Die erste Bundeskanzlerin Angela Merkel




Aufgabe 1: Was wissen Sie über die erste deutsche Kanzlerin? Fassen Sie alle Tatsachen in einer Collagenform an der Tafel zusammen

Aufgabe 2: Nun machen Sie sich mit dem detalierten Lebenslauf von Angela Merkel vertraut. Übersetzen Sie die Angaben ins Russische

„… ich will Deutschland dienen“ „…Deutschland soll bei wirtschaftlichem Wachstum, öffentlichen und privaten Investitionen bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und bei der Qualität bei Bildung und Ausbildung in zehn Jahren wieder auf einem der ersten drei Plätze in Europa stehen…“ (aus der Rede von A.Merkel)

1954. 17. Juli: Angela Merkel wird als Angela Dorothea Kasner in Hamburg als erstes Kind des Theologiestudenten Horst Kasner und der Lehrerin Herlind Kasner geboren.

1957. Die Familie zieht in die Nähe Templins (DDR), wo der Vater die Leitung des Pastoralkollegs Waldhof übernimmt.

1961-1978. Merkel verbringt ihre Kinder-, Jugend- und frühe Erwachsenenzeit im Spannungsfeld zwischen den Anforderungen des sozialistischen Staates und der Kirche.

1973. Abitur an der Erweiterten Oberschule in Templin und Beginn des Physikstudiums an der Universität Leipzig.

1977. Heirat mit dem Physikstudenten Ulrich Merkel.

1978. Abschluss als Diplomphysikerin und Einstellung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentralinstitut für Physikalische Chemie an der Akademie der Wissenschaften (AdW) in Berlin. Forschungsgebiet wird die Quantenchemie.

1982. Die Ehe mit Ulrich Merkel wird geschieden.

1986. Promotion mit einer Dissertation über die Berechnung von Geschwindigkeitskonstanten von Reaktionen einfacher Kohlenwasserstoffe.

1989. Eintritt in die Partei „Demokratischer Aufbruch“ (DA), Merkel wird Pressesprecherin des DA.

August: Eintritt in die CDU der DDR, die sich am 2. Oktober mit der westdeutschen CDU zusammenschließt.

2. Dezember: Bei der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl erhält die Koalition aus CDU/CSU und FDP 53,8 Prozent der Stimmen. Merkel wird per Direktmandat von Stralsund-Rügen in den Deutschen Bundestag gewählt.

1991. 17. Januar: Der Bundestag wählt Helmut Kohl zum ersten Bundeskanzler des wiedervereinigten Deutschlands. Merkel wird am folgenden Tag zur Bundesministerin für Frauen und Jugend ernannt.

1994. 17. November: durch die Bundestagswahl am 16. Oktober wird Merkel zur Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ernannt.

1998. 7. November: Wahl zur Generalsekretärin der CDU.

30. Dezember: Heirat mit dem Chemieprofessor Joachim Sauer in Berlin.

2000. 10. April: Auf dem Parteitag in Essen wird Merkel zur Vorsitzenden der CDU Deutschlands gewählt.

2003. Auf dem Bundesparteitag in Leipzig präzisiert die CDU Merkels Reformvorschläge: Die Partei fordert ein radikal vereinfachtes Steuersystem und Veränderungen im sozialen Sicherungssystem.

2005. 22. November: Merkel wird mit 397 Stimmen zur Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gewählt.

Merkel ist die erste Kanzlerin Deutschlands und mit 51 Jahren die bisher jüngste Amtsinhaberin.

2009. Die CDU bleibt bei der Bundestagswahl die stärkste Partei in Deutschland. Angela Merkel wird wieder Kanzlerin. Unter ihrer Leitung nimmt Deutschland am Prozess der Globalisierung und auch an der Reform des Finanzsystems, an der Bewältigung der wirtschaftlichen Krise teil.

2010. Merkel tritt für einen strikten Sparkurs in der EU ein. Trotzdem beschließen die Regierungs-Chefs der 17 Euro-Länder auf einem EU-Ratstreffen den ersten Euro-Rettungsschirm für Griechenland einen unbesicherten Kredit von 80 Milliarden Euro zu geben, um eine kurz bevorstehende Staatspleite abzuwenden.

2011. Ein deutlicher Wechsel in der Atom- bzw. Energiepolitik wenige Tage nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima (Japan), die Bundesregierung verkündet ein dreimonatiges Atom-Moratorium für die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke

2012. Die Bundeskanzlerin rangiert hinter Barack Obama auf Platz 2 laut der Forbes-Liste der mächtigsten Personen der Welt. Es ist der höchste Rang, den jemals eine Frau in dieser Liste erreicht hat.

Dieses US-amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes verzeichnet auch Merkel in den Jahren 2006 bis 2009, 2011, 2012 und 2013 in der Liste der mächtigsten Frauen der Welt auf dem ersten Platz.

