STEINERNE ZEUGEN DER MACHT




Hildesheim (106 000 Einwohner) war um die Wende zum 10. Jahrhundert das Zentrum des ottonischen Reiches, Bardowick – heute fast unbekannt – im 12. Jahrhundert der wichtigste Handelsplatz zwischen Ost und West. Später wurde Braunschweig zu einer der vier bedeutendsten Metropolen des späten Mittelalters. Emden hatte Ende des 16. Jahrhunderts den schiffsreichsten Hafen Europas. Im 18. Jahrhundert zählte Clausthal-Zellerfeld im Harz wegen der reichen Erzvorkommen zu den bedeutendsten Industriezentren der Welt. Allenthalben gibt es steinerne Zeugen der Vergangenheit: Die 900jährige Kirche in Idesen gilt als bedeutendster Sakralbau ihrer Zeit in Deutschland. Die größte mittelalterliche Bibliothek der Welt steht in Wolfenbüttel; an ihr wirkten G.W. Leibniz und G.E. Lessing. Goslar, eine der wenigen deutschen Städte, die den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden, weist mit der Kaiserpfalz den größten deutschen Profanbau des Mittelalters auf. Beeindruckend ist die romanische Kirche St. Michael in Hildesheim.

Das Braunschweiger Herzog-Anton-Ulrich-Museum ist das älteste Kunstmuseum des europäischen Kontinents. Das älteste bespielte Theater in Deutschland steht in Celle. Bedeutende Sammlungen moderner Kunst beherbergen die Kunsthalle in Emden und das Sprengel Museum für moderne Kunst in Hannover, während Hildesheim mit dem Roemer- und Pelizaeus-Museum für altägyptische Kunst eine besondere Attraktion für archeologisch Interessierte ist. Die „Violinale“ in Hannover ist einer der wichtigsten Violinwettbewerbe der Welt.

 

Erläuterung:

Leibniz, Gottfried Wilhelm, 1.7.1646 – 14.11.1716, Universalgelehrter, v.a. Philosoph und Mathematiker. L. war ein bedeutender Mathematiker (u.a. führte er den Funktionsbegriff ein und entwickelte das Dualsystem), Rechtsgelehrter, Physiker und Techniker (konstruierte die erste Rechenmaschine mit Staffelwalzen), politischer Schriftsteller, Geschichts- und Sprachforscher. Als Philosoph hat L. ein rationalistisch-idealistisches Denkgebäude entworfen.

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Ein Land der Inseln, Seen, Schlösser und Katen ist diese 26 700 Quadratkilo­meter große, mit rund 2,1 Millionen Einwohnern dünn besiedelte Küstenregion an der Ostsee. Die großen Inseln sind Rügen (926 qkm) und Usedom (445 qkm), von der ein Drittel zu Polen gehört. Die Mecklenburger Seenplatte mit ihren 650 Seen und die Ostseeküste bilden ei­nes der größten geschlossenen Erho­lungsgebiete in Deutschland. Die Bade­orte reichen von der Lübecker Bucht über Heiligendamm, dem 1793 ge­gründeten ersten deutschen Seebad, bis Ahlbeck im Osten. Die größte Stadt des Landes ist Rostock (250 000 Einwohner), wo 1419 die erste Universität Nordeuro­pas gegründet wurde. Landeshauptstadt ist Schwerin (130 000 Einwohner) mit seiner markanten Schlossinsel. In Neubranden­burg (85 000 Einwohner) zeugt der 2,3 Kilometer lange Mauer­ring von der bis 1248 zurückreichenden Geschichte dieses re­gionalen Handwerks- und Handelszentrums. Stralsund (75 000 Einwohner) ist seit 1936 durch einen Damm mit der Insel Rügen verbunden. Greifswald (65 000 Einwohner) im vorpommerschen Landesteil zählt mit seiner 1456 gegründeten Hochschule zu den alten deutschen Universitätsstädten. Wismar (59 000 Ein­wohner) hat nach Rostock den zweitgrößten Hafen.

