Fragen und Aufgaben zum Thema




Л.С. Сербина, Н.Л. Скакун, В.А. Степаненко,

Е.В. Алимпиева, Ю.Л. Терещенко

 

 

Учебно-методическое пособие

По немецкому языку

Вторая специальность. Второй год обучения

 

Витебск 2005

 

Министерство образования Республики Беларусь

Учреждение образования «Витебский государственный университет

им. П.М. Машерова»

 

Л.С. Сербина, Н.Л. Скакун, В.А. Степаненко,

Е.В. Алимпиева, Ю.Л. Терещенко

 

 

Учебно-методическое пособие

По немецкому языку

Вторая специальность. Второй год обучения

 

 

Витебск

Издательство УО «ВГУ им. П.М. Машерова»

 

УДК 803.0 (075.8)

ББК 81.432.4 – 923

У – 91

 

Печатается по решению научно-методического учреждения образования «Витебский государственный университет им. П.М. Машерова»

 

 

Авторы: преподаватели кафедры немецкого языка УО «ВГУ им. П.М. Машерова» Л.С. Сербина, Н.Л. Скакун, В.А. Степаненко, Е.В. Алимпиева, Ю.Л. Терещенко

 

Рецензент: старший преподаватель кафедры немецкого языка УО «ВГУ им. П.М. Машерова» Попкович В.А.

 

Л.С. Сербина, Н.Л. Скакун, В.А. Степаненко,

Е.В. Алимпиева, Ю.Л. Терещенко

«Учебно-методическое пособие по немецкому языку. Вторая специальность. Второй год обучения.»

Изд-во УО «ВГУ им. П.М. Машерова», 2005. –

 

 

Данное пособие предназначено для студентов, изучающих немецкий язык в качестве дополнительной специальности (второй год обучения). Оно включает следующие темы: «Человек: внешность, характер», «Посещение врача. Здоровый образ жизни», «Спорт», «Охрана природы и защита окружающей среды», «Искусство: театр, кино, музыка, изобразительное искусство». Материалы, содержащиеся в пособии, направлены на практическое овладение немецким языком.

 

Предисловие

 

Настоящее учебно-методическое пособие предназначено для студентов, изучающих немецкий язык в качестве второй специальности (второй год обучения).

Основная цель пособия – обеспечить студентов материалами, способствующими развитию и совершенствованию умений и навыков устной и письменной речи.

Структура пособия подчинена следующим темам:

1. «Человек: внешность, характер».

2. «Посещение врача. Здоровый образ жизни».

3. «Спорт».

4. «Охрана природы и защита окружающей среды».

5. «Искусство: театр, кино, музыка, изобразительное искусство».

 

Каждая тема включает в себя список наиболее употребительных лексических единиц; тексты, задания к темам и текстам, заимствованным из учебной, художественной и публицистической литературы; материалы для развития навыков диалогической и монологической речи; ряд фонетических, лексических и грамматических упражнений, направленных на практическое владение языком.

В каждую тему включен материал литературоведческого характера и страноведческого характера.

Этот материал может быть использован как в аудиторной, так и в самостоятельной работе студентов.

В пособии содержатся также задания на реферирование текста, на перевод с русского языка на немецкий и с немецкого на русский.

В конце тем даны задания, стимулирующие обмен мнениями, ведение дискуссии.

 

 

Авторы

 

Thema: „Äußeres und Charakter

des Menschen“

 

Kapitel I

 

Wortschatz zum Thema „Das Äußere des Menschen“

 

1. das Äußere: anziehend, ansprechend, schön, hübsch, abstoßend;

auf das Äußere halten, viel geben

nach dem Äußeren urteilen

dem Äußeren nach

ein reizendes Äußeres

dem Gesicht einen besonderen Reiz verliehen

 

2. die Haltung: gut, sicher, steif, aufrecht, militärisch, vornehm;

sich (D) eine gute Haltung angewöhnen

Er hat gute (schlechte) Körperhaltung.

 

3. der Wuchs: klein, groß, hoch, mittelgroß;

Er ist mittelgroß von Wuchs.

stattlich Er hat eine stattliche Figur.

zierlich Sie ist eine zierliche Erscheinung.

breitschultrig / schmalschultrig Er ist breitschultrig.

