Taranova Elena Nikolayevna,




Требования к оформлению и подаче статей

в сборник „WE MAKE THE FUTURE“

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По центру указывается НАЗВАНИЕ СТАТЬИ (на иностранном языке). На следующей строке набирается Фамилия, Имя, Отчество автора (авторов) (транслитерация). Далее пишется ученая степень, ученое звание, должность,название вуза, города, страны (на английском языке). Следующая строка пропускается. Пишется аннотация на иностранном языке объёмом не менее 3 предложений, ключевые слова на иностранном языке (5-7 слов), текст статьи, список литературы

 

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DIE STATISTISCHE BEARBEITUNG VON KLINISCHEN DATEN

Gordeeva MarinaVasilievna

Master-Student of Institute of engineering technology and natural Sciences,

Belgorod State National Research University, Belgorod, Russia,

E-mail: vykhodtseva_m@mail.ru

Scientific advisor:

Borisovskaya Irina Valentinovna

PhD in Philological sciences, Associate Professor of Foreign Languages Department,

Belgorod State National Research University, Belgorod, Russia

E-mail: borisovskaya@bsu.edu.ru

Im Artikel handelt sich um die statistischen Analysen, die man bei der Bearbeitung von klinischen Daten verwendet. Die verschiedenen Verfahren werden beschrieben, durch die die statistischen Gesetzmäßigkeiten überprüft werden. Es geht um den Kolmogorov-Smirnov-Test, den Shapiro-Wilk-Test, Wilcoxon-Mann-WhitneyTest, Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test, Runs-Test.

Key words: die statistische Analyse, Software, Variable, Stichprobe, Median, Quartile, Standardabweichung, t-Test, die statistische Hypothese, die Nullhypothese

Текст статьи.

Ссылки в тексте работы по образцу [Lakoff 2007: 24].

Если в тексте статьи есть формулы, модели, схемы и т.п., то они высылаются дополнительно отдельными файлами.

Литература дается (после пропуска строки) в конце текста статьи с указанием объёма работ в страницах и оформляется в алфавитном порядке. Литература оформляется строго в соответствии со следующим образцом:

1. Bernárdez, E. (2003). Social Cognition: Variation, Language and Culture // Paper presented at 8th International cognitive Linguistics Conference. – Logroño. July 20-25. University of la Rioya, Spain. – Pp. 120-126.

2. Cowley, S.J. (2007). The Cognitive Dynamics of Distributed Language. Language Sciences, 29/5. – Pp. 575-583.

3. Cruse, A. (2000). Meaning in Language: An Introduction to Semantics and Pragmatics. – Oxford: Oxford Univ. Press. – 422 p.

Источники, изданные на русском языке, транслитерируются.

Важная информация по списку литературы!

Источников не меньше трех должно быть и один из них - статья журнальная на языке в открытом доступе.

Образец оформления ссылок для интернет источников!

1. Cameron, D. Britain and Europe[online]. Available at: https://www.youtube.com /watch?v=8Ls60Wbq_dk (Accessed: 15/3/2019)

2. Kopczynski, A.: Quality in conference interpreting: some pragmatic problems. In: Bridging the gap. Empirical research in simultaneous interpretation. [online] Available at: https://books.google.sk/books?hl=sk&lr=&id=YbdHAAAAQBAJ&oi=fnd&pg=PA87&dq=kopczynski+evaluation+in+interpreting&ots=o_hUdhDKly&sig=xwZwJ4pnGY8punSe4uK89xLaqAI#v=onepage&q=kopczynski%20evaluation%20in%20interpreting&f=false(Accessed: 19/2/2019)

3. Urban Dictionary [Electronic resource]. URL: https://www.urbandictionary.com. (in English).

ТАК ДОЛЖНА БЫТЬ ОФОРМЛЕНА СТАТЬЯ!

