Wie funktioniert ein Verlag?




Ein Verlag ist in mehrere Abteilungen gegliedert, die während des gesamten Prozesses der Produktion eines Buchs in einem intensiven Austausch miteinander stehen. An der Spitze des Unternehmens steht der Verleger oder verlegerische Geschäftsführer: er gibt die Linie des Hauses vor, bestimmt somit das Profil eines Verlags. Ihm direkt zugeordnet sind in der Regel die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die Rechts- und Lizenzabteilung. Der erste Adressat für einen Autor ist das Lektorat. In dieser Abteilung wird an den Inhalten gearbeitet, erhält das Manuskript seine endgültige Form. Die Herstellung sorgt dafür, dass aus dem satzfertigen Manuskript ein Buch entsteht; sie sorgt für eine entsprechende Ausstattung und koordiniert den eigentlichen Produktionsprozess – vom Einkauf des Papiers bis hin zur Buchbinderei. Der Vertrieb ist die eigentliche Verkaufsabteilung des Verlags. Er ist erster Ansprechpartner für den Handel. Die Marketingabteilung entwickelt Konzepte für Werbe- und Verkaufsmaßnahmen, die Presseabteilung sorgt für den Versand von Rezensionsexemplaren, vermittelt Autoreninterviews und sorgt so für eine Wahrnehmung bei den Multiplikatoren, beispielsweise Literaturkritikern. Ob ein Manuskript zur Veröffentlichung angenommen wird, ob ihm also Chancen am Markt eingeräumt werden, und wie es optimal gestaltet und vermarktet werden muss, dazu steuern alle Abteilungen ihr Know-how bei. Entscheidungen über Ausstattung, Ladenpreis, Werbemittel und Werbeplanung, Öffentlichkeitsarbeit und Vertriebswege greifen eng ineinander – der Publikationsprozess bringt daher auch eine ständige Kommunikation der Abteilungen mit sich.

Wenn man Verleger nach ihrer Meinung zu den Leistungen ihrer Verlage fragt, bekommt man vielfältige Antworten. Doch als wichtigste Leistungen stellen die Verleger den kulturellen Auftrag der Verlage und die Arbeit der verschiedenen Abteilungen eines Verlags heraus.

Unter den kulturellen Auftrag der Verlage fallen Begriffe wie Meinungsbildung und Meinungsvielfalt, Qualitätssicherung, literarische Vielfalt durch Wettbewerbsgarantie, Orientierung durch Selektion, Archivierung und Wissensvermittlung, neutrale Beurteilung und Wertevermittlung.

Die Arbeitsbereiche eines Verlags reichen von Autorenbetreuung über Lektorat und Gestaltung bis zu Rechteverwaltung und Verbreitung der Produkte. Doch auch Innovation und Kreativität, die dafür sorgen, dass ein Verlag zukunftsfähig bleibt, nachhaltiges Engagement, vorausdenkende Projekte und die Suche nach dem Besonderen spielen bei der Verlagsarbeit eine wichtige Rolle.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Die Abteilung innerhalb eines Verlags, die den Autor, einen Titel und den Verlag insgesamt in der Öffentlichkeit vertritt und bekannt macht. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hält engen Kontakt zu Multiplikatoren in den Medien, die dieselbe Zielgruppe bedienen, die auch ein Autor bzw. der Verlag mit einem Buch/einem Programm erreichen wollen. Sie ist zuständig für den Versand der Rezensionsexemplare. Zu ihren Aufgaben gehört zunehmend auch die Vermittlung von Auftritten des Autors etwa in Talkshows, Exklusivinterviews oder -porträts.

Lizenzabteilung

Sie ist zuständig für die Vermarktung aller Nebenrechte, die ein Autor laut Verlagsvertrag an den Verlag abgetreten hat. Sie verhandelt und verwaltet alle durch die Lizenzverkaufs- und Marketingaktivitäten akquirierten Lizenzverträge über Taschenbuchrechte, Buchclubrechte und andere Print-Rechte, über Rechte zum (Vor)abdruck in einer Zeitschrift oder Zeitung und in Anthologien, über die Veröffentlichung als Hörbuch, über die Umsetzung im Film/TV, über Hörspiele im Rundfunk, über Theaterverwertungen als Lesung oder als Dramatisierung und über Merchandisingverwertungen. Die Lizenzabteilung ist national wie international aktiv. Sie bietet die Werke der Verlagsautoren ausländischen Verlagen vor allem auf internationalen Buchmessen zur Übersetzung an und kauft die Rechte für Übersetzungen zur Veröffentlichung im eigenen Verlag aus dem Ausland ein. Dabei arbeitet die Lizenzabteilung oft mit ausländischen Agenturen zusammen. Im allgemeinen übernimmt sie selbst das Marketing für den Verkauf der Übersetzungslizenzen, indem sie englischsprachiges Verkaufsmaterial verteilt und die Bücher auf zahlreichen Buchmessen präsentiert. Mitarbeiter der Lizenzabteilung sind außerdem Initiatoren und Verhandlungspartner für die Vermarktung von Stoffrechten, wenn es um einen Filmvertrag geht. In der Lizenzabteilung werden i. d. R. alle Verträge gestaltet.