 

4. der Kopf: groß, rund, wohlgeformt;

mit bloßem Kopf

den Kopf beugen / drehen / neigen / hängen lassen

 

5. das Gesicht: schön, hübsch, blöd, anziehend, hässlich, geistvoll, klug, dumm, niedlich, breit, länglich, rot, blass, frisch, verweint, unfreundlich, oval, schmal, feingeschnitten, hager, aufgedunsen, runzlig, ausdrucksvoll, intelligent, sympathisch, hart

 

die Gesichtsfarbe: blühend, gesund, dunkel, fahl, kränklich, blass, frisch;

die Gesichtszüge: regelmäßig, unregelmäßig, grob, scharf, markant

der Gesichtsausdruck (die Miene): gut, ernst, freundlich, verschlossen, düster

eine saure Miene ziehen

er verzog keine Miene

 

6. die Falte: er hat Falten im Gesicht

die Stirn in Falten legen / ziehen

die Runzel: Runzeln im Gesicht, auf der Stirn.

 

7. die Stirn: hoch, offen, niedrig, breit, fliehend, schmal, gewölbt;

Schweißperlen standen ihm auf der Stirn

sich die Stirn wischen

das Haar aus der Stirn kämmen

die Stirn runzeln

 

8. die Nase: dick, groß, lang, stumpf, spitz, breit, krumm, gebogen, schmal, kurz, platt, fein, gerade;

die Stupsnase sich die Nase schneuzen / putzen / wischen

die Hakennase die Nase blutet ihm

die Adlernase

 

9. die Augen: blau, grau, braun, schwarz, graugrün, hellbraun, dunkelbraun, hellblau, mandelförmig, lebhaft, strahlend, glänzend, tiefliegend, hervorquellend, ausdruckslos, schlecht, schwach, trüb, verweint, entzündet, rot, weitsichtig, kurzsichtig;

die Augen öffnen / aufschlagen / senken

die Augen schließen / zumachen

mit bloßem Augen

die Augen offen halten

 

10. die Wangen: voll, dick, rund, frisch, rot, blass, eingefallen, glühend, errötet;

das Blut stieg ihr in die Wangen

das Kind hat Grübchen in den Wagen

 

11. die Ohren: gut, schlecht, taub, klein, groß, abstehend, anliegend, spitz

sich etw. hinter die Ohren schreiben

er sitzt auf den Ohren

kein Ohr für etw. haben

 

12. der Mund: klein, groß, schön, hässlich, breit, sinnlich;

den Mund auf dem rechten Fleck halten

 

13. das Kinn: glatt, spitz, energisch, rund, stumpf, hervorspringend, kräftig, breit;

glattrasiert

das Doppelkinn

 

14. der Bart: der Schnurrbart;

den Bart wachsen (rasieren, schneiden) lassen

 

15. die Haut: runzlig, zart, rein, fleckig, faltig;

er kam mit heiler Haut davon

er ist bloß Haut und Knochen

sich auf die faule Haut legen

 

16. das Haar: blond, dunkel, hell, gefärbt, grau, hellbraun, rot, rotblond, schwarz, schneeweiß, goldblond, pechschwarz, kastanienbraun, dicht, dünn, voll, glatt, kurz, struppig, zerzaust, weich, wellig, schlicht, lockig, krause;

das Haar wachsen (schneiden, wachen) lassen

vor Schreck standen ihm die Haare zu Berge

sein Leben hing an einem Haar

Ihre Haarfarbe ist nicht echt.

Sie hat Locken.

Sie hat von Natur aus lockiges Haar. Sie hat Naturlocken.

Sie hat eine Dauerwelle.

Sie hat lange Zöpfe.

Er hat Geheimratsecken.

die Glatze, eine Glatze bekommen, der Glatzkopf, glatzköpfig sein

 

17. der Hals: dick, fett, mager, kurz, lang, schlank, steif;

Hals über Kopf fliehen

Hals- und Beinbruch wünschen

 

18. der Arm: ausstrecken, brechen, verrenken, sinken lassen;

die Arme verschränken

Arm in Arm

unter dem Arm

 

19. die Hand: groß, klein, breit, schmal, fleischig, knochig, zart;

die Hände vor Freunde reiben

mit bloßen Händen

mit der Hand winken

 

20. das Bein: krumm, lang, schlank;

ein Bein brechen

j-n auf die Beine bringen

Was man nicht in dem Kopf hat, muss man in den Beinen haben.