ZUR BEDEUTUNG DER MEDIZINISCHEN TERMINOLOGIE

Berdnikova Elizaveta Andreyevna,

Student, Medical Institute

Belgorod State National Research University, Belgorod, Russia

E-mail: berdnikova.elizaveta2016@yandex.ru

Scientific advisor:

Taranova Elena Nikolayevna,

Ph.D. in Philology,

Associate Professor of the Department of Foreign Languages and Professional Communication,

Belgorod State National Research University, Belgorod, Russia

E-mail: taranova@yandex.ru

Die medizinische Fachsprache hat eine lange Geschichte und ist deshalb bis jetzige Zeit von der griechischen und lateinischen Sprache geprägt. Die Kenntnisse über die Bedeutungen der medizinischen Termini sind wichtig für die Einarbeitung in medizinisches Fachgebiet. Der Erwerb der medizinischen Fachsprache ist für Fachleute von Bedeutung.

Key words: medizinische Terminologie, medizinisches Fachgebiet, medizinische Fachsprache, Latein-Griechische Termini, die Fachbegriffe

Als Terminologie bezeichnet man die spezielle Fachsprache in einer Berufsgruppe. Sie entsteht über einen langen Zeitraum und enthält Fachbegriffe, Spezialausdrücke = Fachwörter oder Fachbegriffe, die dort unter Umständen anders benutzt werden als in der Umgangssprache. Eine eigene Terminologie ist eines der Merkmale bei der Herausbildung einer Berufsgruppe. Das kann allerdings auch anders interpretiert werden.

Als Fachausdruck bezeichnet medizinische Terminologie die medizinische Fachsprache – den Fachwortschatz – selbst, zum anderen die Wissenschaft bzw. Lehre von Aufbau, Herkunft und Anwendung des medizinischen Fachwortschatzes. Die medizinische Terminologie als die Lehre und die Wissenschaft von den medizinischen Fachausdrücken gehört seit Anfang der 1970-er Jahre zum Studium der Human- und Zahnmedizin. Grundsätzlich ist die Fachsprache ein wichtiges Element im Rahmen der sogenannten „Professionalisierung“, d.h. der Entwicklung des ärztlichen Berufes zu einem sich weitgehend selbst regulierenden und selbst bestimmenden Standesberuf.

Wie eine andere sprachliche Verständigungsform ist auch die medizinische Fachsprache historisch gewachsen. Für das Verständnis mancher Bezeichnungen sind daher die Wortkenntnisse allein nicht ausreichend. Die Fachsprachen zeichnen sich allgemein durch einen hohen Anteil an Fremdwörtern aus.

So besitzt die medizinische Fachsprache einen bestimmten Wortschatz und bestimmte Bildungsregeln. Vor allem gehören dazu Fachbegriffe und Fremdwörter, die entweder außerhalb des medizinischen Fachgebiets ungebräuchlich oder unverständlich sind oder meistens eine andere Bedeutung haben. Zum Beispiel, das Wort Oesophagus bedeutet im Deutschen die Speiseröhr und Urosonographie ist die Ultraschaluntersuchung.

Selbst bei guten Latein- oder Griechisch Kenntnissen bleiben viele Bedeutungen unverständlich oder schwer nachvollziehbar. So, z.B. Katarakt (wörtlich: Wasserfall; fachsprachlich: Linsentrübung oder „grauer Star“), Rheuma (wörtlich: das Fließende; fachsprachlich: Autoimmun-Erkrankung), Arterie (wörtlich: die Luftröhre; fachsprachlich: Schlagader).

Wozu dient eigentlich die medizinische Terminologie als Fachsprache? In erster Linie dient sie zur präzisen Kommunikation:

• unter medizinischem Fachpersonal,

• Fachsprache mit verbindlich festgelegten Fachbegriffe,

• zur Verständigung von medizinischem Fachpersonal,

• zur Übermittlung von Befunden,

• zur Dokumentation,

• bei Vorträgen,

• bei Veröffentlichungen.

Es sei betont, die Grundlagen der medizinischen Terminologie sind sowohl die lateinische als auch die Griechische Sprache. Gelegentlich setzen sie sich auch aus arabischen Begriffen zusammen. Es ist zu beachten, dass Anatomiebegriffe dem Lateinischen („ Cor “ für „ Herz “ latinisiert „ Cardia “) und klinische Bezeichnungen, z.B. der Pathologie dem Griechischen „ Kardia “ für Herz, „ Kardiologie “ zugeordnet sind.