Herstellung

Die Herstellung sorgt dafür, aus einem Manuskript ein Buch zu machen, das auf den Markt bzw. in den Handel kommen kann. Sie ist verantwortlich für die Gestaltung, das heißt für die Ausstattung eines Buchs bis hin zur Covergestaltung. Außerdem ist die Herstellung erster Ansprechpartner bzw. Auftraggeber für Dienstleister wie Typografen, Designer, Druck- und Satzbetriebe und das druckverarbeitende Gewerbe wie Druckereien. Die Abteilung Herstellung steuert den gesamten Produktionsprozess. Ihr obliegt auch die Kalkulation eines Buchs.

Vertrieb

Der Vertrieb ist das Bindeglied zwischen dem Verlag als Produzenten eines Buchs und dem Handel als Verkäufer. Vertriebskanäle der Buchbranche sind der stationäre Buchhandel, (Online)-Versand, Buchgemeinschaften; im Ratgeberbereich zunehmend der buchfremde Fachhandel, bei Wörtera, wissenschaftlicher oder Fachliteratur. Zu den Aufgaben des Vertriebs zählt ferner die Marktbeobachtung; er schätzt aufgrund seiner Kenntnisse des Marktes die Absatzmöglichkeiten ab, die dann als Auflage in die Kalkulation eingehen. Der Vertrieb plant mit der Marketingabteilung Maßnahmen zur Förderung des Absatzes. Die Abteilung Vertrieb ist auch zuständig für die Vereinbarung der Konditionen mit dem Handel.

Marketing

Marketing bedeutet, für ein Produkt einen Markt schaffen bzw. die Potenziale des Marktes für ein Produkt zu nutzen, diesen auszuweiten und durch enge Kundenbindung zu sichern. Marketing kann das Geschehen auf dem Markt beeinflussen. Die Marketingabteilung in einem Verlag hat deshalb auch strategische Aufgaben: Sie beobachtet den Markt insgesamt oder auch bestimmte Teilmärkte und lotet aus, in welche Programmbereiche oder auch Absatzkanäle der Verlag vorstoßen könnte.

Übung 7. Füllen Sie die Lücken mit passenden Wörtern aus.

1. … wird an den Inhalten gearbeitet. 2. … sorgt für eine entsprechende Ausstattung des Buches. 3. … entwickelt Konzepte für Werbe- und Verkaufsmaßnahmen. 4. … bringt eine ständige Kommunikation der Abteilungen mit sich. 5. Als wichtigste Leistungen stellen die Verleger …. 6. Innovation und Kreativität sorgen für …. 7. … ist zuständig für die Vermarktung aller Nebenrechte. 8. … steuert den gesamten Produktionsprozess. 9. Neben dem Wissen über die technischen Grundlagen sind … von großer Bedeutung. 10. Zu den Aufgaben des Vertriebs zählt …. 11. … entwickelt Maßnahmen zur Werbung und Verkaufsförderung, um die Zielgruppe zu erreichen. 12. … bestimmt das Profil eines Verlags.

Übung 8. Finden Sie unter den angegebenen Wörtern das überflüssige Wort:

1) der Verleger, der Lektor, der Geschäftsführer; 2) veröffentlichen, publizieren, vertreiben, herausgeben; 3) die Meinungsbildung, die Archivierung, die Wertevermittlung, die Werbeplanung; 4) der Buchhandel, die Rechteverwaltung, die Verbreitung der Produkte, die Autorenbetreuung.

Übung 9. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche!

1. Любая работа с издательством начинается с предоставления рукописи. 2. Издатель осуществляет общее руководство издательством. 3. Издательство должно выпускать больше в 3–10 раз книг, чем количество всех специалистов, работающих в его штате. 4. Отдел по работе с иностранными правами отслеживает зарубежные бестселлеры и закупает права на перевод на русский язык. 6. Маркетинговый отдел следит за состоянием дел на книжном рынке вообще и ходом продаж в своем издательстве в частности. 7. Отдел PR – это люди, которые работают с прессой и интернет-аудиторией, организуют встречи с читателями, выступления автора на ТВ. 8. Отпечатанный тираж отвозят на склад, который может принадлежать как самому издательству, так и оптовой фирме, с которой заключен договор о реализации.

Übung 10. Stellen Sie sich vor, Sie seien der Geschäftsführer Ihres eigenen Verlags! Präsentieren Sie Ihren Verlag und seine Abteilungen vor der Gruppe!

Teil C

Übung 1. Merken Sie sich folgende Wörter.

Zugänglich – доступный; Vorfinanzierung, f – предварительное финансирование; großzügig – масштабный; sich einsetzen – прилагать усилия, стараться; Nutzwert, m – практическая ценность; ein Risiko eingehen – пойти на риск; gewinnbringend – прибыльный.

Übung 2. Verbinden die Substantive mit passenden Verben! Bilden Sie Beispielsätze mit diesen Wortverbindungen!

