, öffnet den Mund, ehe er ihn wieder verschließt. Er hat sich geirrt. Dies wiederholt sich 2-3-mal): Thoroughly I have investigated my mind, but I am sorry, my dear Russian girl: In Waterloo we were victorious, but in the question of love I have to disappoint you. I have not heard anything about your Albert. I do not know where he is.

 

Natascha (schaut ihn entgeistert an, sie ist der Sprachen und der Reise müde, erhebt sich ruckartig, schluchzt, hält sich die Hände vors Gesicht, ehe sie die Wut packt, sie springt auf Candlesbury und drückt ihm den Hals, schreit auf Russisch): Ёлки-палки! Я уже устала. Немцы, прусаки, англичане, немецкий, английский, французский, русский....Сколько языков, сколько трудностей еще будет? Скажите!!!! Где Альберт!!!! (Candlesbury ringt um Luft, drückt Natascha weg. Diese klammert sich weiter an ihn)

 

Lord Candlesbury: My, lady, pleaaase. Behave yourself!! It is always the same. The Russians and their emotions. Well, at least they fought back the Frenchmen (guckt leicht verächtlich, drückt Natascha letztlich weg, richtet sein Kostüm. Natascha steht neben ihm und schluchzt, die Hände im Gesicht. Ein Knall. Mephistopheles erscheint. Natascha und Candlesbury springen zur Seite)

Mephistopheles: Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist die Rus‘, vor Liebe blind (lacht).

Lord Candlesbury: What on earth is going on?

 

Mephistopheles (hebt den Finger): Do not speak of things, you do not understand. Sprich nicht über Dinge, von denen du keine Ahnung hast, mein lieber Lord. Nicht deinetwegen bin ich hier. Sondern, deinetwegen, meine Allerliebste (schleicht zu Natascha, umgarnt sie, sie guckt ihn leicht ängstlich an). Du armes Ding, müde von all den Sprachen und Kulturen, mit ihren dummen Eigenarten, dem Stolz, dem falschen Denken. Dabei wissen wir beide doch, dass die russische Seele allein der Schönheit würdig ist.

 

Natascha (geht einen Schritt von ihm weg): О чем Вы говорите? Кто Вы?

 

Mephistopheles (geht auf sie zu, Candlesbury schaut ihn misstrauisch an): Ai, ai. So glaubet mir doch, dass ich das Beste für euch will. Welch berühmte Zunge aus euren Landen wird einst sagen:

 

Приветствую тебя, пустынный уголок,
Приют спокойствия, трудов и вдохновенья,
Где льется дней моих невидимый поток
На лоне счастья и забвенья!

So vergesst doch den elenden Preußen und widmet euch der Schönheit Euresgleichen (holt eine Matrioschka aus dem Mantel, und streichelt diese). Denn auch das Französische brachte uns allen doch keine Antwort, eh non?

 

Candlesbury: With all due respect Sir, but I must object strongly. Your behavior is NOT that of a gentleman. Please leave this lady alone!

 

Mephistopheles (hebt seinen linken Arm in Richtung Candlesbury, dieser erstarrt vor Furcht, einen Moment wird es dunkel, das Licht erscheint wieder, Candlesbury ist fort)

7. Kapitel: Die Versuchung zu Babel

 

Natascha: Нет! Нет! Что это? пошëл ты к чëрту!! Я хочу к Альберту!

 

Mephistopheles: Nun, dann wäre mein Weg nicht mehr weit (lächelt). Aber warum so erzürnt? Ihr dummes Kind! Hier ist er doch (zeigt nach rechts, dort ist ein Vorhang, der auf einmal fällt, Albert ist zu sehen, mit dem Rücken zum Publikum, er macht sich gerade die Hose vom Pinkeln zu, dreht sich um, erschrickt, und dreht sich hastig zu den Beiden. Er erblickt Natascha):

Albert (lächelnd, euphorisch, rennt zu ihr rüber, nimmt ihre Hände in seine): Mein Gott, ein Wunder. Ich habe dich gefunden, meine дорогая!

 

Natascha (lächelt, ist starr vor Schreck und Freude): Это невозможно!! Мой Альберт! (drückt sich fest an ihn, verharrt einen Moment. Dann dreht sie sich rasch um und starrt zu Mephistopheles hinüber): Вы волшебник, ein Zauberer??? так ведь???

Mephistopheles: Viele Namen und Berufe habe ich, meine Liebe. Aber schau nun, dieser armselige Preuße soll Euer Herz begehren? Falscher Stolz und Egoismus sind ihm Eigen, seht doch...