Die Geschichte der medizinischen Fachsprache ist bis in die Antike zurückzufolgen. Dabei wanderte die Heilkunde von einem kulturellen Umkreis zum nächsten. Der Ursprung wurde bereits im alten Griechenland gelegt. In den Werken der griechischen Naturphilosophen und Ärzte, z.B. Hippokrates und Aristoteles findet man viele griechische Krankheitsbezeichnungen, Krankheitsentstehung, Symptomologie, Diagnose, Therapie und Prognose. Die haben sich bis heute erhalten. So bezieht sich die klinische Fachsprache nach wie vor hauptsächlich auf Ausdrücke mit griechischen Wurzeln.

Auch im Römischen Reich blieben die griechische Ärzte und ihre Fachsprache vorherrschend. Die in Rom praktizierenden Ärzte schrieben selbstverständlich in ihrer Muttersprache. Es gaben auch in lateinischer Sprache geschriebene Werke. Nach dem Verfall des römischen Imperiums um die Mitte des ersten Jahrhunderts verfielen auch die Sprachkenntnisse.

Die Überlieferung medizinischen Wissens floss über das oströmische Reich in den islamischen Kulturkreis an die syrischen und persischen Medizinschulen. Der bekannteste persische Arzt war Avicenna. Mit der aufblähenden Kultur des Mittelalters entstanden im 11. Jahrhundert die ersten Übersetzerschulen in Italien und Spanien, z.B. in Salerno und Toledo, aber auch in den Klöstern des deutschsprachigen Raums (St. Gallen, Fulda). Diese Schulen übersetzten die arabischen Texte und so den europäischen Ärzten zugänglich machten.

Neben den griechischen wurde eine Vielzahl von arabischen und persischen Ausdrücken übernommen und latinisiert, z.B. Alkohol, Elixier. Beispiele arabischer Ursprungs: alkimija (Chemie), Nucha (Nacken), Sirup (Zuckersaft, süße flüssige Arznei).

In den folgenden Jahrhunderten blieb Latein und Griechisch die vorherrschende Wissenschaftssprache. An den etablierten Universitäten entdeckte man die Kultur der Griechen und Römer und damit die antike Medizin neu.

Erst im 16. Jahrhundert erfolgte eine grundlegende Reform, die vom belgischen Arzt Andreas Vesalius (1514 – 1564) durchgeführt wurde. Vesalius veröffentlichte ein siebenbändiges, auf eigenen Sektionen am Menschen aufbauendes Werk über medizinische Anatomie. Der Titel des Werkes ist „ De humani corporis fabrica “. Vesalius versuchte, alle aus anderen Sprachen stammenden Fachbegriffe durch lateinische Ausdrücke zu ersetzen. Er führte eine Vielzahl neuer Termini in die Anatomie ein.

Mit dem Erstarken der europäischen Nationalstaaten im 17. Und 18. Jahrhundert bekam es in Französischen, Englischen und Deutschen starke Konkurrenz. Doch noch 1880 wurde das Arzneibuch des Deutschen Reiches auf Lateinisch veröffentlicht. Durch die in der Zeit der Aufklärung führenden französischen Ärzte wurden viele Begriffe aus diesem Kulturkreis, z.B. Drainage, Pinzette übernommen.

Die aufblühende naturwissenschaftliche Medizin mit vielen neuen Forschungsergebnissen brachte es im 19. Jahrhundert mit sich, dass auch neue Begriffe, z.B. Bazillus, Enzym, Allergie geprägt werden mussten. Alle oben erwähnten Epochen haben sowohl Wissen in das medizinische Denksystem eingespeist als auch die Terminologie transformiert oder bereichert.

In der Fachsprache der Medizin sind die Begriffe italienischen Ursprungs – Malaria, Belladonna; französischen Ursprungs – Petit Mal (kleines Übel) – besondere Form der Epilepsie/Fallsucht, Absence (kurze Bewusstseinsminderung mit Amnesie); indianischen Ursprungs - Radix Ipecacuanha (Brechwurzel, indianische Ruhrwurzel). Es gibt auch Begriffe afrikanischen Ursprungs: Wort aus der Sprache der Makonde (Ostafrika) Chikungunya-Fieber („sich vor Schmerzen krümmen, gebeugt gehen“) – Fieber mit Gelenk- und Muskelschmerzen.

Seit 1950 verbreitet sich sehr stark in der medizinischen Fachsprache die englische Sprache als Kommunikationshilfe. Die medizinische Fachsprache greift heute für die Schaffung neuer Fachbegriffe bei den neuen medizinischen Erkenntnissen auf Latein und Griechisch zurück. Diese Tatsache ist durch die lange Tradition der wissenschaftlichen Medizin bedingt, die auf rund 2500 Jahre Geschichte zurückblickt. Zum anderen bieten Griechisch und Latein die praktischen Vorteile für die medizinische Fachsprache. Diese Sprachen garantieren die Bildung von präzisen, international verständlichen Fachbegriffen [Wilmanns, Schmitt 2002].

Die Griechische Sprache besitzt die Fähigkeit mehrere beliebige Wörter zu mehrgliedrigen Komposita zusammenzufügen. Dadurch lässt sich die prägnante Kürze und Exaktheit im Ausdruck medizinischer Sachverhalte erreichen. Diese Eigenschaft kam und kommt der Bildung vor allem klinischer Begriffe zugute. Wichtig ist, durch die medizinische Terminologie ist eine weltweite eindeutige und einheitliche Übertragung der Information möglich, die durch jeweilige Alltagssprache nicht gewährleistet werden kann.

Unsere heutige Medizin hat ihre Wurzeln in den ersten Jahrhunderten vor Christus in der griechischen Heilkunst. Dies erklärt, warum die erste wesentliche sprachliche Basis der Medizin „griechisch“ ist. Z.B. Nephrolithiasis auf Deutsch Nierensteinleiden (Nephros Niere/lithos Stein/-iasis Leiden), Bulimie in Deutscher Fachsprache Essanfälle (bous Ochse/limos Hunger/-ie Krankheit), Diagnose (Krankheitserkennung), Symptom (wörtlich: Zufall = Krankheitserscheinung, Krankheitsphänomen), Prognose (Vorhersage), Therapie (Behandlung).

Etwa um 600 – 700 nach Christus wurde die griechische Sprache in ihrer Bedeutung als Kulturträger im Abendland durch das lateinische Idiom abgelöst. So sprach die gelehrte Welt auch lateinisch, als im 16. Jahrhundert die moderne Anatomie aufkam oder die physiologische Forschung auflebte. Das neue Wissen, das damit in der Medizin anflutete, wurde nun in Form von lateinischen Termini erfasst. Beispiele: nervus - Nerv, vena - Blutader, medicus - Arzt.

Das Latein gibt der medizinischen Fachsprache Kürze, Präzision und Ausdruckskraft. Ein weiterer Vorteil von den beiden obenerwähnten Sprachen besteht darin, dass diese Sprachen durch den jahrhundertelagen Gebrauch eine beachtliche Ausdrucksvielfalt gewonnen haben Fachbegriffen [Wilmanns, Schmitt 2002].

Durch Zerlegung eines Terminus in seine sprachlichen Bestandteile und anschließende Zusammensetzung seiner Bedeutung kann man den Sinn der Wortelemente erfassen und in den meisten Fällen schließen [Grundmann 2008]. Für die formale Beherrschung der medizinischen Fachsprache sind Grundkennnisse der lateinischen und griechischen Sprache erforderlich. Grob geschätzt, besteht die medizinische Fachsprache aus etwa 200.000 Fachausdrücken. Von dieser Zahl sind etwa 10.000 Namen für Körperteile und Organe und rund 60.000 Krankheitsbezeichnungen (Nomenklatur). Es ist fast unmöglich all diese Begriffe auswendig zu lernen.

Unter Nomenklatur versteht man nach strengen Regeln organisiertes Benennungs- und Ordnungssystem. Innerhalb der medizinischen Fachsprache gibt es seit 1895 mit dem Namen „Nomina Anatomica“ eine solche Nomenklatur, die eine Vielzahl an Ausdrücken umfasst. Im Unterschied zur klinischen Fachsprache besteht in der Nomenklatur eine Eindeutigkeit der Namengebung, ausschließlich Latein gilt als Herkunft der Wortelemente, sie internationale Gültigkeit, es gibt keine Wörter aus der modernen Sprachen, keine Mehrfach-Benennungen und Eigennamen-Begriffe [Karenberg 2007].