Die Kultur; auf den Markt; den Kredit; den Vorschuss; die Rechnung; vom Nutzwert; den Erfolg; das Risiko; die Gestalt

zahlen, eingehen, begleichen, überzeugen, versprechen, gewähren, geben, bringen, vermitteln

Übung 3. Lesen Sie den nachfolgenden Text und erfahren Sie, welche Bedeutung den Verlagen beigemessen wird.

Was Verlage leisten

Verlage bereiten geistigen Schöpfungen einen Markt, sie sind Kulturvermittler und Wirtschaftsunternehmen zugleich. Rund 22 000 Verlage und Institutionen sind in Deutschland verlegerisch aktiv, mehr als 2 000 produzieren regelmäßig Literatur im weitesten Sinne. Sie bringen Bücher, Zeitschriften, Hörbücher, Kunstbände, Kataloge, CD-ROMs und Online-Publikationen in großer Zahl auf den Markt – machen Inhalte also in unterschiedlichster Art und über verschiedene Trägermedien einem breiten Publikum zugänglich.

Verlegen kommt von Vorlegen, denn noch immer übernimmt der Verlag in der Regel die Vorfinanzierung von Verlagsobjekten. Er zahlt dem Autor einen Vorschuss noch bevor dessen Buch auf dem Markt ist, er trägt die Kosten für Werbung, Marketing und Vertrieb, für die Herstellung und den Druck. Und schließlich gewährt ein Verlag auch seinen Handelspartnern einen Kredit – indem er großzügige Fristen für die Begleichung von Rechnungen einräumt und sogar bereit ist, Bücher zurückzunehmen, die sich in einer Buchhandlung über einen längeren Zeitraum nicht haben verkaufen lassen.

Verlage setzen sich für Inhalte ein, von deren künstlerischer Bedeutung oder Relevanz für ein Sach- oder Fachgebiet oder von deren Nutzwert für den Leser sie überzeugt sind – und zwar in einem Maß, dass sie sich davon einen wirtschaftlichen Erfolg versprechen. Durch ihre Bereitschaft, ein wirtschaftliches Risiko einzugehen, unterstützen Verlage eine offene, pluralistische Gesellschaft.

Übung 4. Finden Sie die deutschen Äquivalente im Text.

Доступный широкой публике, затраты на рекламу, оплата счетов, ограничивать, принимать назад книги, торговый партнер, продолжительное время, художественное значение, иметь практическую ценность, готовность к риску, поддерживать издательство, создать прибыльный продукт.

Übung 5. Erklären Sie folgende Begriffe!

Der Kulturvermittler, die Online-Publikation, der Handelspartner, der Nutzwert, die Buchhandlung, pluralistisch.

Übung 6. Äußern Sie Ihre Meinung zu folgenden Aussagen:

1. Verlage entdecken Autoren. 2. Verlage garantieren Qualität. 3. Verlage verkaufen Vielfalt. 4. Verlage fördern Kultur und Bildung.


BERUFE IM VERLAG

Teil A

Übung 1. Merken Sie sich folgende Wörter.

Verlagsangestellte, m – служащий издательства; Allrounder, m – универсальный работник; Medienproduktion, f – медийная продукция; verlangen – требовать; schöngeistige Literatur, f – художественная литература; Ausrichtung, f – направление; Palette, f – палитра; crossmedial – воспроизведенный в различных средствах информации, кроссмедиальный; Zusatzkenntnisse, Pl. – дополнительные знания; Studienabschluss, m – завершение курса обучения; betriebswirtschaftlich – технико-экономический, хозяйственный; Zusatzqualifikation, f – дополнительная квалификация; unterliegen G – подлежать чему-либо; Produktionsablauf, m – процесс производства; Lagerbewirtschaftung, f – организация складского хозяйства; sich auskennen in D – разбираться в чем-либо; Berufslehre, f – профессиональное обучение; Buchhändler, m – книжный торговец; Kaufmann, m – торговец, коммерсант, специалист по торговле, по экономике торговли, делопроизводитель; Kommunikation, f – связь, коммуникация; Medienfachmann, m – специалист в области мультимедиа; Medienmanager, m – менеджер мультимедиа; Produzent, m – изготовитель, продуцент, предприниматель, продюсер; Korrektor, m – корректировщик; Grafiker, m – художник-график; Informatiker, m – специалист по информатике; Betriebswirtschaftler, m – специалист по организации и экономике производства; Absolvent, m – выпускник; einschlägig – соответствующий, имеющий отношение (к чему-л.); Personalwesen, n – кадровое хозяйство, управление персоналом; Einstieg, m – вступление; Praktikum, n – практика; Volontariat, n – волонтерство; geeignet für Akk. – пригодный для чего-либо; ausgeprägtes Sprachgefühl – выраженное чувство языка; breites Allgemeinwissen – обширные познания, кругозор; verfügen über Akk. – располагать чем-либо; bedingt – обусловленный; digitaler Satz – цифровой набор; Bedienungsanleitung, f – руководство к эксплуатации; Anforderung, f – требование; Jura, m – юриспруденция; freiberuflich – свободной профессии; Literaturagent, m – литературный агент; auf der Suche sein nach D – быть в поиске чего-либо; übereinstimmen совпадать, соответствовать, согласовываться;Leserschaft, f – круг читателей; ansprechen – обращаться к кому-либо; Urheberrecht, n – авторское право; unentbehrlich – обязательный, неотъемлемый; Praxiserfahrung, f – практический опыт; entlohnen – вознаграждать, расплачиваться.