 

21. der Fuss: groß, klein, breit, schmal;

mit bloßen Füssen

j-m auf den Fuss treten

 

22. die Augenbraue: buschig, spärlich, breit, schmal, fein gezeichnet, gewölbt;

Seine Augenbrauen sind über der Nasenwurzel zusammengewachsen

 

23. der Nagel, der Finger, die Zehe

24. das Alter: volljährig, minderjährig, gleichaltrig;

 

25. j-m ähnlich aussehen

j-m ähneln zum Verwechseln ähnlich sein

wie aus dem Gesicht geschnitten gleichen in (D.)

 

 

Übungen

 

I. Übersetzen Sie ins Russische. Beachten Sie die Bedeutung der neuen Wörter:

 

1. Meine Freundin hat scharfe Gesichtszüge. 2. Dieser Mann mit der niedrigen gewölbten Stirn gefällt mir nicht. 3. Das ist ein hübsches Kind, es hat sogar Grübchen in den Wagen. 4. Sie sagte es mir mit glänzenden Augen. 5. Meine Haare sind glatt und goldblond, ich will aber pechschwarzes lockiges Haar haben. 6. Nach der Krankheit sind ihre Augen entzündet und ausdruckslos. 7. Ihre neue Freundin hat eine Adlernase und sieht sehr komisch aus. 8. Seine Kennzeichen sind unregelmäßige grobe Gesichtszüge, tiefliegende dunkelbraune Augen, niedrige schmale Stirn, krumme Nase. 9. Er ist seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. 10. Seine Schwester hat zwei Kinder. Sie sind Zwillinge und sind zum Verwechseln ähnlich. 11. Die Ärzte haben diesen Kranken auf die Beine gebracht. 12. Diese Jungen sind gleichaltrig. 13. Vor Schreck standen ihm die Haare zu Berge. 14. Schreibe es dir hinter die Ohren. 15. Mein Vater hat einen Schnurrbart.

 

II. Sagen Sie anders, gebrauchen Sie dabei die unten angegebenen Wörter und Wortverbindungen:

 

1. Lenas Bruder hat breite Schulter. 2. Ihr Vater zog die Stirn in Falten. 3. Ich interessiere mich dafür nicht. 4. Er hat eine Glatze. 5. Sie hat von Natur aus lockiges Haar. 6. Der Enkel lief sehr schnell. 7. Sie ähnelt ihrer Mutter. 8. Er ist taub.

breitschultrig, die Stirn in Falten legen, Naturlocken haben, j-m ähnlich sein, Hals über Kopf fliehen, glatzköpfig sein, kein Ohr für etw. haben, auf den Ohren sitzen

 

III. Bilden Sie die Sätze aus folgenden Wörtern:

 

1. Herr B., fleckig, die Haut, haben.

2. der Student, Hals- und Beinbruch wünschen, die Mutter, vor, die Prüfung.

3. der Lehrer, neu, die Geheimratsecken, haben.

4. das Mädchen, abstehend, die Ohren, haben.

5. sollen, der Mann, zur Arbeit, kommen, glattrasiert.

6. vor Schreck, die Augen, schließen, deine Schwester.

7. die Krankheit, haben, nach, der Kranke, die Arme, knochig.

8. eine Tochter, sein, mittelgroß, von Wuchs, andere Tochter, klein.

9. es, gibt, die Augenfarbe, verschieden, blau, grau, braun, graugrün.

10. er, mit, das Gesicht, stehen, verweint.

 

IV. Gebrauchen Sie in einer Situation folgende Redewendungen:

 

- Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben.

- Hals- und Beinbruch wünschen.

- Vier Augen sehen mehr als zwei.

 

V. Lesen Sie den Text. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

 

Der Mensch

 

Sprechen wir über den Menschen! Zuerst nennen wir die Körperteile des Menschen. Der Mensch hat einen Kopf, einen Rumpf, Arme und Beine.