So ist die medizinische Terminologie bis heute von griechisch-lateinischer Zweisprachigkeit geprägt und das Latein galt bis ins 19. Jahrhundert hinein als führende Wissenschaftssprache. Aber in der Gegenwart macht sich die medizinische Vorherrschaft des angloamerikanischen Raumes vielmehr in der Entwicklung der Fachsprache bemerkbar. Folgende Begriffe wie Bypass, Transmitter oder Shunt sind aus dem deutschen medizinischen Alltag nicht mehr wegzudenken. So bedeuten englisches Mumps (die Entzündung der Ohrspeicheldrüsen), Stent (Metallrohr aus Maschendraht).

Auch wenn die moderne Medizin heute naturgemäß nicht mehr in antiker Gewandung auftritt, bilden Griechisch und Latein das Hauptfundament der ärztlichen Fachsprache. Seit Beginn der medizinischen Aufzeichnungen beeinflusste das Griechische und das Lateinische erheblich die medizinische Fachsprache. Das Phänomen hat sich bis Gegenwart erhalten.

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Englische zur Lingua Franca entwickelt. Neue Entdeckungen werden meist mit englischen Termini bezeichnet, z.B. AIDS - Acquired Immune Deficiency Syndrome.

Die medizinische Fachsprache kann wie die meisten anderen Fachsprachen auch, als eine erweiterte und unter besonderen Regelungen stehende Form einer Alltagssprache verstanden werden. Eine Fachsprache unterliegt bestimmten grammatischen Regeln, besitzt aber im Gegensatz zur Alltagssprache keine eigene Grammatik.

Die neuen Fachwörter und Fachausdrücke sind in Wörterbüchern oder Nachschlagwerken verzeichnet. Insgesamt umfasst die medizinische Fachsprache ca. 170.000 Begriffe. Der größte Teil medizinischer Termini leitet sich aus dem Lateinischen, dem (latinisierten) Griechischen und – in jüngster Zeit – dem Englischen. Ein weiterer Teil besteht aus Wörtern, die auch in der Alltagssprache in ähnlicher Bedeutung vorkommen, deren Gebrauch aber in der Medizin strenger geregelt ist. Beispiel: „ Fieber “ – Bedeutung in der Alltagssprache: 1) erhöhte Körpertemperatur als Abwehrreaktion eines Organismus bei Krankheit, evtl. verbunden mit Unruhe oder anderen Krankheitszeichen; 2) Gemütszustand seelischer oder geistige Erregung, Besessenheit „Sportfieber“, „Lampenfieber“. Fachsprachliche Bedeutung = Pyrexie, Temperaturerhöhung >38 º C (bei rektaler Messung).

Noch ein Teil der medizinischen Fachtermini besteht aus Wörtern der Alltagssprache, die aber in der Medizin, oder in bestimmten medizinischen Teildisziplinen, eine eigene Bedeutung haben. Der alltägliche Begriff „ Herd “ verwendet man in der Medizin, um eine lokal begrenzte, pathologische Veränderung im Körper (Infektion oder Tumor) mit Auswirkungen auf den gesamten Organismus zu beschreiben.

Die Kenntnis über die Geschichtlichkeit der modernen Fachsprache kann nicht nur das Lernen, sondern auch den sinnvollen Gebrauch der Begriffe erleichtern.

 

References

1. Grundmann, K. (2008). Materialien zur medizinischen Terminologie. Deutsch – Englisch – Latein – Griechisch. – Philipp-Universität. – Marburg. –www.uni-marburg.de/fb20/evbb/lehre/ws1617/einleitung_pdf

2. Karenberg, A. (2006). Fachsprache Medizin im Schnellkurs für Studium und Praxis. – Schattauer Verlag. – Stuttgart. – 239 p.

3. Medizinische Terminologie (2008). Skript zum Kurs für das Praktikum der Medizinischen Terminologie. – Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin. – Berlin. – 70 p.

4. Turan, D. Medizinische Terminologie als Herausforderung für den Medizinübersetzer am Beispiel des Sprachenpaars Deutsch-Türkisch. – Uluslararası Sosyal Araştırmalar Dergisi. – The Journal of International Social Research. Cilt: 7 Sayı: 35 Volume: 7 Issue: 35. – P. 233-242.

 



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