Übung 2. Verbinden Sie passende Wörter zu entsprechenden Zusammensetzungen! Übersetzen Sie diese ins Russische!

Das Studium; die Natur; die Produktion; das Lager; das Medium; die Ausbildung; die Sprache; das Lektorat; sich weiterbilden; herstellen

die Kurse, der Fachmann, sitzen, der Ablauf, das Gefühl, die Möglichkeit, der Prozess, bewirtschaften, der Wissenschaftler, der Abschluss

Übung 3. Finden Sie Synonyme unter den angegebenen Wörtern.

Der Angestellte, breit, sich um etw. Akk. kümmern, der Mitarbeiter, vertreiben, der Allrounder, genügen, sorgen für etw. Akk., beschränkt, verkaufen, vielfältig, der Allesmacher, verlangen, einschlägig, die Palette, fordern, der Händler, reichen, die Voraussetzung, sich eignen, die Konkurrenz, begrenzt, das Spektrum, entsprechend, der Kaufmann, passen, die Anforderung, der Wettbewerb.

Übung 4. Erklären Sie folgende Begriffe!

Der Bildband, crossmedial, die Belletristik, das Hörbuch, PR, der Medienfachmann, die Geisteswissenschaft, das Allgemeinwissen, die Kalkulation.

Übung 5. Welche Berufsmöglichkeiten können Sie sich in einem Verlag vorstellen? Beschreiben Sie kurz die Aufgabenfelder dieser Fachleute!

Übung 6. Lesen Sie den nachfolgenden Text und beantworten Sie die Fragen zu seinem Inhalt.

1. Wovon hängen die Tätigkeiten ab, die in einem Verlag ausgeübt werden? 2. Was verlangen unterschiedliche Aufgaben? 3. Womit beschäftigen sich gewöhnlich die Verlage? 4. Was umfasst die Palette ihrer Produkte? 5. Welche Anforderungen werden an die Fachkräfte im Bereich Verlag gestellt? 6. Worin müssen sich die Verleger gut auskennen? 7. Welche Ausbildung genügt, um eine Arbeitsstelle zu bekommen? 8. Worüber muss der Lektor verfügen? 9. Was gehört zu seinen Hauptaufgaben? 10. Was ist für einen guten Übersetzer nötig? 11. Welche Tätigkeit üben die Literaturagenten aus? 12. Was gewährt das Volontoriat?

Berufsmöglichkeiten im Bereich Verlag

Im Bereich Verlag werden ganz verschiedene Tätigkeiten ausgeübt, je nachdem ob sie unternehmerische oder gestalterische Aufgaben, das Lektorat oder PR- und Marketing umfassen. Verlagsangestellte sind – vor allem in kleineren Unternehmungen – Allrounder, die sich um fast alle Aspekte der Medienproduktion und des Medienvertriebs kümmern.

Unterschiedliche Aufgaben verlangen spezifische Qualifikationen. Verlage veröffentlichen, vertreiben und verkaufen nicht nur Belletristik („Schöngeistige Literatur“). Je nach Ausrichtung führen sie in ihrem Programm Schwerpunkte wie Wissenschaft (Recht, Medizin, Geschichte usw.), Kinder und Jugend, Freizeit, Hobby und Sport, Wirtschaft, Software und viele mehr. Verlage geben nicht nur Bücher heraus. Die Palette der Produkte ist sehr breit und führt von Bildbänden über Karten und Kalender hin zu Zeitschriften, Computerspielen und Computerprogrammen. Die Inhalte werden häufig crossmedial, als Hörbuch oder in digitalisierter Form als E-Book, CD oder DVD angeboten. Je nach inhaltlicher Ausrichtung und je nach Medium, aber auch je nach Größe der Unternehmen sind Fachkräfte mit verschiedenen Vorbildungen und Studienabschlüssen und mit verschiedenen Zusatzkenntnissen gefragt: Pädagogen mit Spezialisierungen in Spielpädagogik, Germanistinnen mit journalistischen Fähigkeiten, Naturwissenschaftlerinnen mit betriebswirtschaftlichen Zusatzqualifikationen, Informatiker mit pädagogischen Fähigkeiten.

Die Liebe zum Buch reicht nicht. Neben dem Buch vertreiben Verlage ganz unterschiedliche Produkte. Das Medium ist nicht nur ein geistiges Produkt, es ist für Verlage und Vertrieb vor allem eine Ware, die produziert und verkauft werden will und den Gesetzen des Marktes unterliegt: Verleger und Buchhändlerinnen vor allem in leitenden Funktionen müssen sich also in betriebswirtschaftlichen und administrativen Aspekten der Unternehmung sowie detailliert im Produktionsablauf, bei Gestaltung, PR und Marketing bis hin zur Lagerbewirtschaftung und Vertrieb auskennen.