Der Kopf ist mit Haar bedeckt. Das Haar kann blond, braun, schwarz oder rot sein. Im Gesicht sehen wir die beiden Augen mit den Wimpern und den Augenbrauen. Die Augen können blau, grau oder braun sein. Die Augenlider verschließen die Augen. Mit den Augen sehen wir. Einige Menschen sehen schlecht, sie haben schwache Augen. Darum tragen sie eine Brille. Kurzsichtige sehen nur in der Nähe, weitsichtige dagegen nur in der Ferne (Weite). Einige Menschen sehen überhaupt nicht, sie sind blind. Blinde tragen eine dunkle Brille.

Durch die Nase atmen wir. Mit der Nase nehmen wir den Geruch wahr, wir riechen. Einige Leute sprechen durch die Nase, sie näseln.

Die beiden Lippen verschließen den Mund. Im Munde befinden sich die Zunge und die Zähne. Mit den Zähne beißen wir ab und zerkauen das Essen, und erst dann schlucken wir es hinunter. Mit der Zunge nehmen wir den Geschmack des Essens wahr. Die Zunge und die Lippen sind auch wichtige Sprechorgane.

Mit den Ohren hören wir. Manche Menschen hören schlecht, sie sind schwerhörig. Andere hören überhaupt nichts, sie sind taub. Ein taubes Kind kann nicht sprechen lernen. Es ist dann taubstumm.

Die Gesichtsfarbe kann frisch, rot oder blaß, dunkel, gelblich oder braun sein. Einige Menschen haben Grübchen in jeder Wange (Backe). Bei den Männern wachsen Haare im Gesicht: an den Wangen (der Backenbart), am Kinn (der Bart) und über der Oberlippe (der Schnurrbart). Jetzt trägt man selten einen Bart, darum müssen sich die Männer rasieren.

Der Hals verbindet den Kopf mit dem Rumpf. Die Vorderseite des Halses beißt die Kehle, die Hinterseite – der Nacken (das Genick).

Der Rumpf besteht aus der Brust, dem Rücken und dem Bauch. In der Brust befinden sich wichtige Organe: das Herz und die Lunge. Mit der Lunge atmen wir. Das Herz bewegt das Blut und es fließt durch den ganzen Körper. Im Bauch befinden sich der Magen, die Därme, die Leber und die Nieren.

Der Mensch hat zwei Arme und zwei Beine. Der Arm besteht aus dem Oberarm, dem Ellbogen, dem Unterarm und der Hand. Jede Hand hat fünf Finger. Jeder Finger hat seinen Namen, diese sind: der Daumen, der Zeigefinger, der Mittelfinger, der Ringfinger und der kleine Finger (der Kleinfinger). An den Fingerspitzen sitzen die Nägel. Man kann die Hand zusammenziehen, dann ist das eine Faust. Das Bein besteht aus dem Oberschenkel, dem Knie, dem Unterschenkel und dem Fuß. Der weiche Teil des Unterschenkels heißt die Wade. Teile des Fußes sind: die Ferse (die Hacke), die Sohle, der Spann und die fünf Zehen.

Das Skelett stützt die Weichteile des menschlichen Körpers und schützt wichtige Organe. Das Skelett besteht aus mehreren Knochen. Die Wirbel bilden die Wirbelsäule (das Rückgrat). Die Rippen bilden den Brustkorb und schützen die Lunge und das Herz. Die Haut bedeckt den ganzen Körper. Die Haut bei verschiedenen Völkern verschieden: weiß, schwarz, gelb und rot. Der Mensch hat fünf Sinne: er kann sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen.

 

Fragen und Übungen zum Text

 

1. Beantworten Sie die Fragen:

 

1. Nennen Sie die Körperteile des Menschen.

2. Wieviel Sinne hat der Mensch?

3. Haben auch Tiere Sinne?

4. Mit welchem Organ nehmen wir den Geschmack des Essens wahr?

5. Womit nehmen wir das Licht wahr? Was nehmen wir mit den Ohren wahr?

6. Welche inneren Organe befinden sich in der Brust?

7. Welche Organe befinden sich im Bauch?

8. Was schützen die Rippen?

9. Wie kann die Hautfarbe sein?

10. Welche Hautfarbe haben Europäer?

11. Haben alle Völker weiße Hautfarbe?

12. Welche Hautfarbe haben Neger? Und Indianer?

13. Wie nennen wir den Menschen, der schlecht hört?

14. Wie nennen wir den Menschen, der nur in der Nähe sieht?

15. Wie nennen wir den Menschen, der nur in der Ferne sieht?

16. Wer trägt eine Brille?

17. Tragen auch Blinde die Brille?

 