(Frei nach Wiki)

Aufgabe 1: Transformieren Sie diese Tabelle zum Text im Präteritum. Sprechen Sie zu den wichtigsten Wendepunkten in ihrem Leben

Liste der Bundespräsidenten

Machen Sie sich mit der Liste der Bundespräsidenten vertraut, um Antworten auf die folgenden Fragen zu finden:

1. Welche Aufgaben hat der Bundespräsident?

2. Für wie lange kann der Bundespräsident gewählt werden?

3. Von wem wird der Bundespräsident gewählt? Mit wieviel Stimmen (maximal/ minimal)?

4. Wie heißen die Bundespräsidenten, die zwei Amtszeiten erlebt haben?

5. Welche Parteien konkurrierten bei der Wahl des ersten Bundespräsidenten?

6. Welche Partei hatte die meisten amtierenden Bundespräsidenten?

7. Kann es einen parteilosen Bundespräsidenten geben?

8. Welcher Bundespräsident trat erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von seinem Amt zurück?

9. Wie heißt der Bundespräsident mit der kürzesten Amtszeit? Warum sollte er von seinem Amt zurücktreten?

10. Gab es Frauen als Bundespräsidentinnen? Und als Gegenkandidatinnen?

 

Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland ist der Bundespräsident, gewählt wird er von der Bundesversammlung. Die Amtszeit eines Bundespräsidenten beträgt fünf Jahre. Es ist nur eine Wiederwahl möglich, damit kann ein Bundespräsident maximal zehn Jahre im Amt sein.

1. Bundespräsident Theodor Heuss

Amtszeit: 13. September 1949 bis 12. September 1959 (FDP), gewählt von einer Koalition von CDU/CSU und FDP. Gegenkandidat mit den meisten Stimmen: Kurt Schumacher (SPD). Wiederwahl 1954 auch mit den Stimmen der SPD.

2. Bundespräsident Heinrich Lübke

Amtszeit: 13. September 1959 bis 30. Juni 1969 (CDU). Auf Platz zwei landeten Carlo Schmid (SPD) und Max Becker (FDP).

Bei der Bundesversammlung 1964 wurde Heinrich Lübke wieder gewählt. Die SPD stellte keinen eigenen Kandidaten auf, Erwald Bucher von der FDP fiel bereits im ersten Wahlgang durch.

3. Bundespräsident Gustav Heinemann

Amtszeit: 1. Juli 1969 bis 30. Juni 1974 (SPD), wurde von SPD und FDP unterstützt. Gustav Heinemann setzte sich erst im dritten Wahlgang mit 511 (49,3 Prozent) zu 507 (48,9 Prozent) der Stimmen durch. Gegenkandidat war Gerhard Schröder von der CDU.

Gustav Heinemann verzichtete auf eine zweite Amtszeit.

4. Bundespräsident Walter Scheel

Amtszeit: 1. Juli 1974 bis 30. Juni 1979 (FDP), unterstützt von FDP und SPD. Gustav Heinemann setzte sich im ersten Wahlgang gegen den CDU-Kandidaten Richard von Weizsäcker durch.

Walter Scheel verzichtete auf eine zweite Amtszeit.

5. Bundespräsident Karl Carstens

Amtszeit: 1. Juli 1979 bis 30. Juni 1984 (CDU). Karl Carstens setzte sich bereits im ersten Wahlgang gegen die SPD-Kandidatin, die frühere Bundestagspräsidentin Annemarie Renger durch.

6. Bundespräsident Richard von Weizsäcker

Amtszeit: 1. Juli 1984 bis 30. Juni 1994 (CDU), unterstützt von beiden großen Volksparteien und bekam bereits im ersten Wahlgang 80 Prozent der Stimmen. Die Grünen hatten die Schriftstellerin Luise Rinser als Gegenkandidatin aufgestellt, sie bekam 6,5 Prozent der Stimmen. Bei der Bundesversammlung 1989 verzichteten auch die Grünen auf eine Gegenkandidatin/einen Gegenkandidaten. Richard von Weizsäcker wurde mit 84,9 Prozent der Stimmen wieder gewählt.

Die 10. Bundesversammlung am 23. Mai 1994 fand erstmals im Reichstagsgebäude in Berlin statt.

7. Bundespräsident Roman Herzog

Amtszeit: 1. Juli 1994 bis 30. Juni 1999 (CDU). Insgesamt standen fünf Kandidaten zur Wahl als Nachfolger von Richard von Weizsäcker. Roman Herzog setzte sich im 3. Wahlgang vor Johannes Rau (SPD) und Hans Hirzel (Vorschlag der Republikaner) durch. Wobei Hans Hirzel wie in den Wahlgängen zuvor auf nicht einmal ein Prozent der Stimmen kam. Nach dem ersten Wahlgang hatte Jens Reich (Grüne) seine Kandidatur zurückgezogen. Nach dem zweiten Wahlgang Hildegard Hamm-Brücher (FDP).

