Geschichte der Entwicklung des Filmwesens




Предисловие

Настоящие материалы и учебные задания предназначены для студентов 3го курса, прошедших базовый курс обучения немецкому языку, и имеют своей целью дальнейшее повышение уровня практического владения немецким языком как средством выражения своих мыслей и намерений. Учебные тексты представляют собой оригинальные тексты немецких СМИ, онлайн-изданий журналов по киноискусству, способствуя тем самым расширению страноведческого и культурологического кругозора студентов. Данные тексты освещают историю развития кинематографа, содержат рецензии фильмов, информацию об известных немецких актёрах. Значительное место отводится теме «Международные кинофестивали», в частности, кинофестивалю в Берлине, Каннскому кинофестивалю, международным кинофестивалям, проводимым в России.

Учебно-методическая разработка содержит лексический минимум по теме, упражнения на закрепление лексического минимума. Они включают, прежде всего, речевые упражнения: ответы на вопросы, пересказ текстов с данными словами, диалоги, развёрнутое описание ситуаций, интервью, дискуссии, сообщения и рефераты на определённую тему. Переводные упражнения и русские тексты СМИ для реферирования также способствуют закреплению словаря по теме, выработке навыка подготовленного и спонтанного перевода. Особое внимание уделяется заданиям, предполагающим самостоятельную работу студентов с интернет-ресурсами, различными словарями и справочниками, выполнение заданий в режиме онлайн. В разработке широко представлены дидактизированные аудио- и видеоматериалы сайта Deutsche Welle, а также учебно-методические материалы, разработанные Немецким культурным центром имени Гёте и рекомендуемые для использования на занятиях по немецкому языку.

I. Lesen Sie den nachfolgenden Text, beachten Sie den unterstrichenen Wortschatz:

Geschichte der Entwicklung des Filmwesens

Der erste Film wurde in Paris 1895 von den Gebrüdern Lumiers aufgenommen und vorgeführt. Diese neue Kunstart, verbreitete sich schnell in ganz Europa sowie in den transpazifischen Ländern und warb mit jedem Tag immer mehr Anhänger. Die ersten Filme, die noch kein eigentlichesSujet besaßen, waren schwarz-weiße Stummfilme und liefen höchstens 10-15 Minuten.

Die ersten Spielfilme waren verfilmte Romane und Erzählungen. Sehr oft war es der Fall, dass ein voller Roman in einen Streifen gezwungen wurde, der eine knappe Viertelstunde über die Leinwand rollte. Da es infolge primitiver Technik damals noch unmöglich war, die Filme zu vertonen, mussten die Darsteller einen besonderen Wert auf ihre Mimik legen, um dem Zuschauer die Wahrnehmung des Inhalts zu ermöglichen. Die Kameraleute bedienten sich ihrerseits einer gewöhnlichen Theaterbeleuchtung bzw. der –dekorationen.

Um die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts besaß die Filmkunst immer noch ihren Spitznamen „Der große Stumme“.

An der Wende der 30er Jahre wurde endlich die Tonaufnahme praktisch durchgeführt. Somit war das Problem des Tonfilms gelöst worden, was einen riesigen Sprung in der Entwicklungsgeschichte des Filmwesens bedeutete. Dementsprechend nahm auch die Bedeutung des künstlerischen Könnens des Schauspielers um das Mehrfache zu. Wenn im Stummfilm der Darsteller hauptsächlich mit Gesten auskommen musste, so wird nun dem sprechenden und spielenden Filmschauspieler der erste Platz eingeräumt. Der Tonfilm entwickelte sich rasch und verdrängte endgültig seinen Vorgänger, den Stummfilm. Es reifte die Zeit heran, in der neben den Schwarz-Weiß-Filmen vertonte Farbfilme erschienen. Eine besonders bedeutende Rolle spielte der Farbfilm bei den Landschafts- und Naturaufnahmen.

Nach dem 2. Weltkrieg bekam das Kino Konkurrenz durch das aufkommende Fernsehen. Um das Geschäft wieder zu beleben, versuchten die Produzenten den greifbarsten Vorzug gegenüber dem Fernsehen auszureizen: die Attraktivität der großen Leinwand.

In den frühen fünfziger Jahren kam für kurze Zeit eine technische Innovation auf, die man 3-D (für dreidimensional) nennt. Doch die Filme konnten sichbeim Publikum nicht durchsetzen; Inhalt und Bildqualität dieser Filme waren zu dürftig und gerieten bald wieder außer Mode.

Einen wesentlichen Anstoß zur Internationalisierung des Filmes und zur Popularisierung des anspruchsvollen Kinos leisteten die nach dem Krieg sich weltweit etablierenden Filmfestspiele mit Preisverleihungen, die vielen Regisseuren eine Chance boten, ihre Werke erstmals außerhalb der eigenen Landesgrenzen einem internationalen Publikum zu präsentieren (Cannes 1946, Locarno 1946, Berlin 1951, u. a.). Diese Möglichkeit hatte bislang nur in Venedig (gegr. 1932) bestanden.