Mecklenburg hat seinen Namen wahrscheinlich von der slawi­schen "Mikilinborg" (Große Burg). Der Sachsenherzog Heinrich der Löwe eroberte um 1160 Teile des Landes, das im Spätmit­telalter durch Erbteilungen unter verschiedene - auch däni­sche - Herrscher geriet. Ab 1621 ist das Land zweigeteilt in Mecklenburg-Güstrow, das ab 1701 nach der neuen Herzogfamilie Mecklenburg-Strelitz heißt, und Mecklenburg-Schwerin. Diese beiden Staaten werden 1815 Großherzogtümer. Die beiden Mecklenburg sind 1867 Bundesstaaten des Norddeutschen Bundes, 1871 des Deutschen Reiches und 1919 Freistaaten der Weimarer Republik. Sie werden 1934 zu Mecklenburg vereinigt.

Pommern (vom slawischen Pomorje Küstenland") war ebenso wie Mecklenburg eine um 600 nach Christie von Slawen besiedelte Gegend. 1181 wurde das unter polnischer Herrschaft stehende Gebiet reichsunmittelbares Herzogtum. Die Oder trennt Pommern in das westliche Vorpommern und das östliche Hinterpommern. 1648 fällt Vorpommern im westfälischen Frieden an Schweden, Hinterpommern an Brandenburg-Preußen, das Erbansprüche be­reits seit 1529 besaß. 1720 erhielt Brandenburg-Preußen auch die Odermündung und 1815 das restliche Vorpommern, das 1814 vorübergehend zu Dänemark gehört hatte. Hauptstadt der preu­ßischen Provinz Pommern wird Stettin.

1945 kommt der kleinere Teil Vorpommerns mit Stettin und der Odermündung unter polnische Verwaltung, der größere wird auf Befehl der sowjetischen Militäradministration mit Mecklenburg zu dem neuen Land Mecklenburg-Vorpommern vereinigt. Mit der formellen Auflösung Preußens wird 1947 der Namensteil "Vor­pommern" gestrichen. 1952 wird das Land wie alle anderen Län­der in der DDR aufgelöst, 1990 wiedererrichtet, jetzt erneut als Mecklenburg-Vorpommern.

Die früheren Herrscher, die reichen Kaufleute und die Groß­grundbesitzer haben viele prächtige Bauten hinterlassen. Zu den herausragenden Renaissancebauten Norddeutschlands gehört das 1558 vollendete Schloss von Güstrow. Sehenswert ist die Backsteingotik der Rathäuser, Kirchen und Stadttore der Han­sestädte. Zu den "Berühmtheiten" des Landes zählen der Maler Caspar David Friedrich, der Mundartdichter Fritz Reuter, der Schriftsteller Ernst Moritz Arndt, der Altertumsforscher Heinrich Schliemann, der Homer-Übersetzer Johann Heinrich Voß und der Flugpionier Otto Lilienthal. In Güstrow schuf Ernst Barlach viele seiner berühmten Plastiken.

 

Erläuterungen:

1.der Norddeutsche Bund, nach dem Deutschen Krieg 1866 anstelle des Deutschen Bundes durch Otto von Bismarck unter Ausschluss von Österreich geschaffener deutscher Bundesstaat, bestand aus der Führungsmacht Preußen und 17 norddeutschen Kleinstaaten. Zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 schlossen sich die süddeutschen Staaten an (Entstehung des Deutschen Reiches).

2.Friedrich, Caspar David, 5.9.1774 – 7.5.1740, Maler. Ein gesteigertes, aus sorgfältiger Beobachtung erwachsenes Gefühl für die Stimmungen der Natur löst bei F. die Schemata der idealen Landschaft ab. Die neuen Inhalte romantischen Erlebens sind Spiegelungen subjektiver Empfindung und einer individuellen Gefühlswelt, deren Vorstellungen v.a. um Werden und Vergehen kreisen.

3.Reuter, Fritz, 7.11.1810 – 12.7.1874; bedeutendster niederdeutscher Erzähler und Dichter; ein urwüchsiges Erzähltalent, das an die Tradition frühbürgerlicher Literatur und ihren naiven Realismus anknüpfte; Reuters Humor ist typisch niederdeutsch: derb und schwerblütig, oft durch Situationskomik bestimmt; mit seinem Werk erlebte die niederdeutsche Literatur ihren Höhepunkt.