2. Schreiben Sie aus dem Text die unbekannten Wörter zum Thema „Das Äußere eines Menschen“:

3. Ergänzen Sie die Sätze:

1. Mit den Ohren … wir. die Zunge und die Zähne

2. Im Munde befinden sich …. hören

3. Den Geruch nehmen wir … wahr. das Herz und die Lunge

4. Wir beißen … ab. die Nägel

5. An den Fingerspitzen sind …. mit den Zähnen

6. An den Händen sind … und an den die Finger

Füssen sind ….

7. Das Skelett besteht aus …. die Zehen

8. Kurzsichtige Leute tragen …. der Hals

9. In der Brust befinden sich …. den Knochen

10. … verbindet den Kopf mit dem Rumpf. mit der Nase

 

4. Suchen Sie Äquivalente im Text:

 

Указательный палец, важные речевые органы, плохо слышащий, запах, дальнозоркий, разжевывать, глухонемой, гнусавить (говорить в нос), вкус еды, близорукий.

 

5. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder:

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche:

 

1. Твоя подруга элегантная и красивая. 2. Наша соседка привлекательная. У нее миндалевидные темно-карие глаза, густые брови, открытый лоб и волнистые каштановые волосы. 3. Наша знакомая много работает, но она всегда хорошо выглядит. 4. У нее бледное лицо, нежные, слабые руки и тонкие пальцы. 5. Близорукий человек видит только вблизи. 6. У этого студента тонкие черты лица. 7. Ее лицо недружелюбное, глупое и морщинистое. 8. Его приметы: глубоко посаженные глаза, впалые щеки, маленькие оттопыренные уши, двойной подбородок, короткая шея.

 

VII. Man sagt: „Der Mund ist der Spiegel der Seele“. Schauen Sie sich Ihren Nachbarn (Ihre Nachbarin) genau an. Sagen Sie dann, welche Form seine / ihre Lippen haben und was Sie über seinen / ihren Charakter sagen können:

 

1. Gleichmäßige Lippen: Wer einen so ebenmäßig geformten Mund hat, dem wird das Beste bescheinigt: Er / Sie ist allem Schönen, Kultivierten aufgeschlossen und hat ein intaktes Gemütsleben.

2. Schmale Oberlippe: Menschen mit schmaler Oberlippe stehen mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Zielstrebigkeit und Realitätssinn sind besonders ausgeprägt.

3. Vorgewölbte Oberlippen: Die so eine dominierte, leicht geschürzte Oberlippe verrät ein kompliziertes Seelen- und Liebesleben.

4. Kurze Oberlippe: Menschen mit auffallend kurzer Oberlippen haben oft Launen: heute fröhlich, morgen schon gereizt.

5. Breiter Mund: Fleiß, Ausdauer, Optimismus, Humor – diese Eigenschaften werden Menschen mit einem breiten Mund zugeschrieben. Sie stehen auf der Sonnenseite des Lebens.

6. Volle Lippen: So volle, kräftige Lippen lassen gleich auf mehrere Eigenschaften schließen: Geselligkeit, Mitteilungsbedürfnis, Loyalität und Hilfsbereitschaft.

7. Großer Mund: Die großen Lippen drücken ein starkes Gefühlsleben aus, Geniesertum und Überschwenglichkeit.

8. Positive Mundwinkel: Menschen mit nach oben gerichteten Mundwinkeln werden positive Lebenseinstellung, Selbstsicherkeit und gute Umgangsformen nachgesagt.

9. Ausgeprägte Unterlippe: Einen sinnlichen Erlebnisdrang haben nach Meinung der Wissenschaftler Menschen mit einer starken Unterlippe.

 

Kapitel II

Sie sehen, dass unser Äußeres eng mit unserem Charakter verbunden ist. Machen Sie sich mit der Wortschatzliste zum Thema „Charakterzüge eines Menschen“ bekannt.