Roman Herzog trat nicht zur Wiederwahl an.

8. Bundespräsident Johannes Rau

Amtszeit: 1. Juli 1999 bis 30. Juni 2004 (SPD) Johannes Rau wurde mit Stimmen von SPD und Grüne im zweiten Wahlgang gewählt. Gegenkandidaten waren Dagmar Schipanski (CDU) und Uta Ranke-Heinemann (PDS Vorschlag).

Johannes Rau trat nicht wieder an. Eine zweite Amtszeit gab es damit nicht.

9. Bundespräsident Horst Köhler

Amtszeit: 1. Juli 2004 bis 31. Mai 2010 (CDU) Horst Köhler trat als erster Bundespräsident der BRD zurück. Horst Köhler setzte sich im 1. Wahlgang mit 604 Stimmen gegen die SPD-Kandidatin Gesinde Schwan (589 Stimmen) durch.

Das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist mit Horst Köhler ein amtierender Bundespräsident von seinem Amt zurückgetreten.

10. Bundespräsident Christian Wulff

Amtszeit: 30. Juni 2010 bis 17. Februar 2012 - Christian Wulff. Nach dem Rücktritt von Horst Köhler wurde nun nach einem geeigneten Nachfolger gesucht. Gewählt werden sollte der neue Bundespräsident dann am 30. Juni 2010. Später war wohl nach Grundgesetz nicht möglich. Kandidat der CDU, CSU und FDP war Christian Wulff, zuvor Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Die SPD und Grünen schickten Joachim Gauck ins Rennen. Die Linkspartei schickte Luc Jochimsen ins Rennen und die NPD Frank Rennicke. Im ersten Wahlgang konnte sich Wulff nicht durchsetzen. Erst im dritten Wahlgang hat Christian Wulff es geschafft. Rücktritt als Bundespräsident erfolgte am 17. Februar 2012. Das dürfte dann auch ein Rekord sein: nur 598 Tage im Amt des Bundespräsidenten.

11. Bundespräsident Joachim Gauck

Gewählt am 18. März 2012: Joachim Gauck (zuvor parteilos). Er wurde am 18. März 2012 im ersten Wahlgang zum Nachfolger des zurückgetretenen Christian Wulff gewählt. In der 15. Bundesversammlung konnte er von 1228 gültigen 991 Stimmen auf sich vereinen; er hatte somit die absolute Mehrheit von mindestens 621 Stimmen erreicht. Die Linke hatte als Gegenkandidatin Beate Klarsfeld ins Rennen geschickt, die immerhin 126 Stimmen erhielt.

(Frei nach Wiki)

 


Bundespräsident Joachim Gauck. Sein Lebenslauf

Was passt zusammen?

Der elfte Bundespräsident Joachim Gauck wurde der Initiatoren der Erklärung über die Verbrechen des Kommunismus.
Zuvor war er als evangelisch-lutherischer Pastor und Kirchenfunktionär, Volkskammerabgeordneter für Bündnis als Redner und Diskussionsteilnehmer bei verschiedenen Veranstaltungen und Talkshows auf.
Er ist einer vorrangig mit der Rolle der Stasi in der DDR.
Sein Vater Wilhelm Joachim Gauck, Kapitän der Handelsmarine, wurde 1951 vom sowjetischen Militärtribunal auf zweimal 25 Jahre Freiheitsentzug verurteilt für ein Theologiestudium (1958 bis 1965) in Rostock, wo es ihm um philosophische Erkenntnis und Argumente gegen den obrigkeitlich verordneten Marxismus-Leninismus ging.
Obwohl Wilhelm Gauck im Oktober 1955 infolge der Moskauer Verhandlungen von Bundeskanzler Konrad Adenauer zurückkehrte, wurde er von Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit wegen der politischen Aktivitäten beobachtet (z.B. in seinen Predigten zog er Vergleiche zum Faschismus in Deutschland und der sozialistischen Entwicklung in der DDR).
Von seinem Onkel Domprediger Gerhard Schmitt bestärkt, entschied sich der 18-jährige Gauck 90, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen sowie als Publizist tätig.
Während Gauck als Pastor in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs und Rostocks tätig war, änderte das nichts an der ablehnenden Haltung der ganzen Familie gegenüber dem DDR-Regime: er sei „mit einem gut begründeten Antikommunismus aufgewachsen“, so Gauck.
Seit März 1990 beschäftigte er sich als Volkskammerabgeordneter   aber seit 2000 lebt er mit der Journalistin Daniela Schadt zusammen.
In den zehn Jahren bis zu seiner Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten trat er und kam in ein sibirisches Arbeitslager, wo er für die Familie bis 1953 spurlos verschwunden war.
Aus der Ehe mit Gerhild Gauck (1959) hat er vier Kinder, am 24. Januar 1940 in Rostock geboren.

Aufgаbe: Übersetzen Sie die Information über den Bundespräsidenten nah zum Text



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