4.Arndt, Ernst Moritz, 26.12.1769 – 29.1.1860; Publizist, Lyriker und Historiker; 1797/98 Fußwanderung durch Deutschland, Österreich, Ungarn, Frankreich und Belgien; ein bedeutender politischer Publizist und patriotischer Dichter; A. erreichte den Höhepunkt seiner literarischen Wirkung zur Zeit der Befreiungskriege gegen Napoleon.

5.Schliemann, Heinrich, 6.1.1822 – 26.12.1890, Kaufmann und Altertumsforscher; erwarb als Kaufmann ein großes Vermögen. Ab 1858 unternahm er Bildungsreisen in Europa und im Orient, 1866 begann er in Paris Archäologie zu studieren. Auf Grund genauer Studien Homers entdeckte er 1868 Troja.

6.Voß, Johann Heinrich, 20.2.1751 – 29.3.1826; lyrisch-epischer Versdichter und Übersetzer; V. schrieb Idyllen mit gesellschaftsbezogener Problematik sowie volkstümliche Gedichte und Lieder; konsequenter Verfechter der bürgerlichen Aufklärung; seine Homer-Übersetzungen sind noch heute anerkannt.

7.Lilienthal, Otto, 23.5.1848 – 10.8.1896, Ingenieur; untersuchte die Aerodynamik des Vogelflugs und erkannte den Vorteil des gewölbten Flügels. Seit 1891 führte er von erhöhten Geländepunkten Gleitflüge über mehrere 100m Länge mit selbst erbauten „Hängegleitern“ durch. 1896 stürzte er bei einem Flugversuch ab und erlitt tödliche Verletzungen. Seine Versuche vermittelten das erste gesicherte –Wissen über das Fliegen.

8.Barlach, Ernst, 2.1.1870 – 24.10.1938, Bildhauer, Graphiker und Dichter; schuf in wuchtigen, das Naturvorbild vereinfachenden Formen v.a. Holz- und Bronzebildwerke von starker Ausdruckskraft, daneben Holzschnitte und Lithographien, z.T. für eigene Dichtungen.

 

I Übungen zum Text

1.Antworten Sie auf die Fragen zum Text!

Wo liegt Mecklenburg-Vorpommern?

Was können Sie über die Größe dieses Landes berichten?

Wie heißt seine Landeshauptstadt?

Welche Bedeutung hatte die Stadt Neubrandenburg?

Welche Bedeutung haben die Städte Stralsund, Rostock und Wismar? Was wissen Sie über die Universitätsstädte Rostock und Greifswald?

Was erfuhren Sie über die Geschichte des Landes?

Welche Sehenswürdigkeiten hat Mecklenburg-Vorpommern?

Welche berühmten Deutschen haben in Mecklenburg-Vorpommern gelebt? Was wissen Sie von ihnen?

Aufgaben

1.Schreiben Sie zu dem Text eine Gliederung! Erzählen Sie den Inhalt des Textes nach ihrer Gliederung!

2.Sprechen Sie über das Thema „Urlaubstage an der Ostsee“!

 

II Übungen zur Grammatik

Das Geschlecht der Substantive

Anmerkung: Eine allgemeingültige Regel, die jeden Fehler vermeiden hilft, gibt es in der deutschen Sprache zwar nicht, wir können jedoch den Kreis der durch die Regel nicht erfassbaren Substantive wesentlich verengen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Wir ordnen die Substantive 1)ihrer Bedeutung nach, 2)ihrer Form nach.

