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Практическое задание

По немецкому языку

Для студентов 1-го курса

Заочного отделения факультета

«Бизнес и управление»

 

Составитель:

Старший преподаватель Мишота И.Ю.

 

 

Деловая корреспонденция

Переведите телексы и письма с немецкого языка на русский язык.

 

Herrn Günter Kirchhübel Schreiberhauerweg SHWEDT SCHUH

Schreiberhauerweg 4

 

W - 40000 Düsseldorf

 

Fax: 00049/211/1649816

 

Sta/Ha 1. Juli 1998

 

Sehr geehrter Herr Kirchhübel,

 

vielen Dank für Ihr Fax. Leider können wir Ihnen die Kondi­tionen nicht wie angegeben bestätigen. Wir sind davon ausge­gangen, pro Paar 4,20 DM zuzüglich Mehrwertsteuer zu erhalten. Des weiteren lauten unsere Zahlungsbedingungen bei Warenüber­nahme Barzahlung oder mit bankbestätigtem Verrechnungs­scheck. Wir bitten um erneute Bestätigung der o.g. Verkaufsbe­dingungen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Olaf Starnberg

Geschäftsführer

 

PS: Heute bereits 30 TP Schuhe an Holländer verkauft!

 

 

Деловые связи

Dialoge

- Guten Tag! Ich möchte Herrn Petrow sprechen.

- Das bin ich. Guten Tag, Herr...

- Müller, Vertreter der deutschen Firma N.

- Freut mich, Sie kennenzulernen. Bitte nehmen Sie Platz. Womit kann ich dienen?

- Unser Unternehmen ist auf Export von Personalcomputern speziali­ siert. Wir können

Computer neuester Typen anbieten. Mich interes­ sieren Perspektiven unserer

Geschäftsbeziehungen.

- Wir sind am Ausbau gegenseitig vorteilhafter Geschäftsbeziehungen interessiert. Sie wissen wohl, wir haben eine große Nachfrage nach Computern in unserem Land, und Ihr Angebot wäre vielleicht annehmbar. Können Sie uns Ihre Prospekte und Kataloge zur Ver­ fügung stellen?

- Ja, sicher. Hier sind unsere Kataloge für dieses Jahr. Ich hoffe, wir können mit Ihrer Firma ins Geschäft kommen.

 

 

 

- Guten Tag! Krause, Vertreter der österreichischen Firma X.

- Guten Tag! Sie können hier ablegen. Bitte nehmen Sie Platz. Was führte Sie in unsere Handelsvertretung?

- Ich habe eine Frage an Sie. Wir haben einer Zeitungsnotiz ent­ nommen, daß Ihr Institut die Antimikrobenfaser Z. entwickelt hat. Wir sind Verbandstoffabrik und interessieren uns für die neue Faser. An wen können wir uns wenden, um ein Angebot zu bekommen? Wir meinen, Wir meinen, daß eine Zusammenarbeit zwischen uns möglich wäre.

- Bitte wenden Sie sich an das Außenhandelsunternehmen A. in unserem Land. Es ist auf Import und Export von medizinischen Präparaten spezialisiert. Dort können Sie nähere Auskünfte einholen.
Hier ist die Adresse!

- Schönen Dank!

 

Korrespondenz

Sehr geehrte Herren,

wir sind Hersteller von Spezialmaschinen für die Holzbearbeitung und möchten gerne mit Firmen in Rußland in Verbindung treten, die Bedarf an solchen Maschinen haben. Um Ihnen einen Überblick über unser Fertigungsprogramm zu geben, legen wir einige Prospekte bei. Wir sind seit über 50 Jahren auf die Herstellung von Holzbear­beitungsmaschinen spezialisiert und verfügen über große Erfahrung auf diesem Gebiet. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns russische Firmen nennen würden, die sich für unsere Erzeugnisse interessieren. Wir werden uns dann direkt an diese Firmen wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Anlage Prospekte

 

 

 

Zusammenarbeit

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben erfahren, daß Sie in letzter Zeit eine Reihe neuer Erzeug­nisse auf den Markt gebracht haben, und wir können uns vorstellen, daß eine Geschäftsverbindung zwischen Ihnen und uns für beide Seiten vorteilhaft wäre.

Als ein Unternehmen, das seit vierzig Jahren auf kosmetische Erzeug nisse spezialisiert ist, können wir auch Ihre Produkte in beträchtlichen Umfang absetzen.

