Aufgabe 2. Nach ihrer Schulzeit studieren viele Jugendliche an einer Hochschule oder




Universität. Die meisten aber gehen ins Arbeitsleben und erhalten dort ihre

Berufsausbildung in den verschiedensten Berufen. Wenn sie damit fertig sind,

wird es oft schwierig: ist wirklich ein Platz auf dem Arbeitsmarkt für sie vorhanden? Oder müssen sie nun doch etwas anderes machen?

- Wie stehen die Chancen in der BRD? Kommentieren Sie folgende statistische Angaben!

- Welche Berufe bieten für Mädchen\Jungen gute Chancen, welche schlechte?

Prozentzahl (%) der Mädchen, die im erlernten Beruf arbeiten können

 

Köchin - 100

Bankkauffrau - 89

Bürofachkraft - 84

Sprechstundenhelferin - 66

Verkäuferin - 64

Friseuse - 47

Schneiderin - 40

Hotelfachfrau - 28

 

Prozentzahl (%) der Jungen, die im erlernten Beruf arbeiten können

Kraftfahrer - 82

Maurer - 63

Metzger - 61

Bürofachmann - 58

Koch - 56

Verkäufer - 50

Elektroinstallteur - 46

Kfz. Mechaniker - 34

Radio\Fernsehtechniker - 20

 

- Welche Berufe sind für junge Leute (mit dem Hauptschulabschluss) besonders attraktiv?

- Sind das Berufe mit guten Chancen?

Die meisten Jungen wollen werden (von 1000):

Elektroinstallateur - 86

Kfz. Mechaniker - 77 Der unbeliebtesten Berufe sind: Koch, Metzger, Bäcker.

Industriekaufmann - 58

 

Die meisten Mädchen wollen werden (von 1000):

Bürokraftfrau - 156

Verkäuferin - 144

Arzthelferin - 91

Friseuse - 56

 

WORTSCHATZ ZUM TEXT “BERUFLICHE AUSBILDUNG

 

anerkennen признавать

die berufliche Ausbildung профессиональное образование

berechtigen давать право на

fördern A. способствовать, содействовать

die Förderung повышение по службе, содействие

fordern=verlangen требовать

je nach D. в зависимости от…

der Auszubildende,n обучаемый, обучающийся

der Lehrling,e подмастерье

ergänzen дополнить, продолжить

die Industrie-und Handelskammer торгово-промышленная палата

der Kolleg, s колледж

verantwortlich sein für A. быть ответственным, отвечать за

ausmachen значить, составлять,представлять собой

der Begriff,e понятие

die Kosten расходы, затраты

betrachten рассматривать

verfügen=zur Verfügung stehen быть в распоряжении

zur Verfügung stellen предоставить в распоряжение

einstellen=anstellen зачислять, принимать, нанимать к-л на работу

zusammenfallen = übereinstimmen совпадать

schwanken качаться, колебаться

(sich) beschleunigen ускорять(ся)

die Arbeitskräfte\ die Fachkräfte (квалиф.) рабочие кадры\ специалисты

in Kauf nehmen мириться с ч-л, пойти на ч-л ради ч-л

das Team,s коллектив, команда

ausschlaggebend=entscheidend решающий

rasant = rasch бешеный, стремительный, бурный

die Dienstleistung сфера обслуживания

der KfzMechaniker автомеханик

der (Elektro)Installateur (электро)монтер, слесарь-сантехник

der Bürokaufmann\frau сотрудник бюро, офиса

der Friseur парикмахер

die Massenmedien СМИ

die Beratung, der Berater совещание, консультант

die Branche=der Zweig,e отрасль, ветвь

die Ausstattung оснащение, оборудование

das Gewerbe промысел, ремесло, мелкое производство

der Arbeitsmarkt,”e рынок труда

das Unternehmen=die Firma предприятие

der Unternehmer,- предприниматель, бизнесмен

ansprechen обратиться с просьбой

die Aufstiegschance карьерный шанс

gering незначительный

die Unsicherheit неуверенность

streben nach D. = anstreben A. стремиться к

die Weiterbildung повышение квалификации

das Praktikum, Praktika практика

ein Praktikum machen пройти практику

die Hoheit величие, суверенитет, верх. власть

 

Text 3. HOCHSCHULWESEN

 

Das deutsche Hochschulwesen hat eine lange Geschichte. Die älteste Hochschule auf dem deutschen Boden, die Universität Heidelberg, wurde 1386 gegründet.

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es mehr als 300 staatliche bzw. staatlich anerkannte Hochschulen. Man unterscheidet: Universitäten, Technische Universitäten (TU) und Hochschulen einer bestimmten Fachrichtung, Pädagogische Hochschulen, Kunst-und Musikhochschulen, Gesamthochschulen und Fachhochschulen.

Die Hochschulen sind Einrichtungen der Länder.Ausnahme bilden einige private und kirchliche Hochschulen, eine Universität der Bundeswehr und eine Verwaltungsfachhochschule des Bundes.

Der Staat regelt nur die allgemeinen Grundsätze des Hochschulwesens, er beteiligt sich an der Finanzierung des Hochschulbaus und der Hochschulforschung. Die Hochschulen haben das Recht auf Selbstverwaltung. Der Staat darf keinen Einfluss auf die Lehrinhalte nehmen. An der Spitze der Hochschule steht ein Rektor oder ein Präsident, der auf mehrere Jahre gewählt wird.

Hochschularten

· Universität
Universitäten sind die traditionellen Hochschultypen in Deutschland. An ihnen wird das breite Spektrum der Studienfächer angeboten mit der Verbindung von Lehre und Forschung. Sie vermitteln eine vorwiegend wissenschaftsbezogene Ausbildung.

Das Studium wird mit der Diplom-oder Staatsprüfung abgeschlossen, ausserdem gibt es international anerkannte Bachelor-und Masterabschlüsse. Danach ist eine weitere Qualifizierung bis zur Doktorprüfung (akademischer Grad Promotion) und Habilitation möglich.

· Pädagogische Hochschule
Die Pädagogischen Hochschulen sind wissenschaftliche Hochschulen mit Promotionsrecht. Sie bestehen nur noch in Baden-Württemberg als selbständige Einrichtungen. In den übrigen Bundesländern sind sie in Universitäten einbezogen und wurden bei diesen als erziehungswissenschaftliche Fachbereiche oder Fakultäten integriert. An den Pädagogischen Hochschulen wird für Lehrämter an Grund- und Hauptschulen, Realschulen und Sonderschulen ausgebildet. Das Studium für das Lehramt an Gymnasien und an beruflichen Schulen wird nicht an Pädagogischen Hochschulen angeboten. Ansonsten findet die Ausbildung für die Lehrämter an Universitäten, Technischen Hochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen statt.

 

· Kunst-/Musikhochschule
Kunsthochschulen sind Hochschulen für bildende Künste, Gestaltung und Schauspielkunst. Ferner gibt es Kunsthochschulen für Medien, Film und Fernsehen. Musikhochschulen ermöglichen eine künstlerische Ausbildung im Bereich der Musik. Die Aufnahmebedingungen sind unterschiedlich. Sie kann neben der Hochschulzugangsberechtigung aufgrund von Begabungsnachweisen oder Eignungsprüfungen erfolgen. In Fällen einer besonderen künstlerischen Begabung kann von der Hochschulzugangsberechtigung abgesehen werden. In den künstlerischen Lehramtsfächern kann ein Teil der Ausbildung ebenfalls an den Kunst- und Musikhochschulen stattfinden.

 

· Theologische/Kirchliche Hochschule
Theologische Hochschulen sind kirchliche sowie staatliche philosophisch-theologische und theologische Hochschulen, jedoch nicht die theologischen Fakultäten/Fachbereiche der Universitäten.

· Fachhochschule
Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen haben die Aufgabe, durch eine stark anwendungsbezogene Ausbildung auf berufliche Tätigkeiten vorzubereiten, die die Anwendung wissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden oder die Fähigkeit zur künstlerischen Gestaltung erfordern. Sie bieten Studiengänge vor allem im Ingenieurwesen und in den Bereichen Wirtschaft, Sozialwesen, Landwirtschat und Gestaltung an. An den Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung des Bundes und der Länder werden Beamte für die Laufbahn des gehobenen Dienstes in der öffentlichen Verwaltung ausgebildet.

 

· Berufsakademie
Berufsakademien sind Einrichtungen des tertiären Bildungsbereiches neben den Hochschulen, in staatlicher oder privater Trägerschaft. In einem dreijährigen dualen Studiengang wechseln sich Studienzeiten an der Berufsakademie und praktische Ausbildungszeiten in einem Ausbildungsbetrieb ab. Die Ausbildung führt Abiturienten mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife zu einem berufsqualifizierenden Abschluss (zum Beispiel Diplom-Betriebswirt/in (BA)/Diplom-Ingenieur/in (BA)). In einigen Bundesländern kann bereits nach 2 Jahren ein erster Berufsabschluss - zum Beispiel Wirtschaftsassistent/in (BA)/Ingenieurassistent/in (BA) - erworben werden.

 



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