Stellen wir uns zuerst eine Übersicht der Bedeutungen zusammen:

Der die das

1.männliche Lebewesen: 1.weibliche Lebewesen: 1.viele junge

Lebewesen

Mann, Wolf Frau Kind, Kalb

2.Himmelsrichtungen: 2.einige Länder: 2.die meisten Länder:

Norden, Süden Schweiz, Slowakei Deutschland, Polen

3.Tage: 3.viele Flüsse: 3.Städte:

Montag Oder, Elbe, Donau, Wolga Berlin, Paris

4.Monate: 4.viele Bäume: 4.viele Metalle:

Januar Eiche, Pappel Eisen, Blei

5.Jahreszeiten: 5.viele Blumen: 5.viele Stoffe:

Sommer, Frühling Rose, Aster Papier, Holz

(aber: das Frühjahr)

6.Geldeinheiten: 6.alle Schiffsnamen, unab- 6.viele Sammel-

hängig namen

Rubel, Euro davon, welches Geschlecht Volk

(aber: die Mark, die Krone, das Wort ursprünglich hat:

das Pfund Sterling) Atlantic

7.einige Flüsse:

Rhein, Main, Inn, Po, Nil,

Ob, Jenissei, Mississippi

Und nun gehen wir zur Form der Substantive über

 

Der die das

1.Endung –ich: 1.Endung –ei: 1.Verkleinerungssilben: -chen,

-lein

Teppich Polizei Häuschen, Büchlein

2.Endung –ig: 2.Endung –heit: 2.Endung –um:

Honig Freiheit Minimum

3.Endung –ling: 3.Endung –ie: 3.Endung –tum:

Liebling Industrie Eigentum (aber: der Irrtum, der

Reichtum)

4.alle Ableitungen auf –er: 4.Endung –in: 4.der Infinitiv als Substantiv:

Bauer Lehrerin Lernen

5.alle Ableitungen 5.Endung –keit 5.die meisten Substantive auf

-nis

Schritt, Zug Dankbarkeit Bedürfnis (aber:die Kenntnis,

die Erlaubnis, die Finsternis)

6.viele Substantive auf –en: 6.Endung –schaft: 6.viele Substantive auf –sal:

Garten Leidenschaft Schicksal

7.Endung –ist: 7.Endung –tät: 7.viele Substantive auf –tel:

Nationalist Qualität Viertel

8.Endung –us: 8.Endung –ion: 8.viele als Substantiv

Existentialismus Kommision gebrauchte Adjektive:

Schöne

9.viele einsilbige Substantive: 9.Endung –tion:

Weg, Mund, Berg Nation

10.Endung –eur (eingeb.: ör) 10.Endung –ung:

Friseur, Schofför Endung

11.viele Substantive auf –e:

Liebe, Stange

12.alle einsilbigen Ableitungen auf –t:

Fahrt, Pflicht (aber: das Brot u.a.,

die keine Ableitungen sind)

Sie können sich noch merken:

1.die zusammengesetzten Substantive haben das Geschlecht des letzten Gliedes;

2.die Abkürzungen haben das Geschlecht des Grundwortes.

Befolgen Sie noch dazu den guten alten Rat: Prägen Sie sich das Substantiv immer mit seinem Artikel zusammen ein, denn auch so fördert man die Entwicklung des Sprachgefühls.

1.Setzen Sie vor folgende Substantive den bestimmten Artikel! Auf jedes Substantiv bezieht sich eine der erwähnten Regeln. Mit den Substantiven, deren Artikel Ihnen nicht gleich einfallen, bilden Sie einige Sätze:

Arbeiter Kranich

Deutschland Vertreter

Glas Morgen

Nelke Gesundheit

Schweinerei Schülerin

König Wirtschaft

Publikum Religion

Universität Geschichte

Sechstel Serum

Wolle Wolga

Naturalist Februar

Brennessel Dollar

Gesellschaft Gold

Altertum Geschlecht

Süden Wölfin

Lernen Schönheit

Don Ereignis

Interessante Kolonie

Nacht Frühling

Dienstag Hören

Fischlein Tag

Pfennig Stein

Täter Schwierigkeit

Rettich Union

Schicksal Tat

Lampe Linde

Eichhörnchen Gulden

Drittel Buche

Oder Bücherei

Kücken Krankheit

Öl Kapitalismus

Literatur Sage

Sperling Säugling

Braten Esel

Fuchs Konditorei

Katze Psychologie

Türkei Parteilichkeit

Leipzig Finsternis

Holz Bewegung

Fleisch (Sammelname) Luft

Kraft Erzeugnis

Pflicht Bruderschaft

2.Verwenden Sie folgende Substantive mit einem passenden Adjektivattribut!