Für die administrativen, verkaufsorientierten und produktionstechnischen Aufgaben bestehen spezifische Ausbildungen außerhalb der Hochschulen, etwa die Berufslehren Buchhändler/in, Kaufmann/Kauffrau, Kommunikation sowie Medienfachmann/-frau (Berufsprüfung) oder die Höhere Fachprüfung Medienmanager/in (Produzent, Verlagsfachfrau). Daneben arbeiten in größeren Verlagen auch Korrektoren, Grafikerinnen, Informatiker und Betriebswirtschaftlerinnen. Absolventen und Absolventinnen einschlägiger Berufslehren (z.B. Verlagsbuchhändler/in) mit Weiterbildungen in Betriebswirtschaft, Personalwesen, Marketing/PR/Verkauf und Buchproduktion finden sich oft in führenden Positionen von Verlagen. Vor allem bei Buchverlagen gibt es verlagsspezifische Funktionen, für die je nach Verlagsprogramm Absolventen unterschiedlicher Hochschulstudien, in vielen Fällen Geisteswissenschaftler und Sozialwissenschaftlerinnen, gefragt sind. Spezielle Ausbildungsmöglichkeiten gibt es nicht. Der Einstieg erfolgt über persönliche Kontakte und Praktika. Doch ist die Zahl möglicher Praktika und Volontariate in Deutschland sehr beschränkt und die Konkurrenz groß.

Lektorin, Lektor

Lektoren und Lektorinnen finden sich in Verlagen/Verlagsredaktionen von Printmedien, insbesondere von Büchern. Für diesen Beruf sind Geisteswissenschaftler, vor allem Philologinnen geeignet, die über ein ausgeprägtes Sprachgefühl, ein breites Allgemeinwissen und je nach Verlag und Verlagsprogramm Kenntnisse in einem Spezialgebiet verfügen.

Zu den Hauptaufgaben von Lektoren und Lektorinnen gehört die Prüfung eingesandter Manuskripte, über deren Veröffentlichung im Rahmen von Verlagsprogrammen in Lektoratssitzungen befunden wird. Im Weiteren betreuen sie Manuskripte vor allem in sprachlicher Hinsicht und begleiten sie bis hin zur Publikation und darüber hinaus: Klappen- und Werbetexte schreiben, Umschlagmotive suchen, Kontakte zu den Medien herstellen, Lesungen organisieren, Rezensionen archivieren usw. Der Lektor, die Lektorin kümmert sich auch um rechtliche Fragen (Druckrechte, Rechte von Illustrationen). Auch bei den Lektorinnen und Lektoren wird die ökonomische Seite immer wichtiger: Wer ist die mögliche Zielgruppe für ein Buch, welches Buch kann man wie am besten vermarkten? Usw. In größeren Verlagen bedingt dies eine enge Zusammenarbeit mit der PR- und Marketingabteilung, in kleineren gehören deren Aufgaben zur Arbeit des Lektors. Weiterbildungskurse zum Thema Betriebswirtschaftslehre für Lektoren (Controlling, Marketing, Kalkulation) oder Überzeugen und Verhandeln sowie zum Herstellungsprozess (typografische Gestaltung, digitaler Satz) zeigen, wie sich der Beruf des Lektors, der Lektorin in Richtung eines Allrounders entwickelt hat.

Übersetzerin, Übersetzer

Unterschieden wird zwischen literarischem Übersetzen – beispielsweise das Übersetzen von Romanen – und technischem Übersetzen bzw. Übersetzen von Fachtexten – beispielsweise das Übersetzen von Bedienungsanleitungen von Fernsehern oder von juristischen Texten. Die Anforderungen sind ebenso unterschiedlich wie die Texte, die es zu übersetzen gilt. Ein philologisches Studium oder eine Ausbildung als Übersetzer/in reichen nicht aus. Während und nach dem Studium ist eine Spezialisierung oder Zusatzausbildung in Richtung Wirtschaft, Technik, Medizin oder Jura nötig. Übersetzer und Übersetzerinnen sind in der Regel freiberuflich für spezifische Buchprojekte für Verlage tätig.

Literaturagenten und -agentinnen

Lektoren sind oft auch freiberuflich und als Literaturagenten tätig. Literaturagentinnen prüfen, ob sich Manuskripte oder fremdsprachige Bücher zur Veröffentlichung und zur Empfehlung an Verlage eignen. Dabei geht es um Manuskripte und Buchideen zu ganz unterschiedlichen Themen und Formaten von Ratgebern über Reiseführer und Sachbücher bis hin zu Essays und Romanen. Literaturagenten sind ständig auf der Suche nach geeigneten Büchern, die veröffentlicht werden können. Sie betreuen Autoren und Autorinnen, arbeiten mit Übersetzern, Verlegerinnen und Lektoren zusammen mit dem Ziel, den richtigen Verlag zu finden, bei dem Buch und Verlagsprogramm weitgehend übereinstimmen und eine möglichst große Leserschaft angesprochen wird. Fremdsprachen und Kenntnisse in Urheberrechtsfragen sind dafür unentbehrlich.

Volontariate

Der klassische Einstieg für Hochschulabsolventinnen und -absolventen in die Lektorate und Redaktionen von Verlagen geschieht über Volontariate von mehreren Monaten Dauer. Vorgängige Praxiserfahrung bzw. Praktika bereits während des Studiums wird dringend empfohlen, da die Konkurrenz bei Volontariatsstellen groß ist. Ein Volontariat gewährt Einblick in alle Arbeitsabläufe, in längerfristige Projekte und in die grundlegenden Verlagsstrukturen und beinhaltet neben der Mitarbeit z. B. in einem Buchprojekt und dem Besuch von Messen auch interne und externe Schulungen. In der Regel wird das Volontariat in bescheidenem Maß entlohnt.

Weitere Berufe im Bereich Verlag sind Computerlinguist, Korrektor, Lektor, Literaturagent, Medienfachmann, Medienmanager, Musikwissenschaftler, Philosoph, Religionswissenschaftler, Sozialwissenschaftler, Sprach- und Literaturwissenschaftler, Theaterwissenschaftler, Theologe, Übersetzer, Wissenschaftlicher Bibliothekar.

Übung 7. Füllen Sie die Lücken mit passenden Wörtern aus.

1. Zu den Schwerpunkten des Verlagsprogramms gehören …. 2. Die Palette der Produkte führt von … über … hin zu …. 3. Unter Zusatzkenntnissen versteht man …. 4. Das Medium als Ware unterliegt …. 5. … müssen sich in betriebswirtschaftlichen und administrativen Aspekten der Unternehmung sowie detailliert im Produktionsablauf und Vertrieb auskennen. 6. Die Absolventen unterschiedlicher Hochschulstudien sind für … gefragt. 7. Für den Beruf des Lektors sind … geeignet. 8. Der Lektor kümmert sich um …. 9. Die Übersetzer arbeiten an …. 10. Die Literaturagenten prüfen …. 11. … müssen weitgehend übereinstimmen. 12. Ein Volontariat beinhaltet … und gewährt ….

Übung 8. Korrigieren Sie fehlerhafte Sätze.

1. Verlage geben nur Bücher heraus. 2. In den Verlagen werden die Fachkräfte ohne besondere Ausbildung gefragt. 3. In allen Verlagen sind Korrektoren, Grafikerinnen, Informatiker und Betriebswirtschaftlerinnen tätig. 4. Vor allem bei Zeitungsverlagen gibt es verlagsspezifische Funktionen. 5. Die Zahl möglicher Praktika und Volontariate in Deutschland ist sehr beschränkt und die Konkurrenz ist unbedeutend. 6. Lektoren prüfen eingesandte Manuskripte und begleiten sie bis hin zur Publikation. 7. Der Literaturagent kümmert sich auch um rechtliche Fragen (Druckrechte, Rechte von Illustrationen). 8. Die Übersetzer übersetzen vor allem juristische Texte. 9. Literaturagentinnen prüfen, ob sich Manuskripte zur Empfehlung an Verlage eignen. 10. Der klassische Einstieg in die Lektorate geschieht über Volontariate von mehreren Jahren Dauer.

Übung 9. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche!

1. Главный редактор – сотрудник, возглавляющий редакцию и определяющий редакционную политику издательства. 2. Его задача – разработка концепций и координация работы остальных редакторов. 3. Директор по маркетингу определяет размер рекламного бюджета. 4. При обычной корректуре мы проверяем правописание, грамматику и знаки пунктуации. 5. Верстальщик работает преимущественно с многостраничными изданиями: журналами, газетами, книгами, каталогами, брошюрами; кроме этого, он также верстает листовки, прайс-листы, рекламу в прессу, буклеты, календари, визитки и другую полиграфическую продукцию. 6. Художественный редактор – это специалист, который отвечает за художественное редактирование книги. 7. Художник-иллюстратор занимается иллюстрацией книг и журналов и для большей художественности использует в своем оформлении рисунки. 8. Редактор – это специалист, профессионально занимающийся редактированием, т.е. подготовкой к выходу в свет произведений (статей, литературных произведений), а также подготовкой к выпуску изданий в целом (книг, журналов, интернет-изданий). 9. Брошюровщик отвечает за соединение отдельных листов и обложки в книгу или брошюру. 10. Литературный агент выступает как посредник между автором и издательством, отбирающий из предложенных ему произведений те, что, на его взгляд, могут быть приняты к изданию, и рекомендующий их издательству.

Übung 10. Gestalten ein Rollenspiel zwischen dem Geschäftsführer und dem Hochschulabsolventen, der sich um einen Arbeitsplatz im Verlag bewirbt! Besprechen Sie im Rahmen des Gesprächs folgende Fragen:

1) persönliche Angaben; 2) Ausbildung; 3) Zusatzqualifikationen; 4) mögliche Praktika und Berufserfahrung; 5) beruflicher Werdegang; 6) menschliche Eigenschaften; 7) Vorgaben und Schwerpunkte im Beruf; 8) Zukunftsaussichten; 9) freie Arbeitsstellen.