 

(von der Seite kommt das Dorfmädchen, schaut sich perplex um, wo es ist, erblickt Albert und stürzt sich wütend auf ihn. Mephistopheles grinst, Albert versucht, das Dorfmädchen wegzudrängen, es gelingt ihm. Sie rennt weinend davon. Mephistopheles geht zu Albert hinüber)

Mephistopheles: Mein guter Albert. Seht, wie aufbrausend doch das Weib aus dem Osten zu sein vermag. Und dem wollt Ihr Euch nun ergeben? Zügellos (fuchtelt mit den Armen herum), aufbrausend (ahmt Wellen nach) und jähzornig (ballt beide Fäuste) ist dieser Menschenschlag. Nehmt Euch in Acht. Und (hebt mahnend den rechten Zeigefinger) seht doch, welch anmutende Tochter unser Gefreiter hat (von der Seite erscheint Christine, zwinkert Albert zu, dreht sich am Absatz und verschwindet wieder von der Bühne). Aus gutem preußischem Hause stammend, wird sie Euch doch gute Schnitzel braten und Bier servieren (holt eine Flasche Bier hervor, schüttelt sich lächelnd in Richtung Alberts)

 

(Albert schaut lüstern auf das gute deutsche Bier, Natascha schaut zu ihm hinüber, holt eiligst eine Flasche Wodka hervor, fuchtelt ebenfalls mit dieser herum. Albert rennt zu Natascha hinüber)

 

Albert: Nein, nicht der Alkohol soll meine Venen fluten, sondern die Glut meiner Liebe zu Natascha (Mephistopheles rollt mit den Augen und packt sich an den Kopf).

 

Mephistopheles: Tja, wie sagen die Italiener: Ciao Bella! Dann geht euren Weg nun gemeinsam, aber halt... Auch die Liebe braucht ihre Ordnung (die Hofdame erscheint von der linken Seite mit einem Batzen Papier)

Hofdame: Im Namen der Monarchie und der allgemeinen Ordnung bitte ich Sie, diese wenigen Dokumente auszufüllen.

 

Natascha und Albert (jeweils auf Russisch/Deutsch): Что это? (Natascha) / Was ist das (Albert)?

Hofdame: пропуск! (guckt beide fragend an)

 

Natascha: зачем?

 

Hofdame (auf Russisch): Чтобы войти в эту русскую душу.

 

Albert (verwirrt, schaut Natascha fragend an): Was hat sie gesagt? Ich habe nichts verstanden. Wozu diese Dokumente? Muss das alles ausgefüllt werden? (Natascha nickt traurig). Oh Gott, welch schlimme Bürokratie. Aber für uns werde ich es tun (schaut die Hofdame an. Sie kommt zu ihm näher, gibt ihm die Hälfte der Blätter. Er schaut sie sich an, blättert, erschrickt). Aber, aber...das ist ja alles auf Kyrillisch. Ich verstehe kein Wort. (Natscha ergreift seine Hand).

 

Natascha (lächelnd): Я помогу тебе. Ich werde dir helfen.

 

Albert (atmet durch): Ein Glück, dass in meinen Landen uns so etwas erspart bleibt (lächelt Natascha an. Von der rechten Seite kommt der preußische Gefreite mit einem noch größeren Stapel Papier. Er verbeugt sich kurz, schaut beide an. Mephistopheles schreitet derweilen um die Gruppe umher und reibt sich die Hände, grinst verschmitzt).

Preußischer Gefreiter (emotionslos, sachlich): Glückwunsch zum Wiedersehen und zur Liebe. Im Namen des Staates Preußen und der deutschen Ländereien, bin ich befugt, Ihnen Beiden die notwendigen Unterlagen zu überreichen, die Sie bitte achtsam ausfüllen, damit die Ordnung gewahrt bleibt.

 

(Natascha und Albert gucken den Gefreiten entsetzt an, sprechen gleichzeitig, jeweils auf Russisch und Deutsch): Кошмар (Natascha) / Ein Alptraum (Albert). (Albert nimmt sich wütend den Stapel blättert ihn durch. Schaut sauer auf den Gefreiten)

 

Albert: Was um alles in der Welt sind das für schwachsinnige Formulare?

 

Gefreiter (nimmt den Stapel trotzig an sich, und schaut in jedes Formular, schmeißt das jeweilige Exemplar nach jedem Satz zu Boden. Mephistopheles schaut über seinen Rücken und nickt frech nach jedem Satz, lächelt dabei voller Schadenfreude): Visum, Motivationsschreiben, Krankenversicherung, Unfallpolice, Lebenslauf, Kontoauszüge, Verlaufsprotokolle, Gesundheitszeugnis, Impfschein, 2. Motivationsschreiben, Beglaubigung des Motivationsschreibens, Beglaubigung des Zeugnisses, Nachweis über perfekte Deutsch- bzw. Russischkenntnisse auf Niveau K5...

 

(Albert stürzt auf den Gefreiten zu, reißt ihm die Blätter weg, die fliegen umher, beide fallen zu Boden, wälzen sich, dabei fallen böse Schimpfwörter. Mephistopheles lacht fröhlich. Nimmt ein paar der Formulare und lässt sie über die beiden Kämpfenden fallen, hält mit dem anderen Arm Natascha fest, die zu den Beiden rennen will. Die Hofdame schüttelt ungläubig den Kopf. Von der Seite kommt die Putzfrau, sieht wie Mephistopheles das Papier fallen lässt und tritt mit dem Besen in seinen Hintern)

 

Putzfrau (auf Russisch): Чой-то тут происходит? Базар, бардак, беспредельщина. А ну пошёл вон, ты, чертяка поганый! Эй, вы двое, давайте, давайте, вставайте. Пол-то какой грязный. Как юнцы, перед женщинами стелетесь. Ну, иди же, иди же к своей голубке, глупый мальчишка (schaut zu Albert). Никакие бумажки, никакие там границы не должны вас разлучать. Вот я, бедная женщина, вырастила пятерых детей, двух мужиков пережила, сколько зимушек холодных-то, сколько напастей и невзгод-то я вытерпела, иии (hält inne, lehnt sich an den Besen) каждый пол, каждую комнату дочиста отмыла. (tritt mit dem Besen auf die beiden Kontrahenten. Diese stehen abrupt auf, stehen stramm, den Kopf gesenkt. Albert rennt zu Natascha, beide umarmen sich kurz, die Hofdame nickt, die Putzfrau kehrt die Unterlagen weg. Die Hofdame stolziert zufrieden von der Bühne. Die Putzfrau schaut den Gefreiten streng an, zeigt ihm mit dem Finger Richtung Ausgang, der Gefreite nickt reumütig und verlässt die Bühne. Albert und Natascha bleiben in der Mitte der Bühne stehen. Sie treten zur Seite, die Sprecherin kommt von links, guckt ins Publikum und spricht ruhig, aber deutlich)

Sprecherin: So fanden beide doch ihre Liebe, trotz Sprachen, Grenzen und dem Teufel, da am Ende ein Jeder nur das Glücke sucht. Carpe diem, lebe den Tag! Dieses Motto wünschen wir Ihnen. Und weil unsere Helden gespürt haben, wie schwierig der Weg in eine fremde Kultur und Sprache sein kann, hier ein Satz, der uns alle motivieren sollte:

 

Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen

Mit freundlichen Grüßen,

 

Johann Wolfgang von Goethe

 

Die Sprecherin verbeugt sich und geht von der Bühne, das Licht geht aus. Stille..Das Licht flackert, von der Seite fliegen Blätter auf die Bühne..Mephistopheles erscheint mit einem Batzen Papier, schaut sich um, lächelt verwegt und wirft den Batzen Papier in die Luft. Er stellt sich in die Mitte der Bühne, schaut sich im Publikum um, reibt sich in die Hände und spricht zum Publikum.

Mephistopheles: Ein Zeugnis Gottes bin ich hier wohl, und so lege ich Zeugnis vor Euresgleichen ab.
Die ew‘ge Liebe, gut und rein, wird nicht des Alberts und (hebt mahnend den Finger)... nicht der Natascha sein. Denn seht, wie schön die Mühlen mahlen, wenn (kurze Pause) von Amtes wegen, sie schenken Qualen. Des Babylons Krux, jaha! Ist nicht die Sprache, Wort, nicht Silbe, (hebt die Stimme, spricht kräftig) nein! (spricht nun leiser, hinterhältiger) All das, Ihr Lieben, wäre fad (holt aus dem Rücken einen Heiratsvertrag hervor, mit einem großen Herzen versehen). Am Ende siegt der Bü-ro-krat (reißt bei jeder Silbe den Vertrag mehr und mehr auseinander, wirft die Schnipsel am Ende zur Seite, hält sich den kleinen Finger an den Mund und rennt zur Bühnenseite weg.)

 

 

Ende



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Дата создания страницы: 2022-11-27 Нарушение авторских прав и Нарушение персональных данных


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