Land, Insel, Meer, Stadt, Feld, Wald, Fabrik, Schloss

3.Verwenden Sie die angegebenen Wörter als Attribut! Wählen Sie den bestimmten oder den unbestimmten Artikel!

Küstenregion - dünn besiedelt

Seebad - deutsch

Handelszentrum - regional

Universitätsstadt - alt

Hafen - zweitgrößt

Vorpommern - westlich

Frieden - westfälisch

Kaufmann - reich

Bau - prächtig

4.Ergänzen Sie die Sätze mit dem deklinierten (bestimmten oder unbestimmten) Artikel und ergänzen Sie die Adjektive mit Endungen:

.... schönste Monat ist..... Mai.

Er trat mir auf.... Fuß.

Sie erzählte.... schönst... Erlebnis ihres Lebens.

Wir haben uns.... Wagen gekauft.

Der kleine Georg hat.... Muschel gefunden.

Mir gefällt.... Rhytmus dieses Liedes.

.... Preis des Buches ist mir zu hoch.

Das ist.... Frechheit von ihm.

Kennst du.... Melodie,.... ich jetzt pfeife?

.... Überheblichkeit ist kein... schön... Eigenschaft.

Hat.... Polizei.... Identität feststellen können?

.... Redner sprach über.... Bedeutung.... Novemberrevolution für.... werktätig... deutsch.... Volk.

Sie führt ihn an.... (Dativ) Nase herum.

Ich kenne das Gedicht „An... (Akk.) Freude“ von Schiller auswendig-

.... Zeit heilt alle Wunden.

Nächsten Sommer machen wir.... Reise in.... Städtchen Mölln.

Das war.... groß... Irrtum.

.... Maximum.... Temperatur war gestern 20 Grad.

Hast du.... Erlaubnis schon bekommen?

Ich habe.... Herbst nicht gern.

.... Po befindet sich in Norditalien.

.... Kupfer ist.... teur... Metall.

Man verspürt in.... Luft.... ausgeströmt... Gas.

In.... Finsternis sieht man rein gar nichts.

Das Haus liegt in... Schatten.

.... Flamme beleuchtete.... Himmel.

Ich kenne.... Besitzer.... Gartens.

Die Pluralformen der Substantive

5.Sagen und schreiben Sie die Pluralformen folgender Substantive:

das Land, die Insel, das Schloss, der See, die Region, das Gebiet, die Bucht, die Stadt, die Mauerring, der Landesteil, der Hafen, die Universität, das Handelszentrum, der Staat, das Herzogtum, die Gegend, das Rathaus, die Kirche, das Stadttor, der Maler, der Schriftsteller, der Dichter, der Forscher, der Übersetzer, der Flugpionier.

6.Verbinden Sie die Substantive mit den folgenden Adjektiven im Singular und im Plural! Verwenden Sie a) den bestimmten, b) den unbestimmten Artikel!

Land - groß, schön

Erholungsgebiet - groß

Insel - groß, malerisch

Universität - alt, traditionsreich

Bau - alt, prächtig

Handelszentrum - bedeutend, regional

Ware - gut, billig

Beispiel - zahlreich, gut

Lage - allgemein, wirtschaftlich

(nur mit bestimmtem Artikel, Sing.)

7.Sagen Sie folgende Substantive a) mit dem bestimmten Artikel im Plural, b) mit dem unbestimmten Artikel im Singular, c) ohne Artikel im Plural!

der Jugendliche der Fremde

der Angehörige der Gelehrte

der Reisende der Abgeordnete

8.Bilden Sie den Plural folgender Substantive und verwenden Sie die Singular- und Pluralformen in Sätzen!