Sind Sie an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert? Bitt schicken Sie uns eine Musterkollektion und Ihre Preisliste. Danke.

Mit freundlichem Gruß.

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

da Sie mit Schreibmaschinen handeln, nehmen wir an, daß Zusammenarbeit zwischen uns möglich wäre.

Wir zählen zu den ältesten Herstellern dieser Branche und exportiere seit vielen Jahren mit ständig steigendem Absatz in viele Ländei Wichtig dabei: Trotz der starken Nachfrage sind wir, dank unserer großen und modernen Maschinenpark, in der Lage, schnell zu liefern. Bitte teilen Sie uns mit, was für Maschinen in Ihrem Bereic besonders in Frage kommen und mit welchen Absatzmöglichkeiten Si rechnen. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

 

Переговоры

Dialoge

- Guten Tag! Hier Ecker, Vertreter der Firma X.

- Guten Tag! Borissow am Apparat.

- Herr Borissow, ich habe eine sehr wichtige Frage an Sie. Im Telefon­ gespräch können wir diese Frage nicht klären. Könnten wir zusam­mentreffen?

 

- Sehr gern, Herr Ecker. Wir könnten uns morgen um 10.00 Uhr treffen. Paßt Ihnen diese Zeit?

- Morgen Vormittag habe ich eine Verhandlung und am Nachmittag muß ich zum Flughafen, um unsere Fachleute abzuholen. Morgen ist also nichts zu machen. Könnten Sie mich übermorgen empfangen?

- Gut! Wann können Sie kommen?

- Ich richte mich nach Ihnen.

- Dann kommen Sie bitte um 10.15 Uhr! Wieviel Zeit haben Sie zur Verfügung?

- Ich meine, eine Stunde genügt?

- Gut! Ich erwarte Sie also am Mittwoch um 10.15 Uhr. Auf Wieder­hören!

 

- Guten Tag, Herr Ecker! Ich freue mich, Sie bei uns im Büro begrüßen zu können.

- Guten Tag, Herr Borissow! Ich freue mich auch, Sie zu sehen.

- Legen Sie ab! Kommen Sie, nehmen Sie bitte Platz. Trinken Sie eine Tasse Kaffee oder Tee?

- Vielen Dank! Ich würde eine Tasse Kaffee nicht ablehnen.

- Dürfte ich Ihnen eine Zigarre anbieten?

- Danke. Zigarren rauche ich nicht, aber eine Zigarette sehr gern.

- Wie geht es Ihnen, Herr Ecker?

- Danke. Kann nicht klagen.

- Dann kommen wir zur Sache!

 

- Ja, es gibt viele anstehende Fragen, die wir heute besprecneu müssen.

- Soweit ich informiert bin, möchten Sie mit uns in noch ein Geschäft kommen...

- Ja, das stimmt. Es geht um ein sehr günstiges Angebot, Herr Borissow...

 

Korrespondenz

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind Hersteller von Büromöbeln. Unser Lieferprogramm umfaßt ein vielseitiges Angebot: es sind Büromöbel, Chefzimmer, Schrank­wände u.a.m. Wir sind auf Vielseitigkeit spezialisiert. Bei uns finden Sie Konventionelles ebenso wie moderne Büromöbel. Wenn Sie an unserem Angebot interessiert sind, erwarten wir Sie schon morgen zu einem unverbindlichen Besuch.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Sehr geehrter Herr Petrow!

Wir beziehen uns auf unseren bisherigen Briefwechsel zu dem Projekt einer Gasreinigungsanlage für Ihr Werk in Rußland und senden Ihnen als Anlage unseren Vertragsentwurf mit der Bitte, diesen zu prüfen.

Wir hatten Ihnen mit unserem Schreiben vom 18. September eine Besprechung der Vertragspunkte in Moskau vorgeschlagen. Mit Ihrem Fernschreiben vom 20. September waren Sie mit diesem Vorschlag einverstanden und als Termin den 2. Oktober genannt. Wir sind mit diesem Termin einverstanden.