Teil B

Übung 1. Merken Sie sich folgende Wörter.

Tatsachenbehauptung, f – утверждение факта; Anregung, f – побуждение, импульс, инициатива; Planungsvorhaben, n – проект; sich überschneiden – пересекаться; abgrenzen – разграничивать; zuschneiden – приспосабливать к чему-либо; prägen – отражать; sich anschließen – присоединяться; prekär – затруднительный, сомнительный; auf Akk. Zutreffen – относиться, соответствовать.

Übung 2. Bilden Sie von den folgenden Verben und Adjektiven entsprechende Substantive und übersetzen Sie diese ins Russische!

Entscheiden, behaupten, prüfen, kontrollieren, betreuen, verkaufen, fordern, anregen, einsteigen, möglich, bewerten, suchen, vorschlagen, verständlich, begleiten, tätig, koordinieren, entwerfen, zuständig, sich verhalten, erweitern.

Übung 3. Verbinden die Substantive mit passenden Verben! Bilden Sie Beispielsätze mit diesen Wortverbindungen!

Das Manuskript; die Tatsachenbehauptung; die Anregung; das Studium; das Material; die Aktivitäten; den Werbetext; den Aufgabenbereich

geben, zuschneiden, entwerfen, abschließen, kontrollieren, koordinieren, aufbereiten, prüfen

Übung 4. Zählen Sie die Aufgaben eines Lektors im Verlag auf! Lesen Sie den nachfolgenden Text und nennen Sie die Vor- und Nachteile dieses Berufes! Würden Sie selbst gerne als Lektor arbeiten?

Berufsbild Lektor

Der Lektor arbeitet meist für einen Verlag und prüft Manuskripte von Autoren. Lektoren entscheiden über die Veröffentlichung und überprüfen die Autorenmanuskripte inhaltlich und sprachlich. Kontrolliert werden unter anderem Tatsachenbehauptungen, Zahlenangaben, Zitate und sprachlich-stilistische Vorgaben. Weitere Aufgaben des Lektors sind die Betreuung des Schriftstellers, etwa indem Anregungen zu bestimmten Themen, Schreibstil oder den Inhalt gegeben werden. Oft betreut der Lektor ein Buch von der Idee bis zum Verkauf.

Für den Beruf Lektor gibt es keine einheitlich geregelte Ausbildung. Der Berufseinstieg erfolgt in der Regel über ein Studium der Geistes- oder Sprachwissenschaften. Zudem wird meist eine Ausbildung als Buchhändler gefordert. Lektoren in Fach- oder Wissenschaftsverlagen haben meist ein Studium in dem von ihnen betreuten Fachgebiet abgeschlossen. Die Verlagsabteilung, der Lektoren zugeordnet sind, heißt Lektorat.

Neben der Auswahl, Korrektur und Bewertung von Manuskripten gehören zu den weiteren Aufgaben eines Verlagslektors:

· das Suchen nach geeigneten Autoren und Manuskripten für die Planungsvorhaben des Verlagsprogramms;

· das Vorschlagen von Manuskripten zur Übernahme ins Verlagsprogramm;

· das redaktionelle Aufbereiten von Manuskripten in Zusammenarbeit mit dem Autor (Redigieren);

· das Begleiten des fertigen Manuskripts über die Druckreife bis zur Veröffentlichung;

· das Koordinieren der Marketingaktivitäten in Zusammenarbeit mit der Werbeabteilung (in der Regel entwirft der Lektor den Werbetext, da er ja den Inhalt des Buchs am besten kennt);

· das Betreuen von Verlagsautoren seines Zuständigkeitsbereichs, auch unabhängig vom Einzelprojekt (Vermittlerrolle).

Die Aufgaben eines Lektors überschneiden sich sowohl mit denen des Redakteurs (Redigieren) als auch mit denen des Korrektors und gehen weiter als diese. Die Tätigkeiten gegeneinander scharf abzugrenzen ist nicht möglich, sie sind allenfalls historisch verständlich. Der Einfluss der sich schnell entwickelnden Informations- und Datenverarbeitung verändert diese Berufsfelder seit Jahrzehnten. Je nach Medium (Buch, Zeitung, Zeitschrift, Internet) wird der Aufgabenbereich von Lektor, Redakteur und Korrektor unterschiedlich zugeschnitten.

Lektoren prägen das Verlagsprogramm mit ihrem persönlichen Profil mitunter sogar so stark, dass sich Autoren ihnen zuweilen anschließen, wenn sie den Verlag wechseln.

Neben fest angestellten Lektoren werden zunehmend auch freiberuflich tätige Fachkräfte in die Verlagstätigkeit eingebunden. Dies erfolgt nicht nur aus wirtschaftlichen Überlegungen, sondern vor allem zur Qualitätssteigerung durch spezialisierte Lektoren.

Verlagslektoren sind also häufig freie Mitarbeiter in gering entlohntem, prekärem Arbeitsverhältnis; dies trifft besonders auf Lektoren zu, die bei Literaturzeitschriften und Literaturverlagen tätig sind.

Seit den 1970-er Jahren hat sich überwiegend in Fach- und Wissenschaftsverlagen das Tätigkeitsfeld des Verlagslektors um Aufgaben der zielgruppen- und marktorientierten Entwicklung des Verlagsprogramms (Produktmanagement) erweitert; diese Erweiterung zeigt sich in Stellenbezeichnungen wie Produktmanager oder Programmplaner.

Übung 4. Finden Sie die deutschen Äquivalente im Text.

Поиск подходящих авторов, численные данные, от идеи до продажи, вхождение в профессию, книжный торговец, издательство научной литературы, оценка рукописи, в сотрудничестве с автором, знать содержание книги, разграничить задачи, сменить издательство, из экономических соображений, независимо от отдельного проекта, повышение качества.

Übung 5. Erklären Sie folgende Begriffe!

Das Zitat, der Berufseinstieg, das Fachgebiet, das Planungsvorhaben, die Druckreife, der Zuständigkeitsbereich, das Berufsfeld, freiberuflich, prekär, das Produktmanagement, die Fachkraft.

Übung 6. Wählen Sie passende Definitionen!

1. Das Manuskript 2. Das Lektorat 3. Das Verlagsprogramm 4. Der Lektor 5. Der Redakteur

a) eine Abteilung in einem Verlag oder bei einem Übersetzungsdienstleister oder ein ganzes spezialisiertes Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern;

b) ein Mitarbeiter in Presse, Hörfunk, Fernsehen, Internet oder anderen Medien, der innerhalb der Redaktion redaktionelle Aufgaben übernimmt;

c) mit der Hand, Schreibmaschine oder dem Computer angefertigte Niederschrift eines literarischen oder wissenschaftlichen Textes;

d) umfasst die Gesamtzahl der Produkte eines Verlags;

e) Angestellter oder freier Mitarbeiter eines Verlags, dessen Aufgabe es ist, vorgelegte Manuskripte zu beurteilen, zu redigieren und zu bearbeiten.

Übung 7. Äußern Sie Ihre Meinung zu folgenden Aussagen über den Beruf:

· Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf während der Arbeitszeit.

· Die beste Arbeit ist das hochbezahlte Hobby.

· Ausbildung verhindert Einbildung.

· Der Beruf soll eine Berufung sein.

· Für den Fleißigen hat die Woche sieben heute, für den Faulen sieben morgen.


BibliothekEN

Teil A

Übung 1. Merken Sie sich folgende Wörter.

Freiexemplar, n – авторский экземпляр (книги), бесплатный экземпляр (книги); Pflichtexemplar, n – обязательный экземпляр (бесплатно представляемый издательством в национальную библиотеку); Suchanfrage, f – поисковый запрос; beisteuern – добавить; Favoriten, Pl. – Избранное (название папки); Bücherei, f – библиотека, книгохранилище; Leihbibliothek, f – частная платная библиотека; auf dem Laufenden sein – быть в курсе событий; Fachgebiet, n – специальность, отрасль, область (науки), тематическое направление; Leihverkehr, m – межбиблиотечный абонемент; Fernleihe, f – межбиблиотечный обмен, пересылка читателям книг по почте; einsehen – просматривать что-л.; synoptisch – синоптический, обзорный, сопоставляемый; Präsenzbibliothek, f – библиотека без выдачи книг на дом (напр., патентная); verlinken – давать ссылку (на какой-л. сайт); durchsuchen – просматривать; Archivalien, Pl. – архивные документы; Benutzeroberfläche, f – пользовательский интерфейс, экранное меню пользователя компьютера; urheberrechtlich geschützt – охраняется авторским правом; Datenbank, f – база данных; Zeitstrahl, m – временная шкала; Vorschaumodus, m – режим предварительного просмотра; Magazin, n – книгохранилище; archivieren – хранить в архиве; Bestand, m – запас, фонд.

Übung 2. Lesen Sie gern? Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller? Leihen Sie Bücher in einer Bibliothek? Welche Abteilungen sind für eine Bibliothek üblich? Wie kann man in der Bibliothek ein Buch einsehen oder leihen?

Übung 3. Ordnen Sie folgende Definitionen ihren Begriffen zu.

1) die Bücherei a) ein Medienunternehmen, das Werke der Literatur, Kunst, Musik, Unterhaltung oder Wissenschaft vervielfältigt und verbreitet
2) das Fachgebiet b) die Menge an Gütern, Geld oder Waren, Vorrat
3) der Bestand c) ein Ort, an dem man Bücher ausleiht
4) der Verlag d) Bücher in digitaler Form
5) das E-Book e) sachbezogene Themenbereiche, die Gegenstand einer inhaltlichen Spezialisierung sind

Erklären Sie selbst folgende Begriffe: das Magazin, das Pflichtexemplar, die Handschrift.

Übung 4. Lesen Sie folgenden Text, machen Sie dazu eine Textgliederung.




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