Bergmann, Seemann, Fachmann, Kaufmann, Kameramann, Geschäftsmann, Landsmann

III Übungen zur Wortbildung

Das Suffix –er

1.Bilden Sie zu folgenden Verben die entsprechenden Substantive mit dem Suffix –er! (die fettgedruckten Vokale haben Umlaut) und übersetzen Sie diese Substantive uns Russische!

a) Person

absenden begleiten fahren leiten

anf a ngen besitzen kämpfen lesen

arbeiten besuchen k au fen rauchen

b a cken empf a ngen l au fen schneiden

siegen übersetzen verk au fen zeichnen

b) Sache

fehlen nennen zählen

2.Welche Arbeiten führen folgende Personen aus?

der Dreher, der Schlosser, der Schuhmacher, der Landarbeiter, der Schiffbauer, der Maler, der Fischer, der Sänger, der Gärtner, der Töpfer, der Richter, der Bücherbinder, der Geiger, der Käser, der Schweißer

3.Übersetzen Sie ins Russische!

Guttenberg war der Erfinder der Buchdruckerkunst.

Das bekannte Goethe-Schiller-Denkmal vor dem Nationaltheater in Weimar erinnert an das Wirken der beiden großen deutschen Dichter.

Etwa 1000 Besucher waren zu der Ausstellung gekommen.

Dieser Pfarrer ist kein Redner; Er ist Sprecher im Fernsehen (beim Rundfunk).

Sein Gegenspieler ist ein richtiger Kämpfer.

Der ehrliche Finder erhält eine Belohnung.

Er ist ein guter Erzähler von Märchen.

Wer ist der Absender des Briefes?

Sein Vater war ein erfahrener Flieger.

Ein böser Zauberer hatte den Prinzen in eine Kröte verwandelt.

Wir sind Leser in der Universitätsbibliothek.

Nennen Sie die Zähler von 5/6!

Wie heißt der Nenner von 2/3?

Dieser Junge ist Sieger im 100-Meter-Lauf.

 

IV Übungen zum Wortschatz

1.Wenden Sie folgende Verben mit den angegebenen Substantiven in Sätzen an!

hinterlassen - Spuren, Eindruck, Brief, Nachricht, zwei Kinder, kein Rubel

bilden - aus Wörtern Sätze, Kreis, Fonds, Regierung

verbinden - zwei Punkte (durch eine Linie), Städte, Länder, zwei

Gewässer durch einen Kanal, zwei Orte durch eine Straße

zeugen von - großes Können, Intelligenz, die bis 1248 reichende

Geschichte

vereinigen zu - mehrere Unternehmen, Teile zu einem Ganzen

schaffen - Werk, Ordnung, Unruhe

2. Das muss man wissen!

3 x reichen

a) Das Brot reicht drei Tage. (reichen = genug sein)

b) Er reichte mir die Hand. (die Hand reichen = die Hand geben)

c) Die Zweige des Obstbaums reichen bis in den Garten des Nachbarn (reichen = sich bis zu einem bestimmten Punkt erstrecken)

Bilden Sie Sätze mit den verschiedenen Bedeutungen von „reichen“!

3.Übersetzen Sie ins Deutsche!

1.Не могли бы Вы передать мне соль! 2.В знак примирения они протянули друг другу руки. 3.Ты думаешь, вина хватит на шесть человек? 4.Как всегда, ему не хватает денег. Он такой расточительный! 5.- Хотите еще чая? – Спасибо, достаточно. 6.Насколько хватает глаз, там можно увидеть холмы, покрытые лесом. 7.До самого горизонта видишь только воду. 8.Река здесь довольно глубокая. Вода достает мне до шеи. 9.Поля простирались до самого горизонта. 10.Ну уж хватит! Не могу больше этого выносить! 11.Эта тенденция охватывает период, начиная с позднего Средневековья до 17 века.

3. Setzen Sie die fehlenden Wörter ein!

Unser Weg führte uns von.... über.... bis.....

Die Fahrt ging von.... über.... nach.....

Wir fuhren von.... über.... nach.....

Ich nahm an der Reise von.... über.... nach.... teil.

Der Zug fuhr nur von.... über.... bis.....

Eine wichtige Handelsstraße führte von... über.... durch.... bis.....

 

 



Поделиться:




Поиск по сайту

©2015-2024 poisk-ru.ru
Все права принадлежать их авторам. Данный сайт не претендует на авторства, а предоставляет бесплатное использование.
Дата создания страницы: 2023-02-04 Нарушение авторских прав и Нарушение персональных данных


Поиск по сайту: