F.SCHILLER «MARIA STUART»




Муниципальное бюджетное общеобразовательное учреждение

«Евгащинская средняя общеобразовательная школа им. Д. М. Ефименко» Большереченского муниципального района Омской области

РАЙОННЫЙ ЛИТЕРАТУРНЫЙ КОНКУРС,

ПОСВЯЩЁННЫЙ ТВОРЧЕСТВУ Ф.ШИЛЛЕРА

НОМИНАЦИЯ: СОЧИНЕНИЕ ПО ПРОИЗВЕДЕНИЯМ

КЛАССИКА

F.SCHILLER «MARIA STUART»

Выполнила: Похабова Дарья Дмитриевна,

обучающаяся 10 класса

Руководитель: Рябикова Галина Дмитриевна,

учитель немецкого языка

 

Большеречье - 2021

Die Handlung spielt im 16.Jahrhundert und ist mit dem Kampf zwischen den Reformation und Gegenreformation verbunden. Im 1568 wurde die schottische Königin von einem calvinistischen Adel, der gegen sie rebellierte, aus dem Land vertrieben und floh nach England. Sie hoffte, Schutz bei einem nahen Verwandten zu finden - Königin Elisabeth von England. Aber Elisabeth war Protestantin. Sie hat Maria Stuart in der Festung gefangen gehalten und sie 21 Jahre in Haft gehalten, wurde unter dem Vorwurf der Anti-Regierungs-Verschwörung hingerichtet. Die Aktion dauert nur drei Tage und findet nur an zwei Orten statt — im Elisabeth-Palast und im Schloss Fotheringhay, wo Maria untergebracht ist.

Der Autor widerspricht Bildern von Maria und Elisabeth. Maria erscheint ständig anders-stürmisch, ängstlich, stolz-ruhig, fröhlich, besorgt über das Schicksal anderer, triumphierend, reuig, voller Hoffnung und verabschiedet von ihnen. Mehrdeutigkeit ist ein bestimmendes Merkmal seiner Eigenschaften. Zweideutig sind die Möglichkeiten ihrer spirituellen Entwicklung. Darin sind das Gute und das Schlechte vermischt. Nichts Menschliches ist Maria fremd. Sie lebt und kann daher anders sein, sich unter dem Einfluss des Erlebten verändern.

Elisabeth ist nicht in der Lage, sich zu verändern und zu entwickeln. Ihr inneres Aussehen ist statisch, tot geistlos. Sie war eine fortschrittlichere Regierungschefin als Maria. Marias Hinrichtung brauchte Elisabeth, um die Macht zu stärken. Für Schiller ist Maria ein schöner Mann, der dem Despotismus zum Opfer gefallen ist.

Mit der Entwicklung der bürgerlichen Beziehungen begannen sich in England auch bürgerliche Sitten zu verbreiten: Eigennutz, Kalkül, Heuchelei, Unterwürfigkeit. Bei der Entscheidung über Marias Schuldfrage sind die englischen Herren wenig besorgt über Wahrheit und Gerechtigkeit. Eine Ausnahme bildet nur der alte Graf Shrewsbury. Er allein versucht, in Elisabeth Toleranz zu wecken, sie davon zu überzeugen, Maria zu erbarmen, sich nicht mit Gewalt zu beschämen.

Um Maria loszuwerden, kümmert sich Elisabeth darum, ihren Ruf in den Augen der Zeitgenossen und Nachkommen nicht zu beschädigen, und deshalb würde es vorziehen, Maria leise mit fremden Händen zu entfernen. Als die Hinrichtung noch auf dem von ihr unterzeichneten Befehl, Elisabeth, spielt beleidigte Unschuld, treibt Lord Burleigh und gibt vor Gericht den Hausmeister des Gefängnisses Davidson, angeblich verletzt ihren Willen.

Maria, die zur Hinrichtung geht, wird von Freunden umgeben und verabschiedet sich herzlich von ihnen. Diejenigen, die sie zuvor feige vor Gericht beschimpft haben, bereuen sie jetzt und rehabilitieren sie verspätet. Elisabeth bleibt allein, von allen verurteilt. Graf Shrewsbury, der Hüter der staatlichen Presse, will Elisabeth nicht mehr dienen und gibt ihr seine Autorität zurück, begleitet dies mit einer bemerkenswerten Replik: «Die Gegnerin ist tot. Jetzt kannst du keine Angst kennen und keine Schreine ehren.» Leicester verlässt sie auch für immer und schwimmt nach Frankreich, dem Land, das Elisabeth und Maria feindlich gegenübersteht.

Höhepunkt des Kampfes der beiden Königinnen ist die Begegnung von Elisabeth mit Maria Schiller mit außergewöhnlicher Dramatik. Am Anfang hält sich Elizabeth gegenüber ihrer Rivalin herablassend, weil sie sich ihrer Überlegenheit bewusst ist, die darin besteht, dass sie politische Macht besitzt. Maria fühlt ihre Schwäche und bittet Elisabeth demütig um Gnade. Auf der Seite von Elisabeth ist Kraft, aber nicht das Recht; Maria glaubt, dass das Recht auf ihrer Seite ist.

Der seelenlose Beginn der bürgerlichen Gesellschaft und des Staates ist in den Bildern von Elisabeth, Burleigh, Paulet verkörpert. Sie sind «Realisten», die im Namen ihrer Interessen handeln, die von ihnen mit den Interessen des Staates identifiziert werden. Sie konfrontieren die «Idealisten» – Maria, Kennedy, Mortimer. Mortimer hebt sich besonders unter den Charakteren der Tragödie als typisch schillerischer positiver Held hervor. Er wird von selbstloser Liebe geleitet, die ihn zu einem hohen Akt der Selbstaufopferung macht. Mortimer besitzt die «Freiheit des Geistes», die sich aus einem Mangel an egoistischen Motiven ergibt, selbst in der Liebe verlangt Mortimer keine Belohnung und Gegenseitigkeit. Politisch hat Elisabeth gewonnen, moralisch ist sie besiegt. Maria erlitt politisch eine totale Niederlage, aber moralisch ist sie die Siegerin.





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