In den sechziger Jahren betrat eine neue Generation talentierter junger Filmemacher die amerikanische Szene: Woody Allen, Francis Ford Coppola, Stanley Kubrick, Arthur Penn und Martin Scorsese waren beeinflusst durch die aktuellen Strömungen im europäischen Film und produzierten als „Independants" mit wechselnden VertriebsgesellschaftenWerke von hohem künstlerischem Rang.

Im amerikanischen Film der achtziger Jahre ist die bereits in den Siebzigern einsetzende Beliebtheit der Spezialeffekt- und Katastrophenfilme ungebrochen. Dasselbe gilt für Comic-Verfilmungen wie Superman (1978) und Batman (1989) und ihre Fortsetzungen sowie die technisch enorm aufwendigen Weltraumepen wie die Serie der Star-Wars-Filme. Schon das erste dieser Galaxismärchen (1977) aus der Factory von George Lucas spielte über 200 Millionen Dollar ein.

II. Definieren Sie folgende Begriffe: der Stummfilm, der Tonfilm, der Große Stumme, die Filmfestspiele, der Spezialeffektfilm, die Einspielsumme, der Filmemacher, der 3-D-Film.

III. Sprechen Sie zu den folgenden Themen:

a) „Der große Stumme“

b) Aufkommen des Ton- und Farbfilms; Konkurrenz durch das Fernsehen

c) Filmfestspiele, die Filmkunst in den 60er-80er Jahren

 

IV. Bilden Sie Situationen mit den folgenden Wörtern und Wendungen:

a) aufnehmen, der Stummfilm, das Sujet, verfilmen, sich bedienen, vorführen

b) die Tonaufnahme, zunehmen, der Farbfilm, auskommen, aufkommen, die Leinwand

c) anspruchsvoll, die Filmfestspiele, der Filmemacher, Spezialeffekt- und Katastrophenfilme, aufwendig, einspielen

V. Sprechen Sie über die heutige Filmkunst. Was ist dafür charakteristisch? Gebrauchen Sie dabei: aufnehmen, vorführen, verfilmen, das Sujet, anspruchsvoll, der Filmemacher, Spezialeffekt- und Katastrophenfilme, technisch enorm aufwendig, Werke von hohem künstlerischem Rang, präsentieren, Konkurrenz bekommen:

VI. Lesen Sie das nachfolgende Glossar und hören Sie den Text „Das Kino ist tot“.

 

GLOSSAR

eine Krise meistern – eine bedrohliche Situation ohne Schaden überstehen

Einspielergebnis, das – das Geld, das durch die Vorführung eines Films eingenommen wird

der Name ist Programm – umgangssprachliche Redewendung: der Name charakterisiert einen bestimmten Gegenstand (hier DVD) oder Sachverhalt sehr gut

Scheibe, die – umgangssprachlich für DVDs, CDs oder auch Schallplatten (in Anspielung auf die Form)

Speicherkapazität, die – der Umfang, in dem Daten aufbewahrt werden können

Sprachfassung, die – eine von mehreren möglichen Sprachversionen

Untertitel, der – Texteinblendung zur Übersetzung von fremdsprachigen Dialogen

Kinobetreiber, der – Besitzer oder Leiter eines Kinos

deprimiert – sehr mutlos

rückläufig – rückgängig

Raubkopie, die – illegale Vervielfältigung, zum Beispiel einer DVD oder CD

etwas auf den Markt bringen – etwas zum Verkauf anbieten

Vorspann, der – erster Teil eines Films, in dem Titel, Macher und Schauspieler genannt werden

Filmstiftung Nordrhein-Westfalen – Organisation zur Förderung von Regisseuren, Filmen, Verleihern und Kinobesitzern aus NRW

Beantworten Sie Fragen zum Text und fassen Sie den Inhalt des Textes kurz zusammen:

1. Was gehört zu den Vorteilen einer DVD? Was kann sie bieten (im Unterschied zu einer Videokassette)?

2. Was hat die Umfrage in den USA gezeigt?

3. Worüber klagen die Kinobetreiber in Deutschland?

4. Verschiedene Zeitungsverlage bringen inzwischen DVD-Editionen berühmter Filmklassiker zu günstigen Preisen auf den Markt. Welche Folgen hat das?

5. Das Kino war immer auch ein Ritual. Beweisen Sie das.

6. Was halten Sie von der Aussage „Das Kino wird langfristig überleben“?

 

VII. Spielen Sie das Gespräch: „"Gehen wir heute ins Kino? - Holen wir uns lieber eine DVD?".

 

VIII. Merken Sie sich den Wortschatz zum Thema „Filmkunst“, gebrauchen Sie diesen in den Filmbeschreibungen:



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