 


gutmütig

böse

schadenfroh

freundlich

hilfsbereit

tüchtig

strebsam

fleißig

zielgerichtet

zielbewußt

faul

unentschlossen

willensschwach

willensstark

gleichgültig

träge

neidisch

barmherzig

grausam

klug

vernünftig

weise

ruhig

gereizt

hektisch

langweilig

gescheit

interessant

hochintelligent

leichtsinnig

aufdringlich

verlegen

bescheiden

schüchtern

glücklich

melancholisch

aufregend

spannend

faszinierend

tiefsinnig

trübselig

streng

seriös

ungeniert

zärtlich

phantasievoll

offenherzig

ehrlich

zynisch

falsch

verlogen

niederträchtig

gemein

hinterlistig

schlau

geduldsam

geduldig

tolerant

hysterisch

feige

energisch

kultiviert

grob

höflich

unwirsch

anständig

albern

jovial

leidenschaftlich

durchgängerisch

aufgängerisch

frech

naiv

hilflos

harmlos

mutig

ernst

arbeitsam

clever

witzig

traurig

lustig

selig

treu

treulos

artig

liebevoll

rechthaberisch

verschwenderisch

verantwortungsvoll

beherrscht

selbstlos

großzügig

attraktiv

anpassungsfähig

eifersüchtig

launisch

ängstlich

tapfer

friedlich

kontaktfreudig

aggressiv

rücksichtslos

argwöhnisch

vertrauenswert

vertraulich

kompliziert

einfach

einfältig

undurchschaubar

zuverlässig

scharfsinnig

selbständig

unpraktisch

unkalkulierbar

entgegenkommend

prahlerisch

selbstbewußt

spöttisch

verwegen

wachsam

begabt

eigenwillig

kleinlich

anmaßend

gesellig

pünktlich

humorvoll

zärtlich

einfühlsam

schlagfertig

leicht beeinflußbar

unerzogen

arrogant

hochnäsig

stumpfsinnig

schweigsam

liederlich

borniert

verschlossen

großspurig

egozentrisch

verwöhnt

nachtragend

oberflächlich

schwankend

zimperlich

hinterhältig

jähzornig

zänkisch

mißtrauisch

geizig

unzuverlässig

eitel

stur

unordentlich

zerstreut

schlampig


I. Suchen Sie in der Wortschatzliste Synonyme und Antonyme:

II. Verteilen Sie die Charakterzüge in positive und negative:

 

III. Übersetzen Sie ins Russische folgende Wortverbindungen:

 

sportlicher, dynamischer junger Mann, vielseitig interessiert, ausgeschlossen, diskussionsfähig;

aufgeschlossener Herr mittleren Alters, sehr unternehmungslustig geduldig; intelligenter junger Mann, ruhig, ausgeglichen, Stubenhocker;

jähzornige, aber sonst liebevolle junge Dame, musikalisch, tierlieb, melancholischer, freundlicher junger Mann, tolerant, intelligent, sympathisch;

gutsituiertes junges Mädchen, vielseitig interessiert;

ältere Dame, noch sehr agil und unternehmungslustig, ausgeglichen, diskussionsfreudig;

quirliges junges Mädchen, aufgeschlossen, weltoffen, sportlich;

gutmütiger, wohlsituierter Herr mittleren Alters, häuslich;

etwas egozentrischer junger Mann,

junge Dame, attraktiv, leidenschaftliche Briefmarkensammlerin;

junger offener Mann, ehrlich, kontaktfreudig;

Brillenträgerin, hübsch, nicht langweilig, schlank;

unverheiratete junge Frau, sehr energisch, unternehmungslustig;

alleinstehende Frau, liebevoll, still, häuslich, tolerant, sportlich;

hilfsbereiter, kluger junger Mann, leidenschaftlicher Fußballfan;

humorvolle ältere Dame, phantasievoll, energisch, keine Spaßverderberin;

berufstätiger, manchmal nervöser junger Mann;

zuverlässiger älterer Herr, ausdauernd, tolerant;

sehr anspruchsvolle junge Dame, oft verschwenderisch;

eine kontaktfähige, zuverlässige, sehr gebildete junge Dame

 

IV. Bilden Sie ähnliche Beispiele!

V. Merken Sie sich folgende Vergleiche:

 

dürr wie eine Spindel

fleißig wie eine Biene

flink wie ein Wiesel

fromm wie ein Lamm

glatt wie ein Aal

hart wie ein Stein

frisch wie der Tau

klar wie das Glas

lang wie eine Bohnenstange


kugelrund rosenrot, rosarot

bienenfleißig pechschwarz

bleischwer kornblumenblau

nadelspitz veilchenblau

blutjung flachsblond

erzdumm rabenschwarz

hauchdünn schneeweiß

hundsgemein (sehr gemein) himmelblau

kreuzbrav (von großer Bescheidenheit) vogelfrei

kerzengerade wachsbleich

lammfromm

dickfellig

 

 

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche:

 

1. Этот мужественный, энергичный инженер, упорный и настойчивый, всегда добивается своей цели. 2. Твоя подруга элегантная, привлекательная, но она выглядит высокомерной. 3. Мой отец человек настроения. 4. Этот работник – замкнутый и неразговорчивый человек. 5. Этот мужчина не глуп, даже умен. 6. Но он слишком высокомерен, властен, самонадеян, самоуверен. 7. В некоторых ситуациях он груб, резок, зол, фальшив, лжив, бессовестен, циничен, завистлив, даже подл и страшен. 8. Этот человек хитер, истеричен, агрессивен, но смышленый и пробивной. 9. Я хотела бы подчеркнуть, что он хвастлив и жаден, а в некоторых случаях труслив. 10. Она интересный человек, но это не возможно увидеть, так как она слишком безразлична, слабовольна, нерешительна, беспомощна. 11. Она ведет домашнее хозяйство. С детьми на всегда нежна, добродушна, вежлива, спокойна и одновременно справедлива и строга.

 

VII. Möchten Sie wissen, zu welchem Menschentyp Sie gehören? Dann lesen Sie den folgenden Text und setzen Sie Endungen richtig ein:

 

Seit vielen Jahrhunderten unterscheidet man grundsätzlich vier Menschentypen. Der erste Typ – Choleriker ist ein (erregbar) Mensch. Aber er beruhigt sich genauso schnell. Und erst dann kann man ein (vernünftig) Wort mit ihm reden. Der zweite Typ – Sanguiniker ist ein (lebhaft) Mensch. Er führt ein (leicht) Leben. Er hat einen (lustig, liebenswürdig) Charakter. Man kann ihn auch als einen (hilfsbereit, nett) Menschen bezeichnen. Sein (wichtig) Grundsatz ist „leben und leben lassen“. In einer (schwierig, ernst) Situation findet er sich zurecht. Der dritte Typ – Melancholiker ist ein mit allen und allem (unzufrieden) Mensch. Er tut sich immer leid. Das Leben ist für ihn eine (schwer) Last. Er sieht immer zuerst das Negative. Er mißtraut einem (bekannt oder unbekannt) Menschen. Solcher Mensch braucht eine (herzlich, ehrlich) Freundschaft und Hilfe. Der vierte Typ – Phlegmatiker (ruhig) Leben schätzt er über alles. Er liebt keine (angenehm oder unangenehm) Überraschung. Im Leben gibt es aber keinen (rein) Menschentypen. Der Mensch ist oft eine (kompliziert) Mischung verschiedener Haupttypen. Jeder Typ hat seine (positiv und negativ) Seiten.

 

Fragen und Aufgaben zum Thema

 

1. Wie sieht der Mensch aus

a) nach einer schweren Krankheit;

b) nach einem gut verbrachten Urlaub?

2. Wie sieht ein Greis aus?

3. Wie sehen die Schüler nach den Sommerferien aus?

4. Beschreiben Sie ein Foto (einen Kinohelden).

5. Welche Charakterzüge sind einem willensstarken Menschen eigen?

6. Welche Charakterzüge betrachten Sie als positive und welche als negative?

7. Welche Eigenschaften eines Menschen machen auf Sie einen großen Eindruck?

8. Beschreiben Sie Ihren Freund / Ihre Freundin (das Äußere und Charakterzüge).

9. Beschreiben Sie jemanden aus Ihrer Studentengruppe. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die Person identifizieren.