Unser Herr Arnold wird am 1. Oktober nachmittags 16.30 Uhr mit Lufthansa Flug Nr. 112 in Moskau eintreffen. Wir haben bereits ein Zimmer für ihn im Hotel "Belgrad" reserviert. Herr Arnold wird also am 2. Oktober morgens gegen 9.00 Uhr in Ihr Büro kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Anlage

Vertragsentwurf

 

 

Die zehn Gebote für Verhandlungsführende

a) Sie sind der Käufer!

1.Führen Sie die Verhandlungen in Ihrem eigenen Land, nicht im Land des Verkäufers.

2. Handeln Sie möglichst zunächst den Preis und dann erst die Vertragsbedingungen aus.

3. Verwenden Sie für die Verhandlung einen Vertragsentwurf, den Sie geschrieben haben,

nicht der Verkäufer.

4. Bürden Sie in Ihrem Vertragsentwurf alle Last dem Verkäufer auf.

5. Nehmen Sie in Ihren Vertragsentwurf alles auf, was Ihnen aus früheren Verträgen als für

Sie vorteilhaft bekannt ist.

6. Machen Sie nur dann Zugeständnisse, wenn Sie dafür eine Gegenleistung bekommen.

7. Versuchen Sie, bei jeder Verhandlung etwas mehr herauszuholen als bei der vorigen.

8. Sagen Sie nie sofort "nein" oder "ja". Sagen Sie: "Ich werde mir das überlegen".

9. Geben Sie nie auf! Wenn Sie hartnäckig verhandeln, werden Sie immer etwas erreichen.

10. Lassen Sie sich Zeit. Werden Sie nicht ungeduldig, wenn die Verhandlung einen Tag

oder eine Woche länger dauert, als Sie geplant hatten.

b) Sie sind der Verkäufer!

1.Machen Sie sich selbst ganz klar, wie weit Sie gehen wollen und können, bevor Sie eine Verhandlung beginnen.

2. Gehen Sie davon aus, daß Ihre Verhandlungspartner erfahrene Leute sind.

3. Zeigen Sie nicht zuviel von Ihren Gedanken und Gefühlen, beson­ ders dann nicht, wenn

Sie Grund zu der Annahme haben, daß man Ihnen eine Falle stellen will.

4. Machen Sie viel Aufhebens von etwas Unwesentlichem, das Sie dann später aufgeben können, um etwas wirklich Wesentliches dafür einzuhandeln.

5. Wenn Sie eine Verpflichtung zu Lasten des Käufers durchsetzen wollen, so wählen Sie eine für den Käufer schmeichelhafte Formu­ lierung, die nicht wie eine Verpflichtung klingt.

6. Bewahren Sie Ihre Ruhe.

7. Seien Sie geduldig.

8. Achten Sie darauf, daß in der Verhandlung immer nur jeweils ein Punkt behandelt wird.

9. Seien Sie immer bereit, die Verhandlung abzubrechen, auch wenn dadurch der Auftrag verloren gehen könnte.

10. Vergessen Sie nie, daß kein Mensch Sie zwingen kann, den Vertrag zu unterschreiben.

 

 

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A Thema: Das Wirtschaftssystem der Bundesrepublik: die Marktwirtschaft"

In der politischen Diskussion wird das Wirtschaftssystem der Bundesrepublik häufig als "soziale Marktwirtschaft" charakterisiert

Der Begriff "soziale Marktwirtschaft" wurde 1947 von dem Kölner Wirtschaftsprofessor Alfred Müller-Armack angeboten, so ist das Prädikat „Soziale Marktwirtschaf tt? nur für bestimm­te Abschnitte der Nachkriegszeit gerechtfertigt, denn Wohlstandssteigerung, Vollbeschäftigung und staatliche Einkom­mensumleitung waren in der Bundesrepublik lediglich von 1960 bis 1966 und von 1973 gegeben. Wenn man unter sozialer Marktwirtschaft eine Wirtschaftsordnung verstehen will, in der die Produktionsmittel nicht einseitig konzentriert sind, der erwirtschaftete Überschuss nicht automatisch in das Eigentum der Kapitaleigner übergeht und in der die unterneh­merischen Entscheidungen von beiden Produktionsfaktoren gleichberechtigt legitimiert und kontrolliert werden, so muss man dem Wirtschaftssystem der Bundesrepublik den sozialen Charakter vollständig absprechen.

Was heute unter sozialer Marktwirtschaft zu verstehen ist, mehr als 50 Jahre, nachdem Müller-Arrnack seine Vorstellungen über dieses Wirtschaftssystem erläutert hat, ist in der Öffentlichkeit stark umstritten. Je nach dem politischen Standort wird der Begriff „sozial" weiter oder enger gefasst, so dass man in der Beurteilung der Wirtschaftspolitik und der Wirtschaftsordnung zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt.

Mit wenigen Ausnahmen (z. B. Bundesbahn, Bundespost) sind die Produktionsmittel der Bundesrepublik in Privateigentum und in wenigen Händen konzentriert. 1983 besaßen 2,4 vH der pri­vaten Haushalte 50 vH der privaten, gewerblichen Produktions­mittel. An dieser Konzentration des privaten gewerblichen Pro-duktiwermögens (= der Produktionsmittel in Industrie und Handel) hat sich bis heute nichts Wesentliches geändert.

Die unverteilten Gewinne, die der Anschaffung neuer Ma­schinen und Anlagen und damit der Vermögensbildung der Unternehmen dienen, gehen in der Bundesrepublik automa­tisch in das Eigentum derjenigen über, die irn Produktionsprozess das Kapital zur Verfügung stellen. Da das Produk­tivvermögen aber bereits stark konzentriert ist, wird die ein­seitige Anhäufung von Produktionsmitteln in der Hand einiger weniger immer wieder aufs Neue erzeugt» Sn diesem Punkt ist die marxistische Kritik am Wirtschaftssystem der Bundesrepublik durchaus gerechtfertigt: Der Grundwiderspruch aller kapitalisti­schen Gesellschaften zwischen dem gesellschaftlichen Charakter der Produktion und privatkapitalistischer Aneignung besteht fort.

In den Unternehmensleitungen und deren Kontrollorganen (Aufsichtsräte) der Bundesrepublik haben die Vertreter der Kapitalseite die Mehrheit. Lediglich in der Montanindustrie sind die Aufsichtsräte paritätisch mit Arbeitnehmern und Kapital-vertretem besetzt, so dass nur hier von der institutionellen Ver­wirklichung eines Partnerschaftskonzepts gesprochen werden kann.

In der Bundesrepublik existiert keine zentrale Planungsbe­hörde, die den Unternehmen verbindlich vorschreibt! was und wie viel sie zu produzieren haben. Vielmehr bestimmen die jeweiligen privaten Marktparteien über Quantität und Qualität der Güter und Dienstleistungen. Das Wirtschaftssystem ist deshalb als Marktwirtschaft zu bezeichnen.

Damit ist nicht gleichzeitig auch gesagt - darauf soll aus­drücklich noch einmal hingewiesen werden —, dass zwischen allen Anbietern in der Bundesrepublik ein funktionierender Wettbewerb herrscht. Vielmehr geht es darum zu fragen, ob der Staat einen zentralen Wirtschaftsplan aufstellt, der für die Unternehmen vollzugsverbindlich ist. Da dies nicht der Fall ist, haben wir von Marktwirtschaft gesprochen.

 

1. Fragen zum Text

1) Wer besitzt die Produktionsmittel?

2) Wer verfügt über den erwirtschafteten Überschuss?

3) Wer legitimiert die Unternehmer?

4) Wer bestimmt, was produziert wird?

5) Stellt der Staat einen zentralen Wirtschaftsplan auf?

 

Thema: Notwendigkeit des Wirtschaftens

Jeder Mensch hat eine unbegrenzte Anzahl von Bedürfnis­sen. Diese Bedürfnisse sind individuell unterschiedlich, wan­delbar und von verschiedenen Bedingungen abhängig.

Bedürfnisse werden als Mangel empfunden, und je nach Dringlichkeit strebt der einzelne Mensch danach, diese Bedürf­nisse zu befriedigen und damit den Mangelzustand zu beseitigen.

Wer Durst hat, will etwas trinken; wer Hunger hat, will essen; wer etwas über Politik und Kultur wissen will, muss sich eine Zeitung kaufen, Radio hören oder den Fernseher anschalten.

Die zur Befriedigung der Bedürfnisse notwendigen Güter und Dienstleistungen stehen bis auf wenige Ausnahmen (Son­nenlicht, Luft) allerdings nicht unbegrenzt zur Verfügung; sie sind knapp und haben deshalb einen Preis. Der Mensch kann also nur einen bestimmten Teil seiner Bedürfnisse befriedi­gen. Dieser Rahmen wird durch seine persönliche Leistungs­bereitschaft und Leistungsfähigkeit sowie durch seine verfüg­baren Mittel (Einkommen und Vermögen) abgesteckt.

Als Bedarf im wirtschaftlichen Sinn bezeichnet man den Teil der Bedürfnisse, den der Mensch mit den ihm zur Verfü­gung stehenden Mitteln befriedigen kann.

Sn jedem Fall: Den Teil des Bedarfs, der - mit Kaufkraft ausgestattet - am Markt wirksam wird, bezeichnen wir als Nachfrage nach Gütern oder Dienstleistungen. Setzt ein Mensch in seiner Freizeit Arbeitskraft ein, um Bedürfnisse zu befriedigen, spricht man von Eigenleistung. Die Bedarfsdeckung des einzelnen Menschen kann also durch Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen und/oder Eigenleistungen erfolgen»

Als Nachfrage wird der durch Kaufkraft unterlegte, am Markt wirksame Teil der Bedarfsdeckung bezeichnet. Die Nachfrage kann nur wirksam werden, wenn ihr am Markt ein entsprechen­des Angebot an Gütern gegenübersteht.

Als Güter bezeichnet man alle Mittel, die mittelbar oder unmittelbar der Bedürfnisbefriedigung dienen. Nicht alle Güter sind gleich. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten kommt es darauf an, ob Güter für den Konsum- oder Produk­tionsbereich benötigt und hergestellt werden. Ein zweites Unterscheidungsmerkmal liegt darin, ob das Gut ver- oder gebraucht werden soll.

Die Produktion der Güter und Dienstleistungen überneh­men die Betriebe. Sie produzieren ihre Leistungen durch den Einsatz und die Kombination der Produktionsfaktoren (Arbeitskraft, Maschinen, Werkstoffe).

Die Wirtschaft verdankt ihre Entstehung also einer men-genmässigen Beziehung: der Unbegrenztheit menschlicher Bedürfnisse einerseits und der Knappheit der Güter ande­rerseits. Dieses Spannungsverrjältnis zwingt sowohl Menschen als auch Betriebe dazu zu wirtschaften. Menschen müssen Entscheidungen treffen zugunsten einer weitgehenden Bedürf­nisbefriedigung. Betriebe hingegen müssen die knappen Mittel möglichst optimal einsetzen, sei es, um eine möglichst op­timale Bedarfsdeckung oder auch um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Menschen und Betriebe verhalten sich deshalb weitgehend nach dem wirtschaftlichen Prinzip (ökonomisches Prinzip).,

Betriebe haben im Allgemeinen zwei wichtige Aufgaben zu erfüllen:

• Leistungserstellung (Produktion)

Durch den planvollen Einsatz der Produktionsfaktoren er: zeugen Betriebe die Sachgüter und Dienstleistungen, die der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dienen.

• Leistungsverwertung (Absatz)

Über den Absatzmarkt werden diese Güter den anderen Wirt­schaftseinheiten (Betriebe und Haushalte) zur Verfügung gestellt.

Erwerbswirtschaftliche Betriebe werden von privaten Inha­bern betrieben. Sie wirtschaften vorwiegend mit dem Ziel, aus den am Markt erzielten Erlösen abzüglich der dafür auf­gewendeten Kosten einen Gewinn zu erzielen, aus dem sie ihren Lebensunterhalt bestreiten und den Betrieb durch zu­sätzliche Investitionen erweitern. Gesamtwirtschaftlich gese­hen erfüllt der Gewinn drei Hauptaufgaben:

«Die Motivationsfunktion des Gewinns liegt darin, dass ein Anreiz zur Leistung gegeben werden soll.

• Die Signalfunktion soll den privaten Investoren aufzeigen, in welchen Bereichen sich aktuell der Einsatz von Kapital lohnt.

• Die Lenkungsfunktion des Gewinns soll Produktionsfak­ toren in die Bereiche lenken, in denen der Einsatz am loh­nendsten erscheint.

Neben dem Gewinnziel verfolgen erwerbswirtschaftliche Betriebe weitere Ziele, die das Gewinnziel zum großen Teil unterstützen, zum Teil aber auch damit konkurrieren können. Solche Ziele können sein:

— Sicherheit durch langfristige Bestands- und Vermögens­sicherung,

- Marktmacht durch Erhöhung der Marktanteile,

- Soziale Verantwortung durch Sicherung der Arbeitsplätze,

- Unabhängigkeit (z.B. finanzielle oder technische),

- Wachstum des Betriebes durch die Ausweitung der Pro­duktionskapazitäten,

- Prestige durch Erhöhung des Ansehens in der Öffent­lichkeit.

Nach der ßertiebsgröße lässt sich ebenfalls eine Eintei­lung vornehmen. Kriterien für die Einteilung sind sowohl der Umsatz als auch die Anzahl der Beschäftigten. Die Bandbrei­te geht von Ein-Personen-Betrieben bis zu Einheiten mit Ta­usenden von Beschäftigten. Grob vereinfacht lassen sich fol­gende Größenklassen unterscheiden:

• Kleinbetriebe mit bis zu 50 Beschäftigten,

• Mittelbetriebe mit mehr als 50 und bis zu 250 Beschäf­tigten,

• Großbetriebe mit mehr als 250 Beschäftigten.

 

 

1. 1)Was verstehen Sie unter dem Begriff Bedürfnissei

2) Erklären Sie folgende Begriffe: der Bedarf, die Nachfrage, die Güter.

3)Charakterisieren Sie Groß-, Mittel- und Kleinbetriebe.

4)Stellen Sie Fragen zum Text.

5)Erstellen Sie einen kurzen Bericht über Ziele der Betriebe.

2. Behalten Sie im Gedächtnis folgende Wörter und Wortgruppen: abhängig sein von (D); die Bedürfnisse befriedigen; Durst haben; Hunger haben; Güter und Dienstleistungen; die Nachfrage nach (D); wirksam; gleich sein; zwingen zu (D); unterscheiden.

 

Thema: Bewerbung und Karriere

80 bis 95 Prozent aller Zuschriften, die auf eine Stellen-ausschreibung eingehen, sind von vornherein chancenlos, weil man sich entweder auf die falsche Stelle oder auf die richtige Stelle falsch beworben hat. Diese statistisch nachgewiesene und von Personalfachleuten oft beklagte Tatsachte lässt darauf schließen, dass bei einer so wichtigen Angelegenheit wie der Abfassung und Gestaltung einer Bewerbung häufig viel zu wenig nachgedacht wird. Die Enttäuschung ist dann groß, wenn es in vielen Fällen nicht einmal zu einem Vorstellungs­gespräch kommt. Man darf wohl sagen, bei keiner Gelegen­heit ist die Chance für eine erfolgreiche WeichensteUung in der Arbeitswelt so groß wie bei der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Bei wenigen Gelegenheiten aber wird sie so unbekümmert vertan wie bei der Kontaktaufnahme mit einem potenziellen neuen Arbeitgeber.

Ein Blick in die Stellenmärkte der großen Tageszeitungen zeigt, zwar, dass die Nachfrage nach qualifizierten Sekretä­rinnen, Sachbearbeiterinnen und Chefassistentinnen noch immer beachtlich ist.

Im Folgenden wird behandelt, was man selbst zum Erfolg seiner Bewerbung bis hin zum Vorstellungsgespräch beitra­gen kann. Das betrifft nicht nur Sekretärinnen, Sachbearbei­terinnen und Chefassistentinnen, sondern alle Bewerber.

Gründliche Vorarbeit ist schon der halbe Erfolg Die Inventur in eigener Sache

Bewerbung ohne gründliche Vorbereitung kann die Karrie­rechancen beeinträchtigen und Umwege im beruflichen Wer­degang bedeuten. Dies gilt weniger für Berufsanfängerinnen, deren gutes Recht es ist, sich in den ersten „Lehr- und Wanderjahren" in diversen Stellen, Branchen und Abteilungen ein möglichst breit gefächertes berufspraktisches Know-how zu erwerben. Gestandene, erfahrene Sekretärinnen indessen sind besser beraten, sich zunächst einmal zu überlegen, wel­che Ziele sie anstreben. Denn die Angebote des Marktes für diesen Berufsstand sind heute so differenziert, dass sich ein mehr oder weniger planloses Springen von Stelle zu Stelle ab einem bestimmten Alter kaum noch auszahlt, in der Regel auch von den Arbeitgebern nicht mehr positiv bewertet wird. Eine gewisse Branchen - und Ressorttreue und die damit verbundene einschlägige Berufserfahrung sind aus deren Sicht, zumindest bei der Besetzung gehobener Positionen, allemal wünschenswerter.

Sekretärinnen, Direktionsassistentinnen ebenso wie qualifi­zierte Sachbearbeiterinnen sollten sich also bereits vor der eigentlichen Stellensuche über ihr „Soll und Haben" Klarheit verschaffen und sich fragen: „Wer bin ich, was will ich, was kann ich?" Diese Bestandsaufnahme vor jedem Veränderungs­vorhaben, die mit verschwommenen Wunschvorstellungen von der Art „toller Job, toller Chef und attraktives Gehalt" kaum hinreichend abgedeckt sein dürfte, ist zweifellos die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung.

Dies gilt nicht nur für den gängigsten Typ der Stellen­suche, nämlich für die Bewerbung auf Stellenausschreibungen in der Tages- und Fachpresse. Es gilt für jede Form der Kon­taktanbahnung, sei es über das Arbeitsamt, das besser ist als sein Ruf, sei es über persönliche Verbindungen, oder sei es durch ein eigenes Stellengesuch, Telefonmarketing in eigener Sache oder Blindbewerbungen, d.h. Bewerbungen „auf gut Glück". Und es gilt auch für die Umschau im gegenwärtigen Betrieb, wo durchaus immer wieder einmal interessante Möglichkeiten für einen Wechsel auszumachen sind. All diese Alternativen zum üblichen Vorgehen sollten jedenfalls hin­sichtlich der Erfolgsquote nicht unterschätzt werden. Denn sie bieten den Vorteil, ohne den Konkurrenzdruck einer mehr oder weniger großen Zahl von Mitbewerberinnen bei einer Firma vorstellig zu werden.

Doch welcher dieser Möglichkeiten die Sekretärin auch immer den Vorzug gibt, stets wird sie jenen Kolleginnen um eine Nasenlänge voraus sein, die sich im Vorfeld einer Suchkampagne nicht der Mühe einer „Inventur in eigener Sache" unterzogen haben. Abgesehen davon steht ein so planvolles, zielorientiertes Vorgehen in einem engen Zusam­menhang mit der Karriere, das heißt mit dem Vorwärtskom­men im Beruf. Denn nur, wer seine Laufbahn kontinuierlich auf den bisher gewonnenen Kenntnissen und Erfahrungen aufbaut, wer zugleich einen Arbeitsplatz ansteuert, der es ge­stattet, die individuellen Stärken, Neigungs- und Fähig-keitsschwerpunkte optimal umzusetzen, kann wirklich eine effiziente Leistung erbringen und letztlich auch erfolgreich sein. Die Frage ist nur: Wie macht man das? Wie kommt man bei der Planung einer neuen beruflichen Aufgabe dem eigenen Standort, den eigenen Wünschen und Vorstellungen am besten auf die Spur? Folgende Schritte bieten sich an:

- Befassen Sie sich im Vorfeld eines beabsichtigten Ar­ beitsplatzwechsels mehrere Wochen mit dem Studium der Stellenmärkte in der Tagespresse. Auf diese Weise erhalten Sie Denkanstöße für mögliche eigene Einsatzfelder im Spiegel von Angebot und Nachfrage.

- Entwerfen Sie ein fiktives eigenes Stellengesuch, in das Sie, well es nichts kostet, ganz konkret das alles hinein­ packen können, was Ihnen zu den Fragen „Wer bin ich, was kann ich, was will ich?" einfällt. Auch dies hilft, die eigenen Ziele festzulegen und bei der Suche nach individuell maßgeschneiderten Alternativen fündig zu werden.

- Geben Sie sich selbst in einer Bestandsaufnahme schriftlich Rechenschaft über das Pro und Kontra aller bisherigen Stellen. Formulieren Sie also, was Ihnen Freude gemacht hat beziehungsweise wo es Defizite, vielleicht sogar leidvolle Erfahrungen gab. Dabei sollten u.a folgende Punkte berücksichtigt werden: das Aufgabengebiet, das Betriebs­ klima, die Persönlichkeit des oder der Vorgesetzten, die Branche, die Betriebsgröße und der Fachbereich.