10. Wie soll Ihr zukünftiger Partner sein? Beschreiben Sie ausführlich seinen Charakter, sein Äußeres, seine Interessen.

11. Sie waren Zeuge eines Vorfalls; eine Frau rettete am Strand einen ertrinkenden Mann und verschwand. Der gerettete Mann sucht die Frau. Stellen Sie dafür ein Phantombild (фоторобот) zusammen.

 

A n h a n g

 

„Ungleiche Ehe“

 

Kennst du das berühmte Gemälde von Pukirew „Ungleiche Ehe“? Nein? Schade! Das ist ein Bild, das auf die meisten einen sehr starken Eindruck macht. Stell dir vor: Ein Brautpaar. Er ein alter Mann, wahrscheinlich hoher Beamter, mit Ordensbändern und Sternen. Ein hochmütiges Gesicht, umrahmt von grauen Koteletten, ein grauer Schnurrbart. Spärliches, weißes Haar umgibt die Glatze. Rotumränderte, wässerige Augen mit Tränensäcken, herabhängende, faltige Wangen, sein mageres Gesicht verrät einen egoistischen und herrischen Charakter. Er steht kerzengerade, man sieht, wie er sich Mühe gibt, jünger auszusehen.

Daneben steht sie, ein reizendes, schlankes Mädchen mit blonden Locken, die in ihr auf den nackten Hals und die Schultern fallen. Sie trägt ein reiches Hochzeitskleid. Die Braut ist wahrscheinlich 50 Jahre jünger als der Bräutigam. Ebenmäßiges bleiches Gesicht, zarte, schwache Hände. In den dünnen Fingern zittert die Kerze. Die verweinten Augen sind gesenkt, die Lider sind noch ganz rot vom Weinen. Ihre ganze Gestalt drückt tiefe Trauer und Ergebenheit in ihr Schicksal aus.

Und im Hintergrund sieht man viele Gesichter: neugierig, schadenfroh oder gleichgültig sehen sie das Paar an. Aber rechts, dicht hinter der Braut, steht ein dunkelhaariger, hochgewachsener Mann mit gekreuzten Armen. Seine ausdrucksvoll, dunklen Augen blicken ernst und nachdenklich. Man sieht, dass das Schicksal der jungen Frau ihn tief berührt. Sicher weiß er, welche traurigen Umstände – Armut oder Ehrgeiz der Eltern – sie gezwungen haben, den Alten zu heiraten. Der junge Mann steht da wie ein Ankläger, er klagt die Gesellschaft an, in der die Frau rechtlos war und die Ehe zu einem Geschäft wurde.

Du sollst unbedingt bei der ersten besten Gelegenheit die Tretjakow-Galerie besuchen und dir das Bild ansehen. Den Eindruck von diesem Bild vergißt du nie.

 

Der Freiherr von Stein

 

Gegen Ende August des Jahres 1812 stand ich vor dem berühmten Minister. Ich sah einen Mann vor mir, gedrungen, mittleren Wuchses, schon mit ergrauendem Haar und etwas vorüber geneigt, mit leuchtenden Augen und freundlicher Gebärde. Der Leib war stark, mit breiten Schultern, Beine und Schenkel wohlgerundet, alles zugleich stark und fein, wie von altem Geschlecht. Auf diesem Leibe ruhte ein staatliches Haupt mit einer breiten, eher zurückgeschlagenen Stirn, einer mächtigen Adlernase und einem fein geschlossenen Mund. Fast immer trat er den Menschen mit sehr freundlichem Ernst entgegen; aber seine Gebärde erfüllte doch die meisten mit Scheu und Verlegenheit. Er war durch Gott ein Mensch des Sturmwindes, der reinfegen und niederstürzen sollte; aber Gott der Herr hatte in den trauen, tapferen, frommen Mann auch lieblichen Sonnenschein und fruchtbaren Regen für die Welt und für sein Volk gelegt. „Gradaus und graddurch!“ – war sein Wahlspruch. Mut und Wahrheit fanden immer die rechte Stellung und die rechte Rede. Diese hätten nimmer willkürlich wechseln können.

 



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