— Versuchen Sie, Ihre sachlich-fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten nach derzeitigem Stand aufzulisten, Ihre Stärken und Schwächen berufsbezogen einzuschätzen und zu bewer­ten. Dabei können Sie beispielsweise das Raster auf folgen­der Seite zugrunde legen.

- Ziehen Sie nun aus der Summe der Ergebnisse dieser Selbsterforschung die Bilanz. Bringen Sie das Resultat möglichst in ein angemessenes Verhältnis zu Ihrer persön­

lichen Lebensplanung. Setzen Sie also auch in diesem Zusam­menhang entsprechende Prioritäten. Denn nicht alle Karriere­ pläne lassen sich ohne weiteres mit den Wünschen und
Anforderungen vereinbaren, die Familie und Partnerschaft mit sich bringen.

 

1.1) Erläutern Sie die Bedeutung der richtigen Bewerbung.

2) Erklären Sie den Begriff „gründliche Vorbereitung".

3) Sind Sie mit der Behauptung „gründliche Vorarbeit ist schon

der halbe Erfolg " einverstanden? Beweisen Sie das.

4) Unternehmen Sie die im Text angebotenen Schritte.

 

Die Regeln für die mündliche Anrede

— Das Wichtigste ist der Name!

Die persönliche Anrede lebt von Namen! Das Wort, wel­ches ein Mensch am liebsten hört, ist sein eigener Name. Oftmals kann man den Namen bei der Vorstellung nicht ver­stehen. Es ist wesentlich besser, man fragt noch einmal nach — und sagt, zum Beispiel „würden Sie mir bitte nochmals Ihren Namen sagen, ich habe ihn eben nicht verstanden", als dass man sein Gegenüber während eines ganzen Gesprächs namenlos anredet.

Guten Tag, Herr / Frau Glaser.

- Titel immer im Zusammenhang mit Namen verwenden.

„Frau Professor(in) Funk", „Herr Doktor Müller", - der „Herr Doktor" ist ausschließlich der Arzt!

Bei Trägern mehrerer akademischer Titel, zum Beispiel bei einem Herrn Prof. Dr. Dn Meier, verwendet man in der An­rede „Herr" oder „Frau" und nur den ersten Titel: „Herr Professor Meier".

Bitte, nehmen Sie hier Platz, Herr/ Frau Doktor Glaser.

Auf ausdrücklichen Wunsch des Anzuredenden, seinen Titel wegzulassen, sollte man das tun und nicht auf der Anrede mit Titel beharren. Untereinander aber lassen Promovierte im persönlichen Gespräch den akademischen Grad weg:

Herr Kollege,... Frau Kollegin,... Herr/ Frau Glaser.

Frau Dr. Schmidt ist nicht die Ehefrau des Herrn Dn Schmidt, sie hat selbst promoviert.

Die Ehefrau eines Graduierten mit dem Titel ihres Mannes anzureden ist heute nicht mehr gebräuchlich. Die Frau Dok­tor Schmidt hat selbstverständlich selbst promoviert und ist nicht die Ehefrau des Herrn Doktor Schmidt.

- Stets lautet die Anrede „Frau".

Die korrekte Anrede für alle volljährigen Frauen lautet: „Frau".

Sie gilt vielen Berufstätigen und den meisten intellektuel­len Frauen als eine Art Ehrenbezeichnung. In diesem Fall wäre es heutzutage unhöflich, die Bezeichnung Dame zu ver­wenden. Das bedeutet die Minderung von beruflicher Leis­tung dieser Frauen.

- In Umgang mit jüngeren, selbständigen Frauen ist der Begriff „Dame" zu vermeiden - hier gilt die Bezeichnung „Frau" durchaus adäquat und ehrenvoll.

Heute werden Frauen als Dame/n korrekterweise bezeich­net:

- In der unpersönlichen Anrede im Plural mündlich: „Mei­ne Damen und Herren" und schriftlich: „Sehr geehrte Damen und Herren".

Als unpersönlicher Plural bei der Anrede mehrerer Frauen gleichzeitig, zum Beispiel „Ich begrüße die Damen (und Herren) Abgeordneten des Deutschen Bundestages", usw.

Die Anrede „Fräulein" ist offiziell nicht mehr gebräuch­lich. Diese Anrede ist heute nur noch bei jungen Mädchen möglich. Die Anrede „Fräulein" für ledige erwachsene Frauen ist nur auf deren ausdrücklichen Wunsch zu verwenden.



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